Wie kam ich zur Ozon- Sauerstoff Therapie?
Am Anfang meiner Ausbildung zum Arzt für Naturheilverfahren suchte ich Kontakt zu Prof. Dr. Manfred von ARDENNE in Dresden. Im Rahmen des Mauerfalls hatte sich bekanntlich die Grenze geöffnet und ich konnte Ihm schreiben und bekam sogar eine positive Antwort. Er übersandte umfangreiches Informationsmaterial und wissenschaftliche Studien und lud mich ein, in sein Institut am weissen Hirsch in Dresden. So hatte ich das Glück, mit einem der Pioniere der SauerstoffTherapie direkten Kontakt zu kommen.
Später wurde ich aufgrund meiner langjährigen auch klinischen Erfahrungen gebeten, als Referent für OzonSauerstoffTherapie bei verschiedenen Ärztefortbildungen zu sprechen und mache das heute noch einmal im Jahr.
Wofür ist das gut?
Später konnte ich dann erleben, wie vielfältig und segensreich die Ozon-Sauerstoff-Therapie sein konnte, von der Krebsbehandlung (Behandlung von chronischen Krankheiten), über die Revitalisierung bei Erschöpfungszuständen bis zur Behandlung von Durchblutungsstörungen zb bei MakulaDegeneration, Diabetes mellitus, Potenzproblemen oder nachlassender Gehirnleistungsfähigkeit.
Was passiert bei der Ozon- Sauerstoff- Therapie?
Es gibt viele verschiedene Verfahren der Sauerstofftherapie, das kann manchmal verwirrend sein.
Man unterscheidet – ganz grob – die sogenannte große Eigenblutbehandlung GEB und die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie SMT nach von ARDENNE.
Bei der GEB werden ca 50 ml bis 100 ml Blut mit einem geschlossenen Schlauchsystem in einen Glasbehälter geleitet und dort mit frischem OzonSauerstoffGemisch durchsprudelt, deshalb wird dieses Verfahren auch „Blutwäsche“ genannt. Es kommt zu vielfältigen Effekten: das Gasgemisch verändert die Eigenschaften der roten Blutkörperchen, diese können den Sauerstoff besser binden, was zu Durchblutungsverbesserungen in den kleinsten Gefäßen (Kapillaren) führt. Zudem verschiebt sich das Milieu in den Geweben, antioxidative Prozesse werden gestärkt, wodurch die freien Radikale (Ursache für den Alterungsprozess und mit-Ursache chronischer Krankheiten) besser bekämpft werden können.
Die SMT nach Ardenne hat ähnliche Indikationen wie die GEB, allerdings ist das Verfahren grundlegend anders: das OzonSauerstoff- Gemisch wird eingeatmet (und nicht direkt ins Blut geleitet). Dies geschieht in 3 Schritten. Erstens: mit einem speziellen Medikament wird die Behandlung vorbereitet (Mitochondrien-Aktvierung). Zweitens: die Inhalalation (Einatmen) für ca 15 Minuten beginnt (bei den neuesten Geräten wird dabei das Gas zur besseren Wirkung elektisch aufgeladen). Und im dritten Schritt wird dazu körperliche Aktivität durchgeführt- meistens auf dem Therapierad- damit das Blut vermehrt das eingeatmete Ozon- Sauerstoffgas in die Muskelzellen transportiert.
Praktische Anwendung
In der Praxis bieten wir beide Verfahren an. Wir haben die Erfahrung gemacht, das die SMT einfacher zu handhaben ist und deswegen von manchen bevorzugt wird- auch im Sinn einer LifeStyleTherapie zur Durchblutungsverbesserung. Im Unterschied dazu setzen wir die GEB – auch in Sinn einer Sauerstoffkur – dann ein, wenn eine längerandauernde Wirkung gewünscht wird („Blutdoping“) oder notwendig ist. In der Regel empfehlen wir eine Kur mit 8 bis 12 Anwendungen.
Hallo, ich habe seit Kindheit eine Art Fehlstellung der HWS (Buckel) mit darüber liegender Fettansammlung, welche auch durch Gewichtsabnahme und Sport nicht weggeht. Mein Heilpraktiker möchte neben Osteopathie die Sauerstoff-Therapie bei mir versuchen, damit das angesammelte Gewebe um den „Buckel“ herum sich verstoffwechselt. Was halten Sie davon? Bzw. haben Sie diesbezüglich schon ähnliche Erfolge in der Praxis erfahren? Vielen Dank!
