Was ist eigentlich Rheuma?
Unter Rheuma versteht man 200 bis 400 verschiedene Krankheiten des Bewegungsapparates – oder besser: des Bindegewebes – die schmerzhaft und chronisch verlaufen. Rheuma kommt von griechisch „rheo“ = „ich fließe“ – und meint fließende, ziehende, reißende Schmerzen. Diese Bezeichnung geht zurück auf die mittelalterliche Vorstellung der Humoralpathologie, nach der Rheuma durch ein Herunterfließen von kaltem Schleim aus dem Gehirn zu den Extremitäten entsteht. Diese Vorstellung aus der Überlieferungsmedizin mag vielleicht im ersten Moment befremden, aber wenn man sich auf den Gedanken einlässt, kann man vielleicht das Bild nachvollziehen. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden rheumatische Erkrankungen teilweise ähnlich erklärt.
Also ist Rheuma ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, die man heute besser als „Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises“ bezeichnet. Dazu gehören:
- Die akute (bakterielle) Polyarthritis, Rheumatisches Fieber, rheumatische Herzentzündung (Endokarditis, Myokarditis, Perikarditis), immunologische Allgemeinerkrankung, kann z. B. auftreten als Zweiterkrankung nach einem bakteriellen (Streptokokken) Infekt. Symptome: schmerzhafte Rötung und Schwellung verschiedener Gelenke, hohes Fieber.
- Am häufigsten ist die akute rheumatische Arthritis oder auch rheumatoide Arthtritis (RA) oder „Gelenkrheumatismus“ und „entzündlicher Gelenkrheumatismus“ genannt. Es handelt sich dabei um eine akute Entzündung der Gelenkinnenhaut („Synovia“, in Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln). Hierzu gehört auch der Morbus Bechterew. Diese akute Form der RA geht meist über in:
- Chronisch degenerativen Rheumatismus oder Arthrose oder Arthrosis deformans oder primär chronische Polyarthritis (PCP), Spondylose, Osteochondrose. (Fortschreitende a-bakterielle Entzündung zahlreicher Gelenke, betroffen sind 2/3 aller Menschen über 70 Jahre, typische Morgensteifigkeit der Gelenke. Ein Fortschreiten der Erkrankung führt schliesslich zur Zerstörung der Gelenke).
- Muskelrheumatismus oder Weichteilrheumatismus (Betrifft nicht die Gelenke sondern Muskeln, Sehnen und Schleimbeutel, betrifft ca. 40% der rheumatischen Erkrankungen).
a) Lokal begrenzt wie bei Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung, Karpaltunnelsyndrom, Schulter-Arm-Syndrom, Morbus Sudeck,…
b) Generalsisiert: Fibro-My-Algie – wörtlich also: „Bänder- Muskel- Schmerz“, früher auch Fibrositis genannt.
- Kollagenosen, wie z. B. Sklerodermie als systemische Erkrankungen. Hier sind dann oft nicht einzelne Organe betroffen, sondern gleichartige Gewebe in unterschiedlichen Organen wie beispielsweise bei den sehr schwerwiegenden und meist auch ernst verlaufenden Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitiden).
- Rheuma kann die unterschiedlichsten Organe wie auch das zentrale Nervensystem (ZNS) betreffen, so wird von manchen auch die Multiple Sklerose zu den rheumatischen Erkrankungen gezählt, (die wir übrigens auch mit Procain behandeln!).
Ursache
Bei den rheumatischen Erkrankungen handelt es sich meist um sogenannte Autoimmunerkrankungen. Die Abwehr (die weissen Blutzellen) richtet sich aus unbekanntem Grund plötzlich gegen eigene Gewebe und greift diese an – bis zur Zerstörung. Dieser Angriff führt zu einer Entzündung. Die Entzündungen können mit oder ohne bakterielle Ursache auftreten.
Integrativ medizinisch – naturheilkundlich verstehen wir die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises als Bindegewebserkrankungen (Mesenchym) auf der Basis eines gestörten Stoffwechsels (Metabolismus). Das Neuro-Vegetative-Milieu ist gestört.
Durch eine eiweißlastige Ernährung (Fleisch und Fisch) produziert der Stoffwechsel vermehrt Harnsäuren (Gicht), die in der Leber über den Harnstoffzyklus (Ornithin-Citrullin) abgebaut werden (bei jedem der vier Stoffwechselschritte wird ein stickstoffhaltiges Abbauprodukt (AmmoniumIon) in eine Aminosäure eingebaut und damit entfernt).
Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist in saurem Milieu verlangsamt und erschwert. Ein schlechter Stoffwechsel produziert vermehrt Säuren. Umgangssprachlich sagt man: Ich bin „sauer!“.
Die Säuren müssen durch Puffersysteme neutralisiert werden, das passiert durch Ausscheidung (Darm, Leber, Niere, Haut, Lymphe und Atmung) oder durch Ablagerung (im Bindegewebe). Das führt zur latenten Bindegewebsübersäuerung (Azidose). Das Bindegewebe (Mesenchym) wird zum Zwischen- und Endlager für Säuren („Schlacken“) und in seiner ausgleichenden (homöostatischen) regenerativen Funktion behindert, die Entzündungsneigung steigt an.
Es gibt in der klinischen Medizin viele Belege für entzündliche Ursachen bei Rheuma: Das rheumatische Fieber (Akute Polyarthritis) tritt typischerweise bei disponierten Patienten nach einem Streptokokkeninfekt auf. Bei einer bestimmten Gruppe von rheumatischen Krankheiten, den „infektreaktiven Arthritiden“, konnte man nachweisen, dass die rheumatischen Symptome nach einer bakteriellen Infektion, z. B. des Darms oder des Urogenitaltrakts, auftreten. Also als Reaktion auf eine bakterielle Überschwemmung des Körpers; eine bakterielle Entzündung ist also der Auslöser. Beim Gelenkrheumatismus führt bekanntermaßen die chronische Entzündung zur Gelenkzerstörung.
Zum Zusammenhang von Immunsystem und Darm:
In der Darmschleimhaut (in den „Peyerschen Plaques“) liegt das größte Reservoir an Immunzellen. Entzündungen behindern die Bildung und Aussendung der Immunzellen, es kommt zu Störungen des Immunsystems. In wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass die meisten rheumatischen Erkrankungen eine Störung des Immunsystems zur Ursache haben:
„Viele Rheumatiker haben eine chronische Darmentzündung, was auch zu einer verminderten Aufnahme beispielsweise von Zink führt (bei gleichzeitig erhöhtem Verbrauch und Bedarf), dabei schwächt ein Zinkmangel das Immunsystem und die Funktion der Thymuszellen. Bereits seit längerem ist bekannt, dass Zink zu einer Stabilisierung der Lysosomenmembran führt. Dreimonatige Zinksubstitution konnte auch Laborparameter wie erhöhte Alpha-2-Globuline sowie eine erhöhte Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit positiv beeinflussen. Zink ist Co-Faktor der Superoxiddismutase, die als Radikalenfänger fungiert bzw. Wasserstoffsuperoxid abbaut“. (Auszug aus der „Österreichischen Apothekerzeitung“: http://www.oeaz.at/zeitung/3aktuell/…_2002defi.html)
Aus der Fettsäure Arachidonsäure werden Entzündungsfaktoren (Eicosanoide) gebildet. Diese Entzündungsmediatoren lösen die Entzündungen aus: Thromboxan2, Prostaglandin, Leukotriene. Nur tierische Lebensmittel enthalten höhere Mengen Arachdonsäure. Das sind vor allem tierische Fette. Den höchsten Arachidongehalt haben Schweineschmalz (1700 mg/100g Lebensmittel) und Schweineleber (870 mg/ in 100gr) (nach: Adam 1994). Eine Reduktion von Arachidonsäure vermindert die Entzündungsmediatoren und damit die rheumatischen Entzündungen. Durch die vermehrte Zufuhr von Omega 3 Fettsäuren (aus bestimmten Fischen, sehr hohe Konzentration in LEIN-ÖL aus Leinsamen) kann die Arachidonsäure aus dem Enzymsystem der entzündungsauslösenden Stoffe verdrängt werden.
