Die Procain- Basen- Infusion (PBI) ist inzwischen ein sehr wesentlicher Bestandteil meines Therapiereservoirs geworden.
ENTSTEHUNG/ WAS IST DAS?
Ursprünglich stammt die PBI aus der Neuraltherapie, man verwendet ebenfalls Procain. Durch die Kombination von Procain mit einer Basenlösung (Bikarbonat) eröffnet sich aber die Möglichkeit, in einer Sitzung eine größere Menge Procain in den Körper einzubringen und damit die Behandlungsintensität wesentlich zu steigern. Manche Erkrankungen (wie zB Rheumatische Erkrankungen oder die meisten chronischen Krankheiten) können eine deutlich höhere Menge des Procains tiefgreifender behandelt werden, als es alleine durch Injektionen möglich ist.
Die Kombination mit einer Base hat aber noch andere Vorteile, weil sich die Arzneimittel ergänzen. So dämpft das Bikarbonat die zentrale Wirkung von Procain: man ist nicht so stark benommen, wie ohne Bikarbonat – und verträgt damit deutlich höhere Mengen.
Und auch der Basenteil kann besser wirken, weil das Procain über die Durchblutungsverbesserung (perfusion) ein tieferes Eindringen ins Gewebe ermöglicht. Tief im Zwischen- und Binde-Gewebe kann die PBI eine Drainage und Entsäuerung bewirken, die mit keiner anderen Methode erreichbar ist. So ergeben sich immer wieder spektakuläre Behandlungserfolge bei eigentlich „unheilbaren“ Krankheiten.
Die PBI zählt also auch zu den DETOX Methoden- für Entgiftung und Drainage.
Bei der ganzheitlichen Schmerztherapie sind wir immer wieder sehr froh, daß die PBI insbesondere auch im Gehirn wirkt. Wenn Schmerzen länger als drei Wochen bestehen, bildet sich oft eine Art „Einkerbungs- Spur“ (Engramm) im Gehirn.
Das führt dazu, daß Schmerzen gelegentlich auch dann noch wahrgenommen werden, wenn die eigentliche Ursache längst beseitigt ist: der Schmerz hat sich verselbstständigt, es entseht die „Schmerzkrankheit„. Damit ergibt sich für den Arzt aber das Problem, die Schmerzursache zu finden.
Mit der PBI gelingt es oft, dieses Engramm allmählich zu löschen oder die Entstehung zu verhindern. Die PBI kann hier eine Rettung sein, oder zumindest mildern und lindern.
WOFÜR WIRD DIE PBI VERWENDET (Indikationen)
- Ganzheitliche Schmerztherapie
- Entgiftung/ Entschlackung/ Gewebsdrainage/ Detox
- Aufbau
- Chronische Krankheiten: Rheumatischer Formenkreis, Krebs, Multiple Sklerose…
ANWENDUNG/ HÄUFIGKEIT
Meist zweimal die Woche eine Infusion in steigender Konzentration, im Einzelfall machen aber auch täglich eine PBI. Die PBI kann natürlich auch mit fast allen anderen Methoden kombiniert werden, insbesondere bietet sich an die Neuraltherapie oder Akupunktur.
Sehr geehrter Hr. Dr. Beck
ich habe eine Mischkollagenose, (vorherrschend Polyarthritis). Ich habe eine Tochter (7 Monate) die ich noch stille. Mein Rheumatologe rät mir entweder abzustillen und wieder mit MTX s.c. anzufangen oder zusätzlich Quensyl 200mg 2-0-2 einzunehmen, da mir die alleinige Therapie mit Pleon und Prednisolon wohl nicht ausreicht. Es besteht noch weiterer Kinderwunsch. Ich möchte gerne die PBI durchführen lassen bevor ich zu Medikamenten greife. Ich habe aus Ihren Kommentaren gelesen das die PBI auch in Stillzeit möglich wären. Mein Arzt rät mir aber davon ab, weil es zu wenig Erfahrung gibt. Auch Recherchen im Internet ergaben das entschlacken während der Stillzeit zu lassen, weil Schadstoffe über Muttermilch abtransportiert werden. (Und die Basen wirken entschlackend?!) Die beim Embyotox sagten auch das es dazu keine Studien gibt. Haben sie mir dazu Literatur oder Links, die belegen das es während der Stillzeit problemlos geht? Haben sie es an Stillenden / Schwangeren durchgeführt? War dies Problemlos?