Damit habe ich keine Erfahrung.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Hochspannend. In Österreich hatten wir glaube ich beim Langlauf genau diese Fälle des Blutdopings. Das heißt ich reichere mein „altes“ Blut mit Sauerstoff an und gebe es wieder in meinen Körper? Auch der Begriff war mir vorher eigentlich nicht wirklich klar – danke für die Aufklärung und diesen Beitrag
Hallo Herr Arthofer,
Ja genau, das ist das Behandlungsprinzip: aus „alt“ mach „neu“!
Denn auf die Sauerstoffbindung kommt es an und die wird durch diese Therapie erheblich verbessert…
Schöne Grüße nach Österreich!
Dr Beck
Ich habe nun sehr oft von der Ozontherapie gehört. Die Blutwäsche mit Ozon scheint demnach zu einer Veränderung der roten Blutkörperchen zu führen, sodass sie besser Sauerstoff binden können. Aus der Schule weiß ich noch, dass diese ja für den Sauerstofftransport verantwortlich sind. Vielen Dank!
Genao so ist es.
Medizinisch würde man das eine verbesserte Bindung des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen (Sauerstoffbindungskapazität) nennen.
Dazu kommt noch eine Reihe von Effekten, die das Immunsystem verbessern.
Beste Grüße!
Dr Thomas Beck
Hallo Herr Dr. Dr. Beck, macht Ozontherapie Sinn bei einer Kugelzellanämie oder entsteht dadurch eine Hämolyse? Danke für Ihre Antwort
Hallo Helena
diese Frage hat sich mir bisher noch nicht gestellt und ich fühle mich überfordert, hierzu eine seriöse und profunde Antwort zu geben.
Aber warum fragen Sie nicht bei der Internationalen ärztliche Gesellschaft für OzonTherapie nach? Diese hat Ihren Sitz in Iffezheim bei Baden Baden und die Leute dort sind überaus freundlich. Ich würde Ihnen empfehlen, sich an Frau Doktor Viehbahn zu wenden, sie ist bestens mit allen solchen Fragen beschlagen! Und wenn doch einmal nicht, dann kann sie bestimmt jemanden nennen, der sich gut auskennt!
Guten Erfolg!
Dr Beck
Guten Tag. ..
Ich ärgere mich seit ca 4 Monaten mit dem Pfeiferschen Drüsenfieber herum. Ein Freund von mir hat mit einer Ozontherapie Erfolg gehabt und ich überlege ebenso das zu probieren.
Zudem nehme ich seit 4 wochen Reishi und Coriolus Extrakte ein. Hebt sich das zusammen auf oder geht die Kombination?
Beim Vitamin C und ozon soll es ja kontraproduktiv sein.
Können sie mir da eine Info zu geben?
Bin etwas verunsichert mit den Pilzen und dem Ozon
Freue mich über eine Antwort
MfG
Ich bin kein Experte für Heil-Pilze…
dennoch alles Gute!
DDr Becl
Sehr geehrter Hr.Dr.Dr. Beck,
ich hätte eine Frage an Sie macht eine Ozontherapie noch Sinn? Ich hatte bereits zwei Herzinfarkte (Hinterwand und Vorderwand ) bzw. 3 Gefäßerkrankung eben durch Arteriosklerose.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Jakob
ja, man kann keine Erfolgsgarantie geben, aber ich habe bei vielen Patienten sehr gute Erfahrungen damit gemacht (teilweise konnte sogar eine bypass-OP vermieden werden!) und würde es auf jeden Fall versuchen!
Thomas Beck
Guten Tag
Meine Mutter leidet an Schmerzen in der Schulter auf grund von Abnuetzung. Sie kann die Haende wegen der grossen Schmerzen nicht mehr heben. Wuerde eine Ozon therapie helfen. Oder haben Sie andere Vorschlaege ? Sie ist 93 Jahre alt und in einem Wiener Pflegeheim.
Mfg
Johanna
hmmm, mit 93 in einem Pflegeheim- in Wien?
Das ist wirklcih schwierig. Ich würde versuchen, einen Arzt in Wien zu finden, der Neuraltherapie nach Hunecke macht und diesen dann bitten, zweimal in der Woche die Hände und Schulter zu behandeln.
davon würde ich mir einen besseren Effekt auf die Schmerzen versprechen als von einer Ozontherapie!