Es konnten zwar genetische Einflüsse (Vererbung der Veranlagung) und Umwelteinflüsse (Rauchen verschlechtert) nachgewiesen werden. Die eigentliche Ursache dieser Störung des Immunsystems ist aber bisher wissenschaftlich nicht geklärt.
Rheumatische Symptome können auch auftreten als Begleiterscheinung anderer Krankheiten, z. B. Morbus Parkinson, Osteoporose, bösartigen Erkrankungen oder bei Depressionen.
Außerdem konnte man nachweisen, dass Verletzungen Rheuma auslösen können und dass mangelnde Bewegung Rheuma verstärken kann.
Zusammenfassung: Eiweißlastige Ernährung und tierische Fette (Arachidonsäure) führen zu vermehrter Produktion von Säuren, die u. a. im mesenchymalen Bindegewebe auch des Darms abgelagert werden (latente Gewebsazidose). Diese Übersäuerung behindert die Funktion aller stoffwechselaktiver Gewebe, was zu einer Entzündungsneigung führt, auch des Darms (Ort der Immunkompetenz). Omega 3 Fettsäuren und Zink wirken dem entgegen.
Auslösende Ursache einer rheumatischen Erkrankung ist häufig eine Entzündung auf dem Boden eines übersäuerten Gewebemilieus, die über die gestörte Immunkompetenz zu einer Autoimmunkrankheit (Rheuma) führen kann.
Nachweis von Rheuma
Zeichen von Rheuma: Nachdem es sehr darauf ankommt, schnell die akute rheumatische Arthritis zu erkennen und zu behandeln, ist eine frühe Diagnose sehr wichtig.
Was sind die Verdachtsmomente?
- weiche Schwellung eines oder mehrerer Gelenke
- Morgensteifigkeit von mehr als 30 Minuten
- Nachweis einer Entzündung durch erhöhte BSG („Blutsenkungsgeschwindigkeit“) oder/und erhöhte CRP Werte (C-reaktives Protein)
Wenn diese 3 Symptome vorliegen, ist die Wahrscheinlichkeit gr0ß, dass es sich um eine RA handelt.
Als nächster Schritt sollte die Diagnose gesichert werden. Dies geschieht heute durch den Nachweis von
- Rheumafaktoren (nicht beweisend! s. u.)
- Antikörper gegen zyklische Proteine (APCA)
- Bildgebende Verfahren wie Power-Doppler-Sonographie, MRT, Röntgenbild (hiermit können bereits vorhandene Knochenschäden nachgewiesen werden, aber keine Entzündung). In Spezialpraxen gibt es seit neuestem den „rheumascan“, ein radiologisches Verfahren, bei dem bestimmte Fluoreszenz-Farbstoffe in die Venen injiziert werden, die mittels Fluoreszenzkamera Entzündungsherde auch in kleinen Gelenken sichtbar machen.
Was sind „Rheumafaktoren“?
Man kann Marker für die Störung des Immunsystems im Blut nachweisen (IGM – Antikörper oder auch „Rheumafaktoren“). Allerdings hat nicht jeder Rheumatiker diese Marker im Blut – es gibt aber auch Menschen, die kein Rheuma haben und dennoch diese Marker aufweisen. Insofern kann eine rheumatische Erkrankung hiermit nicht bewiesen werden, sondern die Marker werden zur Verlaufskontrolle und als Suchtest bei einer Verdachtsdiagnose eingesetzt.
Die chronischen Entzündungen bewirken an den Gelenken zunächst: Erguß, Schwellung, Rötung und Dauerschmerz. Als Spätfolge schliesslich: Gelenkzerstörung, Fehlstellung, Funktionsverlust.
Die Sicherung von Diagnose, Bestimmung des Stadiums und Verlaufskontrolle erfolgt durch:
- Beachtung der Symptome
- Gründliche Anamnese (Krankengeschichte) und genaue körperliche Untersuchung
- Labor (Nachweis von „Rheumafaktoren“, Antikörpern APCA- s. o.)
- Bildgebende Verfahren (Röntgen, Szintigraphie, CT, NMR)
Therapie
Ich werde immer wieder gefragt, welche Therapie ich denn konkret empfehlen würde. Ich empfehle, in einem ersten Schritt konsequent die Entzündung zu reduzieren und damit auch die Schmerzen herunterzufahren. Dabei versuchen wir, auch möglichst die Fähigkeit zur Selbstreparatur zu stärken (und nicht zu unterdrücken) und deswegen Störungen der Regulation durch Blockaden/Störfelder wie z. B. Narben und die bereits genannten Entzündungen konsequent zu beseitigen. Wenn die Schmerzbehandlung mit naturheilkundlichen Mitteln alleine nicht gelingt, dann setzen wir auch schulmedizinische Medikamente ein.
In letzter Zeit kommen aber auch schulmedizinisch „austherapierte“ Patienten zu uns. In einer solchen verzweifelten Situation kann durch eine intensive naturheilkundliche Therapie oft noch viel erreicht werden, im Ausnahmefall sogar eine völlige Beschwerdefreiheit.
Im konkreten Einzelfall wird es dann aber oft sehr kniffelig, weil einerseits effektive Schmerzmittel eingesetzt werden müssen, diese Medikamente andererseits aber oft die Regulation behindern (dieses Problem ist vielen Menschen bei dem Medikament Cortison bekannt). Man muß im Einzelfall also genau prüfen, was Vorrang hat, in der Regel wird man eine Mischung aus beidem durchführen: also einerseits eine effektive Schmerztherapie (das können Ärzte in der Regel sehr gut) und andererseits gleichzeitig aber Maßnahmen zur Stärkung der Grundregulation durchführen. Das geht dann oft ganz pragmatisch. Man erhöht zunächst die Entzündungs- und Schmerzmittel, bis eine gut erträgliche Situation erreicht ist. Dann versucht man allmählich die Schmerzmittel wieder zu reduzieren, um die Grundregulation zu verbessern.
Entzündungs- und Schmerzprozesse sind sehr komplex (s. o.). Der Körper schüttet Botenstoffe aus (z. B. Prostaglandine und Entzündungsmediatoren), das Gewebe wird „sauer“. Zudem verändern Hormone die Schmerzempfindung: Progesteron und Testosteron z. B. heben die Schmerzgrenze an (man wird unempfindlicher). Das ist wichtig z. B. für die Entbindung am Ende einer Schwangerschaft (hier haben wir extrem hohe Progesteronwerte, die Schmerzschwelle ist sehr hoch). Im Unterschied dazu sinkt in den Wechseljahren zunächst der Progesteronspiegel, die Schmerzempfindlichkeit steigt (bis dann später auch das Östrogen schnell abfällt).