Wäre es evtl. auch möglich die Muttermilch einige Stunden nach der Infusion zu verwerfen. oder sollte man sie Muttermilch während der gesamten Infusionstherapie pumpen und verwerfen?
Sie würden mir und meiner Tochter sehr weiterhelfen.
Hallo Katharina
die Antwort ist eigentlich ganz einfach: die Procain Basen Infusion (PBI) kann begleitend zu so gut wie ALLEN ANDEREN BEHANDLUNGEN gemacht werden.
Es handelt sich dabei zum einen um die Gabe von Procain, das gegen Schmerzen und Entzündungen wirkt und zusätzlich auch die Zellen „neu auflädt“ also den Energiegehalt (ATP) erhöht, sodaß der Körper sich selber wieder besser reparieren kann…
Die andere Substanz ist eine Basenlösung (NatriumBiKarbonat). Das ist ein Puffersystem, das Säure aufnimmt und über den Urin ausscheidet. Und damit hilft, den Körper zu entsäuern (Drainage), aber gleichzeitig auch erlaubt, deutlich mehr Procain zu geben ohne zu starke Benommenheit (Wirkung auf das Gehirn).
In allen mir bisher bekannten Fällen, wo stillende Mütter Procain Basen Infusionen (PBI) bekommen hatten, gab es nie einen ungünstigen Effekt auf das Kind. Ich wüsste auch nicht, worin der negative Effekt liegen könnte, wenn die Dosis des Procains eher niedriger gewählt wird.
Leider kenne ich keine wissenschaftlichen Studien zum Thema „PBI und Stillen“, so daß ich keine wissenschaftliche Studien zu diesem Thema anführen kann.
Allerdings wird unter http://www.sicheresstillen.com/medikament/andere_medikamente/anasthetikum,_betaubungsmittel/procaine Procain in der Stillzeit als ziemlich sicher (geringes Risiko) bezeichnet.
Es wäre also in meinen Augen eine Sache der Abschätzung des Risikos gegen über dem Vorteil der Behandlung.
Übrigens muß die Frage nach dem Risiko natürlich auch gestellt werden bzgl der anderen Arzneimittel: MTX, Quensyl, Pleon, Prednisolon…
Und da kommt mir persönlich das Risiko der Natursubstanzen in der PBI geringer vor, als das Risiko der o.g. genannten Medikamente. Das muß aber wohl jeder für sich selber entscheiden…
ALSO: für mich wäre es eher eine Grundsatzentscheidung, ob ich diesen Weg gehen will oder nicht.
Wenn die Entscheidung bzgl PBI grundsätzlich positiv ist, sehe ich keine Notwendigkeit, Milch zu verwerfen oder gar abzustillen.
Besten Gruß
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr.Beck,
ich würde gerne die PBI Therapie anwenden. Wo finde ich erfahrene Ärzte in NRW?
Vielen Dank
Da müssten Sie beim Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren/ internationale Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke
Anrufen, der Sitz ist in Freudenstadt im Schwarzwald.
Guten Erfolg!
DDr Beck
hallo dr.beck,
ich hatte einen heftigen morbus basedow, dazu kam noch zöliakie und nun noch verdacht auf morbus bechterew, seit 2011 dauerschmerzen und bewegungseinschränkungen , hatte 02.2013 radiojodtherapie ( mit viel zu hoher dosis und 30 kg gewichtszunahme nach radiojodtherapie) . ich mache zeit 2 monaten pbi und colon-hydro therapie und es gibt schon kleine verbesserungen, ich schwitze diese gifte über die haut aus und ich kann ihnen sagen – das stinkt – hätte ich nicht gedacht. ich habe große hoffnung das ich wieder normal werde, gewicht und keine schmerzen mehr. sind sie auch der meinung das es wieder wird ?
