Entfernung von SCHWERMETALLEN und THERAPIE VON ARTERIELLEN DURCHBLUTUNGSTÖRUNGEN (“ BIOLOGISCHER GEFÄSSREINIGER“)
Chelat oder EDTA ist ein „Komplexbildner“ („chele“ = Ring oder Klaue). Darin können Schwermetalle festgehalten werden. Chelat bzw. EDTA besteht vor allem aus Aminosäuren, die synthetisch hergestellt werden. 1941 verwendete man in den USA erstmals Chelat zur Behandlung von Vergiftungen mit dem Schwermetall Blei bei Arbeitern einer Akkumulatorenfabrik (Schwermetallausleitung). Es wird routinemäßig eingesetzt bei Vergiftungen z. B. mit Blei, Quecksilber oder Kadmium. Schwermetalle sind metallische Katalysatoren; sie binden sich an EDTA und werden dann ausgeschieden. Bei Langzeitanalysen von EDTA – Behandlungen bei Vergiftungserscheinungen durch Straßenverkehr stellte sich heraus, dass nicht nur die Vergiftungszeichen therapiert waren, sondern dass bei diesen Patienten auch deutlich weniger Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen insgesamt aufgetreten waren. Deshalb wird heute die Chelat-Therapie nicht nur bei Schwermetallvergiftungen, sondern vor allem bei Veränderungen der Gefäße (Arteriosklerose) und bei einer Vielzahl anderer Beschwerden eingesetzt.
Die „Chelat-Therapie“ oder „EDTA-Infusion“ wird als eine sehr langsame Infusion (über mindestens 3 Stunden) verabreicht, zusammen mit Mineralstoffen und Vitaminen.
POSITIVE WIRKUNGEN
ANWENDUNGSGEBIETE der Chelat-Therapie
KONTRAINDIKATION (wann soll man die Chelat-Therapie nicht durchführen)
Schwere Nieren- und Leberfunktionsstörungen, z. B. erhöhte Nierenwerte (Kreatinin über 1,3), akute Infekte unter Antibiotika-Therapie, unbehandelte (=dekompensierte) Herzinsuffizienz, starke Herzrhythmusstörungen, ausgedehntes Aneurysma, Z. n. Lungen-TBC, Schwangerschaft und Demenz.
LABORKONTROLLEN
Kontrolle der Blutwerte vor Beginn einer Therapie, nach 2-4 Infusionen und am Ende der Infusionsserie.
Wir wollen damit sicher stellen, dass die Ausscheidungsorgane gut arbeiten (vor allem Nieren und Leber) und wir wollen kontrollieren, dass es durch die Infusion zu keiner Verschiebung der Elektrolyte kommt.
HÄUFIGKEIT (Frequenz)
FACHGESELLSCHAFT:
Dr. Dr. med. Thomas Beck ist Mitglied der Deutschen Akademie für Chelat Therapie e.V.