Insofern ist eine genaue Erhebung der Krankengeschichte und dann gegebenenfalls auch die Bestimmung bestimmter Hormonwerte gerade bei Rheuma sehr wichtig für eine gute Therapie. Ich würde also empfehlen, grundsätzlich auch in ein ordentliches Labor zu investieren und an den Ergebnissen die Therapie auszurichten.
Man unterscheidet a) die Schmerz-Therapie und b) die Basis-Therapie
In unserer Praxis hat sich als Kombination aus beidem die Procain-Basen-Infusion (PBI) sehr bewährt.
Hierbei wird in steigender Konzentration in der Regel 2 x /Woche eine Mischung aus Procain und NatriumBicarbonat („Basenmittel“) über die Vene infundiert. Dies führt einerseits zu einer zunehmenden Schmerzdämpfung (durch das Procain) und auch Löschung des Schmerzgedächtnisses im Gehirn. Andererseits werden durch durch die Basenkompenente die vermehrt angefallenen Säuren abgepuffert und damit die Entzündung an Ihrer Ursache bekämpft. In der Kombination von Procain und Natriumbicarbonat verstärken sich die Wirkungen, zudem ist die Gabe deutlich höherer Konzentrationen möglich.
Schmerztherapie
a) Reine Schmerzmittel (Analgetika) ohne Entzündungshemmung:
- Paracetamol (Ben-uron)
- Metamizol (Novalgin)
- Flupirtin (Katadolon, Trancopal)
- Opioide (Tramadol: Tramal, Tramadolor) – (Morphin: MST)
b) Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR), mit Entzündungshemmung
- Acetylsalicylsäure Derivate (z. B. Aspirin)
- Arylproprionsäure Derivate (z. B. Ibuprofen)
- Arylessigsäure Derivate (z. B. Diclofenac)
- Indolessigsäure Derivate (Indometacin – ursprünglich ein Gichtmittel)
- Anthranilsäure Derivate (z. B. Flufenamin-, Mefenamisäure)
- Oxicame (z. B. Piroxicam)
- Pyrazolindione (z. B. Phenylbutazon, Metamizol)
- Cox2 Hemmer (Coxibe) (Neue Gruppe der NSAR)
c) Steroidale Antirheumatika
- Kortikoide (z. B. Prednisolon)
Basistherapie
Hierunter versteht man Medikamente, welche die Antwort des Immunsystems unterdrücken, sogenannte „Immunsuppressiva“. Eine „Basismedikation“ muß ein Leben lang eingenommen werden. Oft ist das allerdings das kleinere Übel in Abwägung gegenüber den häufig massiven Symptomen.
Bevor man sich zur Basismedikation also Immunsuppression entschliesst, würden wir immer einen ausreichend langen und ausreichend intensiven Therapieversuch mit PBI (s. o.) und mit anderen naturheilkundlichen Maßnahmen zur Milieusanierung (NVMT) empfehlen. Die naturheilkundliche Therapie kann jederzeit auch begleitend oder zunehmend intensiver zu einer immunsuppresiven Basistherapie durchgeführt werden.
Wichtigster Vertreter der Immunsuppressiva ist Methotrexat (MTX). MTX ist ein Folsäureantagonist und deshalb sollte MTX immer mit Folsäure kombiniert werden. Andere Immunsuppressiva sind : Cyclophosphamid, D-Penicillamin, Sulfasalazin und verschiedene Goldpräparate.
Wenn nach 2-3 Monaten durch MTX kein ausreichender Therapieerfolg erreicht werden kann (Massstab ist üblicherweise die Entwicklung der Entzündungsparameter), dann wird in der Regel ein zweites neues Basistherapeutikum dazu kombiniert. Dies wird „Eskalation der Therapie“ genannt: biologicals oder TNF-alpha Blocker (z. B. Adalimumab, Etanercept, Infliximab, Rituximab…).
Naturheilkundlicher Therapieansatz
Grundlage ist bei uns die Therapie mit Procain. Procain ist nicht nur ein bestens verträgliches lokales Schmerzmittel, es führt auch zu einer Normalisierung des gestörten Gewebestoffwechsels, es verändert die Durchblutung, stellt über das ATP in den Mitochondrien den Zellen mehr Energie zur Verfügung und moduliert das Vegetative Nervensystem. Zudem kann es auf die Synapsen im Gehirn einwirken und den Abbau bestimmter Überträgerstoffe durch Veränderung der Enzyme regulieren. Oben wurde die Procain-Basen-Infusions-Therapie beschrieben, mit der auch größere Mengen Procain als Infusion gegeben werden können.
a) Systemisch– Umstellung der Ernährung (auch um die Entzündungsmediatoren zu reduzieren):
Reduktion von arachidonhaltigen Nahrungsmitteln und
Einnahme von Fischöl (Omega 3 Fettsäuren),
Vermehrt Alpha-Linolen Säure– Enthalten in Leinöl, Rapsöl, Weizenkeimöl, Walnussöl und Sojaöl.
Vermehrt DiHomo-Gamma Linolensäure– Enthalten in Nachtkerzenöl, Johannisbeeröl und Borretschöl (Reformhaus) Dosierung 2-3 g täglich
Orthomolekulare Medizin (s. u.)
Ggf. Umstellung auf vegetarische Ernährung.
Basenkost
Evtl. Fasten
Regulation des Stoffwechsels, Bekämpfung der Übersäuerung (Azidose)- Durch die Einnahme von basischen Präparaten, Procain-Basen-Infusionen, Erhöhung der Pufferbasen und Mineralisierung.
Aktivierung der Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane:-Leber + Galle, Darm, Haut, Atmung, Lymphe- Feucht heisse Leberwickel, Kräuterbasen, Bewegungsübungen, Atemtherapie, Wickel, Ausleitungstherapien mit basischen Bädern (Sitz/Fußbad).
b) „Geistiges Entschlacken“- Lebensordnung, Stressbewältigung www.das-stress-seminar.de
c) Bewährte pflanzliche Arzneimittel für den Bewegungsapparat
- Teufelskralle
- Weihrauch (wirkt auch gegen Entzündungsmediatoren) Achtung: Bei unklarer Herkunft oft hohe Bleibelastung!
- Rhus toxicodendron comp
d) Lokale Therapie und Schmerztherapie: physikalische Therapie: Kälte beim akuten Rheumaschub (als Kryotherapie in der Kältekammer), Wärme bei chron. Rheuma.
e) Sinnvolle Zufuhr von Orthomolekularen Substanzen (Mischung nach Dr. Dr. Beck):
- Zinksulfat 3 x 50 mg Erhaltungsdosis / bzw. 3 x 200 mg zum Auffüllen (organischer Zink).(Wenn die Speicher einmal geleert wurden, braucht es häufig Monate zum Wiederauffüllen – bis dahin 3×200 mg); Zink wiederholt auch als Infusion wegen der begrenzten Aufnahmekapazität des Darmes (bei Einnahme als Tablette kann gelegentlich Übelkeit auftreten).
- Selen 200 mg (nicht zusammen mit Vit. C einnehmen – 2 Stunden Abstand halten). Die Ascorbin-Säure Vit. C kann Selen inaktivieren. Manche berichten von Durchfall, wenn zuviel Selen eingenommen wurde.