Hallo Martina
das ist ja wunderbar, daß Sie PBI machen und Colon Hydro – und es damit nach 2 Monaten schon spürbar besser wird!
Ich würde dran bleiben, allerdings mit einer anderen Zielvorstellung: aus meiner Sicht wäre ein Stillstand des M. Bechterew schon ein großer Erfolg- hoffen soll und kann man immer, aber ich würde das Ziel nicht zu hoch stecken, damit Sie nicht enttäuscht sind, wenn doch nicht alles wieder ganz so wird wie vor der Krankheit…
In der Regel kann man eine weitgehende Beschwerdefreiheit erreichen, sodaß man im Alltag nichts oder fast nichts merkt. Wenn die Beschwerden dann doch sich wieder etwas zeigen, dann macht man eben wieder eine kleine PBI. Meist kommt man dann auf ein oder zwei PBI im Quartal und kann damit den Zustand halten.
Weiter guten Erfolg!
DDr Beck
Guten Tag Dr. Beck!
Ich leide unter starker chronischer Migräne von mehr als 20 Schmerztagen im Monat und einer hohen Überempfindlichkeit der Gerüche aller Art. Diese kommen in Schüben und richten sich dann selbst gegen meine eigenen Körperausdunstungen, welche wieder einen Migräne Anfall auslösen. Dazu kommt u.a. auch Fibromyalgie. Nun soll ich die PBI bekommen. Werden die Kosten auch von der KK übernommen? Über Kosten hat mir noch niemand etwas gesagt. Mich interessiert wie lange man diese Behandlungen am Stück durchführen kann und nach welchem Abstand man diese wiederholen kann. Herzlichen Dank schon im voraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Kerstin
Hallo Kerstin
ob die Kosten für eine PBI von der KK übernommen werden, kann ich leider nicht sagen, weil ich eine reine PrivatPraxis führe.
Die Kosten sind allerdings nicht so gigantisch hoch, weil die Inhaltsstoffe ziemlich günstig sind- im Verhältnis zur Wirkung!
Die Kosten setzen sich zusammen aus dem Material also Procain und Natrium Bikarbonat (Base) und dem Infusionsbesteck und der Kochsalzlösung, dazu kommt dann noch die Gebühr für die Infusion selber. Ich denke, daß sie mit 40-50 Euro gut hinkommen sollten. Wenn mehr Procain rein kommt, kann es auch noch etwas mehr werden.
Wir machen in der Regel 12 Durchgänge mit einer jeweils etwas höheren Dosierung und sehen dann, wie das anschlägt.
Die Wiederholungen erfolgen individuell je nach Ergebnis.
Guten Erfolg
DDr Beck
Guten Abend Herr Dr. Beck,
eine Bekannte hat mir PBI empfohlen, um das vegetative Nervensystem ins Gleichgewicht zu bringen. Sympathikus ist dominant, Parasympathikus zu schwach. Bisher haben Akupunktur und Kräuter nicht gewirkt. Wäre PBI eine Möglichkeit?
Besten Dank und Grüße
Mia Pompeo
Ja das sollte überlegt werden.
Ggf machr auch zusätzlich die Gabe von Cholin Sinn; auch das sollte geprüft werden.
Alles Gute!
DDr Beck
Alternative Therapien auch für Behandlung von Rheuma bei Kindern geeignet?
Lieber Herr Dr. Beck,
unser Sohn (10 Jahre) hat seit 10 Wochen Schwellungen in 5 Fingern, seit 2 Wochen auch in den Knien. 2 Monate vor Beginn der Entzündung wurde bei ihm Zöliakie diagnostiziert und wir haben auf eine glutenfreie Ernährung umgestellt. Rheumafaktoren und Entzündungswerte sind negativ. Der Rheumatologe plant: Cortison-Infusion, anschließend orale Cortisongabe, MTX. Sehen Sie zu dieser Therpie Alternativen? Z.B. Procain-Basen-Infusion, Neural- oder Mesotherapie? Würden uns über Ihren Rat sehr freuen und kämen ggf. gerne in Ihre Praxis.
Mit Kindern habe ich leider keine Erfahrungen und kann deshalb nichts fundiertes dazu sagen.
Wenn Sie allerdings einen Kinderarzt finden, der die von Ihnen genannten naturheilkundlichen Behandlungen macht (vor allem Procain- Basen- Infusionen), dann wäre das aus meiner Sicht auf jeden Fall einen Versuch wert!
Guten Erfolg!
Dr Beck
Guten Tag Herr Doktor Beck,
ich bin 34 Jahre und schlage mich seit etwa 10 Jahren mit einer Polymiositis mit Jo-1-Antikörpern herum.
Seit letztem Jahr (während der 2. Schwangerschaft) ist eine progrssive systemische Sklerodermie hinzugekommen.
Ich habe bis Juni 2015 9 Monate Chemo mit Cyclophosphamid erhalten. Dazu habe ich jetzt 4 x Rituximab erhalten.
Aktuelle Medikation ist Injektion MTX 1 x wöchentlich.
Im Raum steht noch eine Stammzellentransplantation, was mit natürlich Angst macht.
Der aktuelle Zustand ist ok, aber ich habe einfach das starke Gefühl, es wird immer nur an der Oberfläche rumgekratzt und ich möchte da raus.
Ich habe schon viel versucht (vegetarische Kost, allgemeine Essensumstellung Akupunktur, Homöopathie, energetische Beratung, Psychotherapie, Geistheiler,….) .
Ein Freund hat mich jetzt auf Ihre die Prokaintherapie gebracht. Denken Sie, das ist bei meiner Krankheitsgeschichte einen Versuch wert?
Viele Grüße & danke
ja, es wäre wohl einen Versuch wert.
Genau kann man das aber erst sagen, wenn wir mit einander gesprochen haben, wenn ich Ihre Vorgeschichte kenne und wenn ich Sie untersucht habe.
mfg
DDr Beck
Hallo Hr. Dr. Beck,
mich plagen seit ca. 2 Jahren Schmerzen im Bauch- und Rückenbereich sowie Verdauungsbeschwerden. Sämtliche Untersuchungen wie Gastroskopie, Koloskopie, MRT Abdomen und Wirbelsäule etc. haben keinen Aufschluss erbracht.
Lediglich eine Hashimoto Diagnose konnte gestellt werden. Diese kann laut Aussage der behandelnden Ärzte jedoch nicht als Erklärung für die Beschwerden dienen.
Denken Sie eine PBI wäre ein Ansatz um die Schmerzen zu lindern bzw. die Muskeln und Sehnen geschmeidiger/flexibler zu bekommen ? Oder ist eine solche Behandlung bei Hashimoto ggf. kontraindiziert ?
Vielen Dank für eine Antwort
ja es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. (Procain Basen Infusion = PBI)
PBI kann man absolut auch bei Hashimoto machen, manchmal bessert sich sogar die Schilddrüse…
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Ich mache seit 2012 regelmäßig bei meinen Hausarzt die Procain Baseninfusion. Zur Zeit 2 mal in der Woche, habe dadurch sehr viel erreicht und es tut mir jedes mal sehr gut. Jetzt habe ich aber einen zu hohen Blutdruck, kann es auch von den Baseninfusionen kommen? Wir nehmen ca 30 ml Natriumhydrogencarbonat, 4 ml Procain und 250 ml NaCl. Bisher hatte ich aber noch nie Probleme mit den Blutdruck, da ich auch von den Baseninfusionen abgenommen habe. Hatte vor der Baseninfusion ca 110 kg, jetzt wiege ich 80 kg. Verstehe jetzt nicht, warum der Blutdruck zu hoch ist, kann aber auch am Stress liegen, den habe ich zur Zeit!