- Vit. C (Antioxidans) 3×1 g
- Magnesium 3 x 100 mg
- Omega 3 Fettsäuren 1x 5 g
- Multivitaminpräparat (C, E, Provitamin A, B1, B2, B6)
Guten Tag Dr. Beck,
ich habe in letzter Zeit viel in den Medien über eine Rheumatherapie mit medikativem Haschisch gehört.
Haben Sie damit Erfahrung oder können mir näheres dazu sagen?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hombitzer
es gibt tatsächlich die Schmerzbehandlung mit Cannabis, dafür sind aber ziemlich strenge Voraussetzungen zu erfüllen.
Wenn diese aber gegeben sind, dann macht ein solcher Therapieversuch durchaus Sinn.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck
Bei mir wurde rheumatoide Arthritis und Multilokuläre Tendomyopathie diagnostiziert. Im Blut selbst konnte man keine entzündlichen Werte feststellen. Auf den Röntgenbildern und bei der Skelettszintigraphie wurden jedoch Veränderungen angezeigt.Frühphase Mehrbelegung carpal ulnarseitig beidseits, einzelne Fingergelenke, Akromioklavikular-gelenk beidseits, Kalkaneus beidseits dorsal und Mittelfuß beidseits. Nun soll ich 3xtägl. Voltaren resinat und einmal in der Woche eine Metex Fs15mg Spritze mir geben. Meine Schmerzen sind schon so stark, dass ich Schwierigkeiten habe etwas zu halten, heben, aufdrehen usw. meist sind meine Hände zu einer leichten Faust geballt, und das öffnen ist sehr unangenehm. Mein Problem ist es die Spritzen zu nehmen da sie sehr aggressiv sind und ich Angst davor habe meinem Körper noch mehr zu schaden. Mein Arzt sagte eine Alternative gäbe es nicht. Das kann ich einfach nicht glauben. Haben Sie einen Rat für mich ?
Herzlichst Ihre Daniela Stark
Hallo Fr Stark,
die von Ihnen beschriebenen Symptome sind klare Hinweise auf starke und aktive Entzündungen.
Deshalb versuchen die Kollegen nun, diese Entzündungen einzudämmen und zu bekämpfen.
Hierfür gibt es verschiedene Wege. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Procain- Basen- Infusion gemacht, anfangs zweimal die Woche, bei Besserung seltener.
Dazu werden dann noch weitere entzündungshemmende Stoffe gegeben, häufig zB Vitamin C, Weihrauch, Ingwer und Enzyme.
Ob das bei Ihnen konkret passt, kann man aber erst nach einem persönlichen Arzt- Patienten- Gespräch beurteilen.
Generell sollten Sie aber mit der Behandlung vielleicht nicht zu lange überlegen, weil dann die Gelenke und Sehnen weiter geschädigt werden können.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Dr Beck
Ich bin eine große Baustelle u total verwirrt. Ich habe seit 2009 die Diagnose MS bekommen hatte aber 1999 schon mal sie gleichen Beschwerden es wurde damal nicht festgestellt. Seid 2011 Epilepsie u jetzt Rheumatische Nerven Erkrankung. Nun meine Frage kann man MS u die rheumatische Nerven Erkrankung haben.
GlG Manuela Schneider
Sehr geehrte Fr Schneider
ja, leider kann man grundsätzlich schon „Läuse und Flöhe“ haben…
ABER: die Schulmedizin ist wirklich sehr sehr gut darin, solche Fragen zu beantworten.
Vielleicht ist das für Ihre Ärzte aber auch schon geklärt, aber wegen der Verwirrung nicht so deutlich geworden?
Ich würde Ihnen am Liebsten empfehlen, daß Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt wenden, damit der Ihnen das erklären und ggf auch weiter helfen kann, die Sachlage zu klären.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Dr Beck
Bei mir wurde vor 1 Jahr rheumatische Arthritis festgestellt . Ich bekam erst für 6wochen Kortison und dann hat man mit 7,5 mg mtx angefangen . Ich musste die für 5 Wochen aussetzen da ich Reizhusten und schleimbildung hatte was mit symbicort behandelt wurde da meine Bronchien Geräusche ergaben . Ich fing danach wieder an und wir sind bei 10 mg . Allerdings habe ich immerwieder Hauptprobleme mit den Fingern und Handgelenken . Sobald ich nur eine Einkaufstüte trage kann ich die Uhr stellen genau an den Abend Schwellen 1-2 Finger an ich kann sie net strecken ohne Schmerzen und keine Faust ballen . Das heißt ja bestimmt das die 10 mg noch Zuwenig sind . Aber es macht mir Angst Mtxhöher zu dosieren da ich seid Monaten tgl schleim in rachen habe und ich Angst habe das ich da auch noch Probleme bekomme . Was kann ich gegen den Schleim tun . Ist das normal bei den Medikamenten oder ist Vorsicht geboten . Vielen Dank für Ihre Antwort
Ich wohne in Stuttgart
Kennen sie da einen sehr guten Rheumatologen ?
Viele Grüße Astrid
Hallo Astrid
leider kann ich Ihnen da nicht wirklich gut weiter helfen.
Es gibt den Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren mit Sitz in Freudenstadt im Schwarzwald.
Die führen u.a. Listen von Ärzten, die eine Ausbildung in Naturheilkunde gemacht haben.
http://www.ZAEN.de
Dort könnten Sie vielleicht nachfragen?
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 49 Jahre alt und leide seit einem halben Jahr an einer rheumatischen Artritis.
Von meinem Arzt bekam ich sofort MTX 15 Mg Tabletten die ich einmal pro Woche zu mir nahm.
Aufgrund erhöhter Leberwerte, die vor drei Wochen festgestellt wurden, musste ich die Tabletten absetzen. Dies macht sich bei den Schmerzen deutlich bemerkbar, da diese nun stärker als vor der Einnahme der MTX Tabletten sind.
Mittlerweile bin ich total verzweifelt und bin nun auf ihre Seite gestoßen.
Meine Frage ist nun, ob Sie mir eine Praxis im Ruhrgebiet oder generell in NRW nennen können, die ähnliche Ansätze wie ihre Praxis hat.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Sabine
da kann ich Ihnen leider nicht weiter helfen
aber Sie könnten sich an den Zentralverband der Ärzte für naturheilverfahren wenden, der seinen Sitz in Freudenstadt hat
http://www.ZAEN.de
guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr.Dr.med. Beck,
ich bin 22 Jahre alt und leide an Rheuma (Spondyloarthritis, u.a. sicher M.B., wobei der Doc mir auch mitgeteilt hat, dass Psoriasis-Spondarthritis ebenfalls mein treuer Begleiter sein wird).
Ich möchte hier keine online Anamnese vom Zaun brechen, aber:
„I donated my body to science. Unfortunately, it was against my will“
Brauche ich dringend einen Ort, wo mir geholfen wird, ohne dass ich durch die Nebenwirkungen gefühlt nachhaltig zu Tode Therapiert werde. Ich bin keine Laborratte.
Meine Augen sehen mittlerweile fürchterlich aus, in der Pubertät bin ich auch wieder aufs Feinste und dem Herzen geht es auch nicht gut. Und das Schlimmste: dem Bewegungsapparat hat das Ganze auch nicht viel Gutes getan.
Bergeweise Tabletten, zahllose Ärzte. Es reicht.
Heute war ich bei einer Homöopathin, zur Anamnese.