Hallo I.F.
das kommt mir komisch vor: die sehr geringe Menge Procain kann eigentlich eine solche Nebenwirkung nicht haben. Wir würden auch viel viel mehr Procain in die Infusion geben: bei 30 ml Natriumbicarbonat würden wir durchaus 40 ml 1% Procain geben. Vielleicht sprechen Sie nochmal mit dem kollegen über die ProcainDosierung, möglicherweise haben Sie auch die Dosierung missverstanden, oder die Helferin hat das nicht ganz richtig nachgeschaut. Von 4 ml 1% Procain können Sie eigentlich fast nicht spüren, das wäre um den Faktor 10 unter der üblichen Menge…
Wenn überhaupt, dann sollte die PBI eher den Blutdruck senken. Falls Sie aber ein Nierenproblem haben (falls also die Niere schlecht arbeitet), dann könnte die Infusion mit 250 ml das Volumen erhöhen und Sie könnten theoretisch vielleicht Probleme bekommen, das über die Niere wieder los zu werden… das ist bei 250 ml aber sehr sehr unwahrscheinlich…
FAZIT: aus meiner Sicht sehr sehr unwahrscheinlich, daß die PBI damit etwas zu tun hat. Es kann aber durchaus der Stress sein (wogegen die PBI auch gut hilft, wenn sie richtig dosiert ist)…
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Ich leide seit ca. 3 Jahren an Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, Ohrgeräuschen, Spannungs-
Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Nach Umwegen über eine Kieferbehandlung mit Aufbissschiene, die eine
Fehlbehandlung war und nichts gebracht hat, wurde bei mir
mehrfach seit September 2014 Atlastherapie durchgeführt., da eine Wirbelblockade bestand. Zuletzt erfolgte
die Atlastherapie am 29.06.15. Ich frage mich, warum der Wirbel immer wieder blockiert und ob ggf. die verspannte Muskulatur schuld ist.
Am 09.07.15 erhielt ich als Störfeldtherapie mit Procain u.a. Injektionen in den Muskelansatz rechts und links
des Atlas. Seitdem haben sich die Ohrgeräusche verstärkt. Die starken Verspannungen sind nahe der Wirbelsäule und ziehen sich über den Hinterkopf bis zur Stirn und Schlaf ist nur noch mit Tabletten möglich, was keine Lösung ist. Ich habe auch ein Hitzegefühl mit Schweißausbrüchen, aber kein Fieber. Durch die lange Zeit, in der die Wirbelblockade bestand, haben sich die Muskeln auf linken Seite der HWS durch Schiefhaltung verkürzt, rechts gedehnt. Massagen wären notwendig, die ich aber derzeit nervlich nicht vertrage.
Meine Frage ist nun, ob die Procain- Therapie zu früh erfolgte, da nach der Atlastherapie bis zu 2 Monaten keinerlei
andere Therapiemaßnahmen erfolgen sollten.
Mit Procain-Basen-Infusion soll Besserung erzielt werden. 5 Infusionen sollen erfolgen, die 1. habe ich bereits
erhalten und bisher keine Besserung bemerkt.
Ich bitte Sie um Ihre Einschätzung und Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
Fr. Hofmann
Hallo Fr Hofmann
das ist ja eine scheussliche Geschichte. Mit der Procain- Behandlung haben Sie offensichtlich ins Schwarze getroffen, sonst hätten Sie keine so heftige Reaktion erlebt. In der Naturheilkunde ist das aber nicht unbedingt nur etwas schlechtes und wird als „Erstreaktion“ bezeichnet.
Vielleicht sollten Sie diese Neuraltherapeutische Behandlung mit Procain schon wiederholen und aber vielleicht den Kollegen bitten, etwas vorsichtiger zu sein und mögliche Störfelder zu suchen/ zu beachten?
Eine PBI ist auf jeden Fall eine gute Idee, allerdings haben Sie auch da keine Sicherheit, daß nicht erneut eine etwas stärkere Reaktion auftritt.
Bei der PBI wird die Dosierung langsam erhöht und damit können ggf auftretenden unerwünschte Reaktionen meist gut abgefangen werden.
FAZIT: unter der Einschränkung, daß ich Sie und Ihre Vorgeschichte nicht näher kenne, würde ich die von Ihnen genannten und versuchten Therapien wohl durchaus weiter verfolgen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich wollte Ihnen für Ihren Beitrag zur PB Infusion danken. Ich bekomme wiederwillig von meiner Ärztin PB Infusion 1 mal die Woche. Gerne hätte ich diese 2 mal die Woche weil meine Entzündungswerte im Körper erhöht sind und ich spüre die Infusionen tun mir gut. Was meinen Sie, 2 mal die Woche wäre doch auch verträglich, oder? Zudem hab ich Borreliuose mit Co Infektionen und ich denke mit den PB Infusionen kann man da nix falsch machen.
Noch eine Frage, wnen ich die Infusion bekommen habe, spüre ich besonders einige Stellen am Körper mit denen ich schon länger Probleme habe, arbeitet die Infusion dann an den Stellen, oder wie sieht es aus? Lieben Gruss Aurelia
Danke für Ihre Antwort.
Achso eine Therapeutin hat heraus gefunden ich habe Darm Egel und ich werde nun mit Rizolöl Zäpfchen und einer Nosode behandelt. Ich habe starkes vibrieren in den Beinen, dass mag evt daher kommen, oder was meinen Sie?
Danke, Aurelia
das kann man nun so wirklich nicht sagen…
DDr Beck
Hallo Aurelia (was für ein schöner Name!),
Nachdem ich Sie und Ihre Krankengeschichte nicht kenne, ist es sehr schwierig, Empfehlungen zu geben.
Wir machen in der Regel die PBI zweimal die Woche und steigern regelmäßig die Dosis. Allerdings kann ich wirklcih nicht sagen, ob das bei Ihnen auch richtig wäre.
Mit der PBI kann man durchaus auch etwas falsch machen, deshalb gehört das in die Hand von (erfahrenen) Ärzten…
Allerdings ist es ein sehr gutes Zeichen, wenn es Ihnen nach PBI gut geht und wenn es im Körper an bestimmten Stellen „arbeitet“. Das sehen wir immer wieder und ist meist ein Zeichen von vermehrter Durchblutung und beginnender Heilreaktion.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Ja, danke ein sehr schöner Name, stimmt! Herzlichen Dank für ihre Antwort. Ich bin halt ab und zu versunsichert, mal geht es mir am nächsten Tag von den Infusionen sehr gut und mal bekomm ich gleich danach Fieber. Ich lasse die Infusionen wie gesgat bei meiner Ärztin ab und zu machen. Schade, dass ich nicht bei Ihnen in der Nähe bin. Gut, wnen ich es an bestimmten Stellen spüre ist es aufjedenfall eine Heireaktion.
Es ist schwer sich so zurecht zu finden mit dem was gut ist, die Ärzte und Therapeuten wissen oft auch nicht so recht. Ich hatte angefangen mit den Entzündungen mit Weihrauch aber davon ging es mir so schlecht, dass ich es weglassen musste. Wissen Sie etwas gegen Entzündungen?
Danke Vielmals für Ihre Zeit.
Ich finde , Sie haben offensichtlich ein ganz gutes Gefühl was Ihnen gut tut. Und so würde ich weitermachen!
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrte Her Dr .Beck!
Ich bitte Sie sehr darum, mir eine Hilfe zuteil werden zu lassen!
Ich habe Osteoporose. T-Score -4 in der LWS ,besonders L3 und L4. Ich bin an der Schilddrüse operiert (Totalresektion)
Und am Dickdarm. Außerdem habe ich eine chronische Leukopenie. wert der Leuko: um 2,5 Knochenmarkbiopsie erfolgte,brauche aber keine Medikamente zu nehmen. Nun soll ich dringend eine PROLIA oder Aclasta- Infusion von
dem Orthopäden erhalten,bevor alles zusammenbricht,wie er meinte. Ich habe so große Angst,ob das auch gut ist, und für welche Spritze ich mich entscheiden sollte……. Ich mache jetzt eine Procain Baseninfusion ,auch in der Klinik in Greiz und nehme Osteocalbon und der Vit D speicher ist in Ordnung. Vielleicht sollte ich Progesteron Salbe bei
der Ärztin erbitten? Man bekommt eigentlich nie eine Richtlinie,ich doktere so vor mich hin…Haben Sie Erfahrungen mit den Osteoporosemedikamenten? Darf ich um Ihre geschätzte Antwort bitten?