Vorher hatte ich, bis auf ein DIY Ernährungsprogramm, getreu Ommis Mittelchen und eigener Recherche, nichts damit am Hut. Vielleicht habe ich auch einfach, von Freunden und Bekannten, von zu vielen Quack-Salbern gehört, die Sachen machen, die einfach echt nur reine Geld-Macherei sind.
Auf jeden Fall hat mich die Anamnese nur bedingt zufrieden gestellt. Bis auf die ‚Akkupunktur Forte‘ mit diesen Schwingungen da, die ich wirklich bewusst nachspüren konnte und mir etwas gebracht hat, konnte ich mit dem Drum herum wenig tun.
Im Grunde bin ich heute Morgen los gezogen, um meine Welt zu retten, um festzustellen, dass ich an der falschen Adresse bin. Ich dachte, dass ich heute den Schritt in ein LEBEN mache, raus aus einer bloßen Existenz.
Mir ist bewusst, dass es keine Wunder gibt. ‚Eigentlich. Uneigentlich gibt es sie aber doch, e.g. Lymphdrainage.
Danach habe ich mich ins Internet gestürzt und gesucht, nach Kundigen Menschen, mit Reputation, die wirklich fähig sind. Und mit der Natur Sachen machen, die LOGISCH sind. Hier herrscht Logik. Diese Transparenz, diese Art der Vermittlung, die Konzentration an Information.
Eigentlich komme ich aus der Nähe von Bielefeld, aber ich möchte, bevor ich vor lauter Verzweiflung meinen Rucksack packe und Kontinente überwinde um zu Schamanen und sonstigem zu Pilgern, bitte zu Ihnen kommen.
Wie lange, wie oft, in was für einer Zeitspanne muss ich vor Ort sein ? Das ist die Intention meines Kommentares.
Zwar gibt es hier vor Ort auch eine Anlaufstelle in Dortmund, aber irgendwie fühle ich mich hier so sehr angesprochen und gut aufgehoben, dass ich lieber ein Stück weiter weg fahren mag.
Allein auf Ihrer Seite zu stöbern hat in mir ein ‚Alles wird gut‘ und viel Wärme hervor gerufen.
Ich bedanke mich im Vorraus für die Information !
Liebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah
das ist eine sehr komplexe Sache, die Sie da angehen. Es ist deutlich zu spüren, daß Sie sich als ganzer Mensch auf eine Suche machen und dabei nicht nur ein paar Spritzen oder Tabletten wollen.
Grundsätzlich finde ich das wirklich toll, weil unsere Krankheiten uns ja Botschaften schicken- nicht umsonst gibt es die „Psycho => Somatik“ aber eben auch die „Somato => Psychik“. Also eine Wechselbeziehung und Wechselwirkung von Körper und Seele.
Für mich fühlt sich das bei Ihnen an, wie ein Wanderweg zu sich selbst.
Wenn Sie zu mir kommen wollen, dann findet zuerst eine Anamnese statt – also die Erhebung der Krankengeschichte. Meist werden auch zB Blutwerte genommen bzw mitgebrachte Werte besprochen. Und dann überlegen wir gemeinsam, ob wir noch weitere Informationen/ Untersuchungen/ Befunde brauchen oder ob sich schon herauskristallisiert, was zu tun ist. Dann gibt es noch eine körperliche Untersuchung.
Die Behandlungen können dann sehr sehr unterschiedlich sein: von der AKupunktur über die Homöopathie bis zur Einnahme von bestimmten Spurenelementen und Mineralstoffen, sowie von pflanzlichen Arzneimitteln.
Im Rahmen der Behandlung von Rheumatischen Erkrankungen machen wir sehr oft und durchaus erfolgreich meist Procain- Basen- Infusionen (PBI), um eine „Umstimmung“ der rheumatischen Erkrankung zu erreichen. Ganz konkret geht es also um Entsäuerung des Stoffwechsels und um Schmerztherapie, was beides mit der PBI erreicht werden kann und zwar überraschend effektiv. Es wäre also einen Versuch wert.
Der Zeit- und Geldaufwand wäre die Besprechung und Untersuchung hier in der Praxis (ggf mit Labor) sowie meist eine erste PBI. Wie das dann weitergeht, hängt von den Umständen und Möglichkeiten ab, jedenfalls sind fast immer Serien von PBI nötig, die manchmal auch von Ärzten vor Ort (also bei Ihnen zuhause) gemacht werden können. Ich würde Sie dann immer wieder mal in größeren Abständen sehen und der Kollege vor Ort würde die laufende Behandlung übernehmen können.
Alles Gute und vielleicht bis bald einmal!
Dr Beck
Guten Tag,
Ich bin begeistert so detalliert und praktisch Auskunft auf Ihrer Seite zu bekommen. Koennen Sie mir eine Praxis in Berlin nennen, die aehnliche Ansaetze hat, wie diese, die Sie schildern? Meine Diagnose auf MB, sowie reumatische Artritis beunruhigt mich sehr.
Liebe Gruesse, Bianca
Hallo Bianca
Ihre Unruhe kann ich sehr gut nachvollziehen, das ist ja wirklich keine schöne Diagnose.
Ich kenne in Berlin Fr Dr Aldag, die auch – wie ich Neuraltherapie – macht. Allerdings ist Ihr Ansatz nicht gleich mit meinem, aber es wäre vielleicht einen Versuch wert.
Eine gute Anlaufstelle ist der „Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren“ in Freudenstadt http://www.Zaen.de dort gibt es ein sehr gutes Sekretariat, das Ihnen bestimmt weiter helfen kann.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 49 Jahre alt und leide seit einem halben Jahr an einer rheumatischen Artritis.
Von meinem Arzt bekam ich sofort MTX 15 Mg Tabletten die ich einmal pro Woche zu mir nahm.
Aufgrund erhöhter Leberwerte, die vor drei Wochen festgestellt wurden, musste ich die Tabletten absetzen. Dies macht sich bei den Schmerzen deutlich bemerkbar, da diese nun stärker als vor der Einnahme der MTX Tabletten sind.
Mittlerweile bin ich total verzweifelt und bin nun auf ihre Seite gestoßen.
Meine Frage ist nun, ob Sie mir eine Praxis im Ruhrgebiet oder generell in NRW nennen können, die ähnliche Ansätze wie ihre Praxis hat.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Sabine
da kann ich Ihnen leider nicht weiter helfen
aber Sie könnten sich an den Zentralverband der Ärzte für naturheilverfahren wenden, der seinen Sitz in Freudenstadt hat
http://www.ZAEN.de
guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich wurde mit 7Jahren im Urlaub in Spanien von einen Auto überfahren. Mein rechter Fuß konnte nur durch viele Operationen, Hauttransplantationen etc gerettet werden. Daher hatte ich schon früh Arthrose im rechten Sprunggelenk. Ich habe dann trotzdem wieder Handball gespielt und alles schien gut, bis ich dann mit Ca. 16 Jahren nach einem Sturz beim Handball ein dickes Knie bekam. Mir wurde der Schleimbeutel rausgenommen und kurze Zeit später wurde mein linkes Knie dick. Nach mehreren Punktionen wurde ich zum Rheumatologen geschickt. Dieser behandelte mich mit Sulfasalazin. Ich spielte wieder Handball, alles schien gut und ab meinen 21. Geburtstag ging es dann richtig los. Mein linker Fuß an der Achillessehne wurde dick (bis heute noch Wassereinlagerungen), ich bekam da sogar eine radioaktive Spritze ins Sprunggelenk, dann wurden wieder die Knie dick und nun auch mein linkes Handgelenk und sogar mein rechter Ringfinger wurde dick und schmerzte. Ich nehme seit ca. 3 Jahren zusätzlich Cimzia und Sulfasalazin und habe trotzdem meine Probleme. Können Sie mir weiterhelfen? Ich möchte gerne mal ohne Ibuprofen zusätzlich klarkommen und habe Angst das auf Dauer meine Nieren etc durch die Medikamente geschädigt werden.