MfG Ursula Franke
Hallo Frau Franke,
da sind Sie ja ganz schon herausgefordert, den richtigen Weg zu finden…
Auf dem Hintergrund der Informationen, die Sie mir geschrieben haben, scheint mit auch eine intensive Therapie richtig.
(Das sage ich natürlich mit der Einschränkung, daß ich Sie und Ihre Krankheitsgeschichte nicht näher kenne und deshalb keine fundierte Empfehlung abgeben kann).
Die Behandlung in der Klinik pro Leben in Greiz ist sicher ein sehr guter Entschluß, die haben dort auch viel Erfahrung mit Procain Basen Infusionen und könnten Ihnen auch eine Empfehlung geben, welches der Anti- Osteoporose Mittel/ Infusionen sie bekommen sollten.
Bezüglich der Sexualhormone vertrete ich ganz klar die Haltung, daß im ersten Schritt durch LaborBlutBestimmung festgestellt werden sollte, wie es denn mit den Hormonen konkret ausschaut.
Hierfür benötigen wir folgende Werte:
– Östradiol (E2)
– Progesteron
– FSH
– Vitamin D3 (25OH) (diesen Werte haben Sie möglicherweise bereits mehrfach bestimmen lassen im Rahmen der OsteoporoseDiagnostik, wenn der letzte nicht älter ist als 3 Monate, dann brauchen Sie das nicht nochmal abnehmen lassen).
wenn Sie noch Ihre tage haben, dann muß die Blutabnahme um den 21. Zyklustag erfolgen (gezählt vom ersten Tag der Blutung), wenn Sie länger als 3 Monate KEINE Blutung mehr hatten, kommt es auf den Abnahmezeitpunkt nicht mehr an.
Sobald diese Werte vorliegen kann beurteilt werden, ob überhaupt ein Mangel vorliegt. Dabei haben wir allerdings ANDERE NORM- ZIEL- WERTE als üblicherweise zugrunde gelegt wird. Deshalb muß der genaue Wert bekannt sein, es genügt nicht, wenn Ihr Arzt sagt, das ist ok!!
Wenn ein Hormonmangel vorliegt, zB zu wenig Progesteron oder zu wenig Östrogen nachgewiesen ist, dann sollte eine Ergänzung der zuniedrigen Hormone in KAPSELFORM (=RimkusKapseln) erfolgen. Dabei zeigt Östrogen einen sehr guten Einfluß auf die Knochen (wirkt also gut sehr gegen Osteoporose) und Progesteron macht widerstandsfähiger in körperlicher aber auch in seelischer Hinsicht.
Die HormonCremes sind leider nicht ausreichend hoch dosierbar und machen nach einem anfänglichen Erfolg in der Regel keine dauerhaft ausreichenden Hormon-Spiegel. Diese HormonTherapie nach Dr Rimkus verträgt sich mit allen anderen Behandlungen sehr gut, insbesondere auch mit einer Osteoporose-Therapie und/ oder Procain- Basen- Infusionen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Imurek, immunglobuline i.v. mussten wegen Pankreatitis, bzw. ausgeprägter Anämie abgesetzt werden. Ich leide unter einer Dermatomyositis MI2-AK positiv seit 2011. Seit 2011 Cortison und seit Oktober 2013 MTX, zunächst 10 mg p. o., hierunter Verschlechterung, auch unter 20 mg MTX s.c. keine Besserung nach 6 Wochen.
Was bringt eine PBI jetzt, gibt es hierüber bei der Dermatomyositis Studien?
mfg
wf
Leider gibt es meines Wissens keine Studien zu ProcainBasenInfusion und Dermatomyositis… wer hätte aber auch ein Interesse an solchen Studien, die mindestens 500.000 Euro kosten? Die Industrie wohl eher nicht, weil die Herstellung von Procain in der Regel von kleinen Betrieben gemacht wird und kaum Profit abwirft.
Und die staatlichen Stellen? Erstaunlicherweise forschen auch die nicht von der Pharmaindustrie geförderten Forscher nur im Ausnahmefall an naturheilkundlichen Themen. Ein Grund mag auch die Tatsache sein, daß es nur seeehr wenige Lehrstühle für Naturheilverfahren gibt- im Unterschied zur 99% der nicht naturheilkundlichen Lehrstühle… da kann man sich leicht vorstellen, in welche Richtung die Forschung also geht.