Vg
Hallo Marleen
wir würden wohl einen Versuch mit Procain und Procain- Infusionen machen. Aber ob das wirklich für Sie passt, dafür müsste ich erst Ihre Krankengeschichte erheben und eine kurze körperliche Untersuchung machen. Ggf brauchen wir auch noch Laborwerte.
Ziel wäre es, mittelfristig auf Medikamente zu verzichten, aber ich kann so natürlich nicht sagen, ob das für Sie überhaupt realistisch ist.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Beck, durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und ein Keim der Hoffnung wurde gesät. Seit meinem 11. Lebensjahr bis heute (ich bin mittlerweile 35) habe ich immer wieder Intervalle von einigen Monaten in denen meine Kniegelenke anschwellen. Leider in den letzten Jahren immer häufiger. Es ist immer nur ein Kniegelenk zur Zeit betroffen und ich habe bis auf die Instabilität keinerlei Schmerzen. Trotzdem ist es im Alltag sehr hinderlich, da ich zwei kleine Kinder zu versorgen habe und weder die Kids die Treppe hochtragen, noch hinter dem Kleinen schnell genug hinterherkomme. Meine Blutwerte weisen keine Entzündungswerte oder Rheumafaktoren auf. Auch das Kniepunktat ist zellarm und sieht gut aus. Ein MRT hat auch keinerlei Auffälligkeiten ergeben und eine Borreliose wurde ebenfalls ausgeschlossen. Weder emotionale Krisen noch viel Sport triggern einen Schub. Ich glaube einen Zusammenhang festgestellt zu haben zwischen heftigen Infekten (z. B. einer starken Erkältung) und kurz darauf einem geschwollenem Gelenk, aber eben auch nicht immer. Ich trinke seit Jahren keinen Alkohol und habe nie geraucht. Auch bin ich nicht adipös, obgleich ich einen übermäßiger Zuckerkonsum nicht leugnen kann. Die Ärzte tappen im Dunkeln und das einzige, was kurzzeitig hilft, ist das geschwollene Gelenk zu punktieren und lokal Cortison zu spritzen. MTX, und chemische Verödungen habe ich auch schon hinter mir. Haben Sie eine Ahnung, was die Ursache sein könnte? Oder wenigsten eine Idee, in welche Richtung ich etwas probieren/ weiter forschen kann? Herzlichen Dank!
Christin
Hallo Christin
Cortison ist auf Dauer keine Lösung, sondern ist ein zuverlässiges NotfallMedikament.
Wenn immer wieder unterschiedliche Gelenke anschwellen, dann klingt das sehr nach einer rheumatischen Sache.
Aber ich habe auf Zuruf und aus der Ferne natürlich auch keine Diagnose parat.
Möglicherweise könnte eine kinesiologische Testung weiter helfen, die wir auch in der Praxis anbieten und der Anamnese und Laboruntersuchungen in der Regel erlaubt, die Diagnose einzugrenzen. Garantie ist das aber natürlich keine…
Unter dem Vorbehalt, daß ich Sie und Ihre Vorgeschichte nicht näher kenne- was für eine Therapieempfehlung aber unabdingbare Voraussetzung ist. Konkret: ob eine bestimmte Therapie wirklich für Sie geeignet ist, kann ich ohne die nötigen (oben erwähnten) Informationen natürlich nicht sagen. Wir würden wohl einen Versuch mit Procain und Procain- Basen- Infusionen machen.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (22 Jahre alt) habe seit ziemlich genau einem Jahr starke Probleme mit meinem rechten Handgelenk. Erst wurde der Verdacht auf eine Überlastung/Fehlbelastung/Sehnenscheidentzündung gerichtet, da ich im Büro arbeite und sehr viel schreiben muss. Röntgen und MRT waren unauffällig. Nach einem „Schub“ letztes Jahr ca. Mai-August waren die Schmerzen verschwunden. Seit August bis Juni war nur vereinzelt mal ein Stechen zu spüren. Ab Juni fingen die Schmerzen wieder an, unerklärlicherweise. Mein rechtes Knie hatte innerhalb kürzester Zeit zwei Schleimbeutelentzündungen. Meine Finger Schmerzen, z.B. beim Haareflechten. Eine Morgensteifheit der Gelenke habe ich allerdings nicht. Es wurde ein Bluttest gemacht. ASL bei 146, CRP bei 5,4 und Blutkörpersenkungsreaktion bei 23.
Die Rheumatologin schloss Rheuma sofort aus.
Könnte es trotzdem eine Art Rheuma sein?
Ich bekomme seit zwei Wochen Celecoxib und die Schmerzen gehen zurück, aber sind nicht kompett verschwunden. Haben Sie eine Idee, was das noch sein könnte, wenn nicht Rheuma?
Vielen dank und mit freundlichen Grüßen
Hallo Stefanie
zuerst einmal möchte ich sagen, daß es mir wirklich sehr leid tut, wenn Sie als junge Frau so scheußliche Probleme bekommen, eigentlich stehen Sie am Start udn wollen die Welt erobern und dann so etwas… das kann einen ganz schön belasten und man fragt sich vielleicht, warum ich? Warum überhaupt…
Solche Fragen sind aber grundsätzlich eigentlich gar nicht so schlecht, weil Krankheiten einem immer wieder mal Botschaften schicken können, wenn wir etwas nicht verstehen oder uns um etwas herummogeln wollen.
Im Fall der Hand, des Knies und der Gelenke allgemein kann das Thema sein: innere Beweglichkeit: bin ich elastisch genug auf die Fragen des Lebens? Packe ich richtig (zu wenig zu viel) zu? Was für Gefühle habe ich, wenn ich mir das schmerzende Gelenk anschaue und es bewege, was steigt da in mir auf…
Ich will das nicht zu sehr vertiefen, aber Sie werden schon verstehen, daß Körper und Seele eben eng verknüpft sind und dass es manchmal lohnt, der Sprache des Körpers aufmerksam zuzuhören oder daß man es zumindest versucht.
Nun zur körperlichen Seite Ihrer Beschwerden: für mich klingt das nach wandernden Gelenksentzündungen und wenn mit einer guten Diagnostik Rheuma ausgeschlossen wurde (vielleicht sollte man noch HLA B 27 bestimmen..) dann bleibt eine deutliche Entzündung übrig, die nicht rheumatischen Ursprungs ist (also eher nicht autoimmunologisch).
Gar nicht so selten kann es sich in solchen Fällen auch mal um einen Zustand nach Zeckenbiss in Richtung Borrelliose handeln, daran würde ich also denken. Und auch noch andere entzündliche Gelenkserkrankungen ausschliessen wollen (man nennt das dann „-itis“ oder „-itiden“) je nach Gelenk also eine andere – „itis“… Hier kann Ihnen ein erfahrener Rheumatologe meist sehr gut weiterhelfen- es muß ja nicht immer etwas aus dem rheumatischen Formenkreis sein.
Wir haben bei Entzündungen in der Regel sehr gute Erfolge mit den Procain- Basen- Infusionen, die wir anfangs 2/x pro Woche machen und dann langsam die Dosierung erhöhen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo herr Beck
Ich heiße Sabrina und bin 26 Jahre alt.. ich bin 1.73 groß und wiege 100 kg…seit letztem Jahr Oktober nehme ich MTX weil bei mir ein unterform des Rheumas festgestellt worden ist.. seit ca 3 Jahren habe ich ein erhöhtes CRP meist zwischen 20 und 38 mg/dl, ich habe auch weiterhin eine Schwellung am Fuß. Habe aber keine schmerzen. Habe Jahrelang Fußball gespielt und alles hat nach einem Fußball Spiel angefangen so das man lange gebraucht hat um auf diese Diagnose zu kommen. Auch habe ich oft Durchfälle kann aber nicht genau sagen nach welcher Nahrung oder sonsitiges, eine Darmspiegelung hab ich shcon gemacht war alles uanuffällig. Ich arbeite im KH und laufe dort viel rum was mir auch so keine beschwerden macht, nur nach wikrlich anstrengenden Diensten.
Auch habe ich schon Radioaktive Strahlen gespritzt bekommen mit vorheriger Cinitigraphie.
Nun wollte ich fragen wie ich meinen Entzündungswert runterbekomme?
MTX gibt mir eine Mundtrockenheit ist das normal?
Was macht die Schwellung in meinem Fuß?
Kann ich noch Kinder bekommen?
Spielt mein Übergewicht eine große Rolle?
Ich hoffe auf Antwort
LG Sabrina
Hallo Sabrina
bei einer weiter fortgeschrittenen RheumaErkrankung ist es sinnvoll, die naturheilkundliche Therapie zunächst ZUSÄTZLICH zu machen und dann allmählich zu sehen, ob dann die schulmedizinischen Mittel reduziert werden können.
Bei uns ist die stärkste naturheilkundliche Basis-Behandlung die Procain- Basen- Infusion, die meist zweimal wöchentlich gemacht wird. Nach vielleicht 8-12 Infusionen zeigt sich dann, ob das anschlägt. Die anderen Mittel werden zusätzlich eingenommen.
Wenn es Ihnen damit besser geht, dann kann man eine Verminderung der anderen Mittel (wie MTX) überlegen.
Das Gewicht spielt eine Rolle, es wäre sicher günstig, die Ernährung umzustellen und vor allem weniger Kohlenhydrate zu essen.
Auch die Sexualhormone sind sehr wichtig, weil Progesteron zu Cortisol umgewandelt wird und damit Entzündungen unterdrücken kann.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Beck
Meine Tante hat seit ca. 40 Jahren Rheuma, mittlerweile auch eine sehr starke Arthrose hinzu bekommen. Sie hat starke Schmerzen bei allen Bewegungen. Sie wohnt seit gut einem Jahr im Pflegeheim, da sie sich nicht mehr alleine versorgen kann. Morgens wird sie aus dem Bett gehoben, in ihren Stuhl gesetzt, in dem sie den ganzen Tag verbleibt. Sie hat in ihrem Leben kaum Sport getrieben und sich sicher nicht ihrer Erkrankung gemäß ernährt. Das Alter hat sie stur, ängstlich und perspektivlos gemacht. Sie ergibt sich ihrem Schicksal, klagt aber eben über wahnsinnige Schmerzen. Wie könnte ich ihr helfen? Welche Medikamente könnte sie nehmen, die ihr wirklich helfen? Sie hat natürlich schon Vieles verschrieben bekommen in ihrem Leben.
Vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße
Anna Baltzer
Hallo Frau Batzer
leider muß ich zugeben, daß Ihre Frage mich überfordert- und zwar in mehrfacher Hinsicht: zum einen kann darf und will ich Sie und Ihre Tante nicht als mir unbekannte Personen über das Internet beraten. Das kann sehr gefährlich werden, weil ich mir so natürlich keinen direkten persönlichen Eindruck verschaffen kann. Und zum anderen beschreiben Sie, daß Ihre Tante schon seit langem in ärztlicher Behandlung ist— da wäre es kein guter Stil sich ungefragt von aussen in eine laufende Behandlung einzumischen… Und dann ist das ja auch keine einfache Sache: seit Jahrzehnten in Behandlung? Und dann sollen wir die Wunderspritze bereit halten? Ich befürchte, daß das nichts werden kann…
Vielleicht sollten Sie sich um einen persönlichen Beratungstermin bei mir in München oder Baden Baden bemühen, am Besten zusammen mit Ihrer Tante – und wenn das nicht mehr möglich sein sollte, dann ist es wohl am Besten, vertrauensvoll mit den Ärzten zusammen zu arbeiten, die Ihre Tante schon kennen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Guten Tag Herr Beck,
bei mir wurde auch Rheumatische Arthritis festgestellt war auch bei einem Rheumatologen und der hat mir einfach direkt Sulfasalazin verschieben. Ich habe mich dann im Internet darüber Informiert und die ganzen Nebenwirkungen und Schädigungen gelesen und mir wurde ANGST und Bangen!!!!
Ich bin 30 Jahre alt und habe keine Lust ehrlich gesagt so was zu nehmen da es nur die Entzündung unterdrückt aber nicht heilt.
Jetzt ist es so ich habe nicht ganz so starke schmerzen ich kann es sehr gut aushalten und ich Bewege mich sehr viel und es sind wirklich keine starken schmerzen.
Jetzt bin ich auf Ihre Seite gestoßen weil ich einfach gesagt habe ich möchte eine Natürlich Methode anwenden dieses in griff zu bekommen meine Ernährung habe ich schon durch meine Gewichtsabnahme umgestellt.
Viel Obst Gemüse wenig Fleisch Leinöl das was ich mir noch abgewöhnen muss sind mein großer Milch Jogurt Konsum, ich denke das ist vielleicht auch ein Grund einer Unverträglichkeit ich trinke viel Löwenzahn Brennesel und Schlüsselblumen Tee seid ca 3 Monaten täglich dank Maria Trebens Heilkräuter Buch was mir geholfen hat mit Rheuma natürlich zu Heilen, das hat auch etwas geholfen aber noch nicht ganz und ich möchte einfach eine anständige Hilfe bekommen und nicht einfach ein Rezept in die Hand gedrückt mit so fatalen Medikamenten.
Ich wohne am Bodensee und würde denke ich als nächstes Ziel zu Ihnen in die Praxis kommen.
Ich hoffe auf Positive Antwort das da vielleicht eine Hilfe besteht.
Schöne Grüße Escher
Hallo Fr Escher
ja das kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn man den Beipackzettel liest, kann einem Angst und Bang werden. Gottseidank treten ja die Nebenwirkungen nicht zwingend auf, sondern das ist nur eine Auflistung von potentiellen Möglichkeiten… ist also nicht ganz so schlimm, wie es sich liest.