Allerdings darf die Frage erlaubt sein, wem Sie mehr vertrauen würden: einem Arzt der sein ganzes Leben Erfahrung mit einer bestimmten Methode hat und dessen Patienten teilweise von weither kommen um sich behandeln zu lassen (also der Erfahrungsmedizin) – oder einer wissenschaftlichen Studie, die an einem Lehrstuhl gemacht wurde? Für mich wäre die Antwort klar!
ALSO: Ich würde einen Versuch mit ein paar PBI machen… und dann kann man ja weiter sehen…
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich leide an einer Mitochondriopathie (durch Genuntersucheng Comt-V158M-Genotyp und MAOA bestätigt) und habe vermindertes ATP. Schleppe mich seit ca.3 Jahren durchs Leben hatte im September 2013 einen kompletten Zusammenbruch trotz Nahrungsergänzung wie B 12, L-Carnitin, 5 Htp, Same ect. (hatte allerdings zu dieser Zeit extreme Belastung Pflegefall und Tod eines Angehörigen). Komme aber nicht mehr in die Gänge jeden Tag erschöpft und nehme seitdem Opipramol ein. Wäre für mich eine Procainbaseninfusion empfehlenswert und läßt sich diese mit Opipramol kombinieren? Leide auch noch an Ohrgeräusche die wie ich glaube auch noch mit einer Übersäuerung zu tun haben könnten.
Besten Dank im voraus für Ihre Antwort,
M. H.
Hallo Fr Heinrich,
das tut mir leid, es ist schon schwer genug, das Leben zu bewältigen und wenn noch sowas dazu kommt, dann wird es umso schwerer…
ABER: Wo Schatten ist, da muß auch Licht sein… also gibt es verschiedenes was Sie tun können/ was Ihnen helfen könnte…
Zum ersten: wenn bei Ihnen ein ATP Mangel nachgewiesen ist, dann haben wir sehr gute Erfahrungen mit Rechtsregulat gemacht.
Für den Tinnitus ist die PBI (Procain-Basen-Infusion) eine gute Idee. Allerdings sollten bei Tinnitus noch ein paar andere Gesichtspunkte berücksichtigt werden, die ich nicht über das Internet mitteilen möchte, zudem darf ich als Arzt unbekannte Personen ja gar nicht ärztlich beraten bzw behandeln.
Eine Übersäuerung würde ebenfalls durch die Procain- BASEN- Infusion gebessert werden, weil ja BASEN zugeführt werden…
Insofern sind alle INFORMATIONEN in diesem Rahmen nur ALLGEMEINE HINWEISE, die eine ärztliche Beratung nicht ersetzen!
Sondern ich möchte Sie im Gegenteil ausdrücklich auffordern, sich in ärztliche Beratung zu begeben und dann vertrauensvoll Ihre Problem zu besprechen!
mfg
DDr Beck
Wehrter Herr Dr.Beck,noch eine Frage bitte.
Sie schreiben,das man Salzsäeure haltiges Procain oder auch Novocain nicht intravenös spritzen sollte,darf.
Wo bekomme ich aber freies her.
Ich habe verschiedene Präparate bei mir von verschiedenen Firmen,alle sind salzsäeure haltig.
Ich wäre Ihnen sehr verbunden eine Antwort zu erhalte,verbleibe mit Gruß,Ihr
Hallo Hr Auerswald
das ist inzwischen wirklich schwierig geworden, daß müssen Sie Ihre Apotheke fragen oder bei einer anderen Apotheke nachhaken.
Früher gar es das von zB Fa Steigerwald oder Actavis…
mfg
thomas beck
Hallo Dr.Beck,habe Ihre Nachricht gelesen,danke dafür,werde es beherziegen,und mich langsam an die richtige Dosis heranschleichen……….Bis dann einmal,werde mich sicher bei Gelegenheit noch mal melden.
Mit Gruß,und einen erfolgreichen Tag.
Ihr Bora_Bora1@web.de