Aber Sie haben natürlich Recht, wenn solche Substanzen vermieden werden können, sollte das versucht werden. Und wir haben im Procain tatsächlich eine Möglichkeit, oft andere Medikamente zu vermeiden. Allerdings genügt es in der Regel nicht das Procain an die Schmerzstellen hinzuspritzen („lokale“ Therapie => Neuraltherapie, was ich sehr viel mache), sondern meist muß auch eine „systemische“ Therapie durchgeführt werden. Diese kann oft darin bestehen, daß Procain als Procain- Basen- Infusion (PBI) gegeben wird und wir so um die sogenannte BasalTherapie herum kommen. Dabei werden dann in der Regel Serien von (PBI) Infusionen gegeben, um die Reaktion des Bindegewebes (die eigentliche Ursache der Krankheiten des rheumatischen Formenkreises) zu behandeln.
Begleitend ist in der Regel die Gabe verschiedener naturheilkundlicher Arzneien sinnvoll, eine entsprechende Aufstellung/ Auflistung finden Sie auf meiner Homepage.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck.
Ich hätte eine, für mich, wichtige Frage. Ich selbst habe seit meinem 13. Lebensjahr Rheuma, bin mittlerweile fast 20 Jahre alt. Seit ungefähr 2 Jahren lebe ich mit der Erkrankung glücklicherweise sehr ruhig, meine Behandlung mit MTX und Naproxen wurde vorerst vollkommen abgesetzt, Letzteres nehme ich nur in seltenen Bedarfsfällen. Mein eigentliches Anliegen ist nun folgendes: In meiner Familie gab es bereits Fälle mit Ms-Erkrankungen, am nächsten Stand mir dahingehend meine Oma. Ich bin aufgrund vieler Behauptungen nun etwas beunruhigt. Man hat mir zugetragen, dass es Zusammenhänge zwischen Rheuma und MS gäbe, sprich eine höhere Wahrscheinlichkeit am jeweils anderen zu erkranken, wenn bereits eine Erkrankung besteht. Also meine Frage an sie: Ist das möglich, bzw. entspricht der Realität oder sind das bloß ungenaue Mutmaßungen? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!
Hallo Katharina
leider muß ich bestätigen, daß ich auch verschiedentlich davon gehört habe, daß es einen Zusammenhang geben soll. ich kann mir das am Ehesten damit erklären, daß bei Erkrankungen mit einer Fehlsteuerung im Immunsystem zu tun haben. Ich kann aber nicht sagen, ob das eine Zufälligkeit ist, also das die andere Krankheit häufiger wird, wenn man die eine hat – oder ob es einen URSÄCHLICHEN Zusammenhang gibt. Das würde dann bedeuten, daß das Vorhandensein der einen Krankheit die andere Krankheit ursächlich fördert. Unter dem Strich ist es aber wohl kein so großer Unterschied, weil Sie ja sicherlich alles daran setzen, Ihre rheumatische Erkrankung so gut wie möglich zu behandeln und von daher damit auch alles tun, daß eine MS- Erkrankung weniger wahrscheinlich wird.
Aus naturheilkundlicher Sicht würde ich sehr großen Wert auch eine sehr gute und nachdrückliche Behandlung von Entzündungen legen, ob im Mund (Zähne), Darm, Unterleib oder Knochen/ Gelenke- ich würde immer eine möglichst nachhaltige Behandlung versuchen.
Dafür verwenden wir zB
– Procain- Basen- Infusionen (PBI)
– Vitamin C Infusionen (ggf auch Pulver)
– natürliche TNF Alpha Blocker (Weihrauch oder Hox alpha)
– Enzyme
um die wichtigsten zu nennen.
Der nächste wichtige Aspekt wäre ein gut trainiertes Immunsystem, früher sagte man „Abhärtung“, also viel Sport an frischer Luft, Wechselduschen, ggf Sauna etc und möglicherweise auch Arnzeimittel, die das Immunsystem anregen.
Genaueres müsste dann im persönlichen Gespräch geklärt werden.
Mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Danke für Ihr Angebot mir Hinweise zu der Gabe von orthomolekularen Substanzen zu geben.
Ich habe Morbus Bechterew, momentan mit leichten Gelenkbeschwerden außerhalb
der Wirbelsäule.
Habe schon Procain Basen Infusionen bekommen,meine Ernährung umgestellt, aber eine absolute Schmerzfreiheit damit nicht erreicht.
Habe natürlich Angst, daß sich die Situation wieder verschärft und möchte alles dafür tun ohne Medikamente auszukommen,die in mein Immunsystem eingreifen.
Mit freundlichem Gruss
Evelyn
Hallo Evelyn
ich denke, Sie machen schon sehr viel richtig: die PBI (Procain- Basen- Infusionen) sollten vielleicht weiter geführt werden und die Dosierung weiter erhöht werden (was möglicherweise noch nicht ausreichend geschehen ist).
Wenn Sie zudem die wichtigsten orthomolekularen Substanzen einnehmen (wie bereits erwähnt), dann sind Sie auf dem richtigen Weg.
Natürlich kann niemand eine vollkommene Wiederherstellung/ Heilung (restitutio ad integrum) sicher in Aussicht stellen, aber ein Stillstand / bzw Beschwerdefreiheit wären ja auch schon sehr schöne Ergebnisse.
Und in diese Richtung würde ich therapeutisch gehen…
mfg
DDr Beck
Hallo ich bin 21 Jahre alt und arbeite seit Ende Oktober in einer Fabrik als Verpackerin und das ging über 6 Wochen gut und nach dem Weihnachtsurlaub gegan mein li Mittelfinger an zu schmerzen.. Diagnose Gelenkskapselentzündung die auch nach 3 Wochen und über einer Woche krankenstand nicht besser wurde. Mit einer Spritze ins Gelenk wurde es ein besser jz fangen 3 weitere fingergelenke zu Schmerzen an. Mein orthopäde hat gesagt das ich unbedingt ein Blutuntersuchung machen soll. Ich hab angst Rheumer zu haben. Ich habe die Jahre davor in reitställen gearbeitet, hart gearbeitet und hatte nie eine Entzündung in Gelenken oder sehen ich bin verzweifelt.
LG Jasmin
Hallo Jasmin,
das ist ja ein schöner Mist: Verdacht auf Rheuma… da kann man schon erschrecken.
Um das zu klären, sollten Sie eine spezielle Blutuntersuchung machen. Nachdem das zwar nur eine Blutuntersuchung ist, dabei aber einiges zu beachten ist, würde ich Ihnen sehr raten, zu einem RHEUMATOLOGEN zu gehen. Das sind Spezialisten für Rheuma – wie der Name schon sagt.
Sie müssen jetzt nicht verzweifeln, eine Gelenksentzündung kann viele Ursachen haben (zB Überlastung; was bei Ihnen am wahrscheinlichsten ist).
Aber wir Ärzte wollen immer eventuelle schlimmere Sachen ausschliessen (also wir wollen sicher sein, daß Sie das nicht haben) und deswegen der gute Rat, das untersuchen zu lassen!
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Sie raten zu einer sinnvollen Zufuhr von orthomolekularen Substanzen.
Leider bekommt man diese in Reformhäusern nicht in denen von Ihnen empfohlenen Dosierungen.
Ist die Mischung nach Dr. Beck so irgendwo erhältlich?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Hallo Evely
leider gibt es keine Mischung nach Dr Beck- es müsste auch unterschieden werden, wofür jeweils die Mischung gut sein soll.
Wenn Sie mir das mitteilen, kann ich Ihnen vielleicht ein paar Empfehlungen geben.
mfg
DDr Beck