Eine Kombination von beidem würde ich gut finden, weil die OzonTherapie dann zusätzlich auch auf die Gelenke aber auch insgesamt revitalsierend wirkt- aber ob das durchführbar ist?
Alles Gute!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr, Beck,
würden Sie die große Eigenblutbehandlung bei einer chronischen Borreliose Empfehlen. Da Borrelien Sauerstoff nur schlecht vertragen, könnte die Therapie schon allein aus diesem Gesichtspunkt vorteilhaft sein.
Vielen Dank
Michael Mayr
interessanter Ansatz, wäre einen Versuch wert
Thomas Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
Mein Mann war früher schon Patient bei Ihnen. Vor ca 1/2 Jahr wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert. Durch die Versteifung der Muskulatur ist auch die Atmung betroffen. Der Sauerstoffgehalt im Blut ist daher viel zu gering, was wiederum eine Menge anderer Probleme mit sich bringt . Wäre da die Ozon-Sauerstofftherapie nicht eine gute Lösung ? Würden Sie das empfehlen ?
Gute Idde, wäre schon einen Versuch wert!
Hallo Hr.Dr.Dr.Beck
kanne es möglich sein dass man beidseitiges CTS bekommt wenn man nach 30 Jahren die Pille absetzt? ich kann mir das nur so vorstellen bin selbst Physiotherapeutin und denke hier an einen Hormonentzug deshalb das Karpaltunnelsyndrom
und einen eingeschränkten Daumen li in der Bewegung am Endgelenk?
ich habe aber einen Termin in ihrer Praxis vereinbart dennoch würde ich das gerne im Vorfeld wissen am liebsten würde man da die Pille wieder nehmen ?
Hallo Fr Seidl
ein direkter Zusammenhang würde mich wundern. Ich kenne eigentlich keinen direkten Zusammenhang. Was es aber durchaus gibt, sind vermehrte Gelenk- und Muskelbeschwerden bei Abfall der Sexualhormone (Wechseljahre) oder bei Absetzen einer Hormon-Therapie (zB Pille).
Insofern kann ich einen indirekten Zusammenhang aber sehr wohl nachvollziehen.
Pathophysiologisch wäre das Progesteron hierfür maßgeblich, nachdem Progesteron der Vorläufer für das körpereigenen Cortisol ist und Cortisol Entzündungen und Schmerzen reduziert. Wenn also Progesteron wegbricht, dann haben Sie weniger Cortisol und damit treten häufig Gelenk- und Muskelbeschwerden auf.
Die Pille ist eigentlich nicht so optimal, weil mit hohen Risiken belastet. Die Ursache liegt in der Veränderung der natürlichen Hormone (um eine längere Wirkdauer zu erreichen). Diese veränderten Hormone können vom Körper aber nicht regelrecht abgebaut werden (da verändert) und damit entstehen vermehrt potentiell schädliche (giftige) Abbauprodukte im Körper. Was dann zu den bekannten Risiken führt: Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen, Nierenerkrankungen etc…
Wenn heute Hormone, dann kommen also eigentlich nur die natürlichen unveränderten human- identischen Hormone (nach Rimkus) in Frage!
Besten Gruß!
Thomas Beck
Guten Tag
Ich hätte bitte eine Frage zur PBI
was wirkt besser oder sinnvoller als Base, 40ml Natriumhydrogencarbonat 8,4% oder 20ml THAM (Trometamol) mit 300mg Procainhydrochlorid auf 250ml Nacl.
Danke
lg
wir verwenden ausschliesslich Natriumhydrogencarbonat (NaBiCarb)
und zwar immer WENIGER NaBiCarb als Procain.
beides wird allmählcih gesteigert.
also zB 30 gr Procain und 20 gr NaBiCarb
dann zb 45 gr Procain und 30 NaBiCarb
dann zb 60 Procain/40 Nabi
80/60 etc etc…
Besten Gruß
DDr Beck
Guten Tag Dr. Beck, leider haben ich vor 3 Jahren die Diagnose Fibromyalgie bekommen. Dies ist eine schreckliche Erkrankung mit vielen unterschiedlichen Symptomen. Kann seid 2 Jahren nicht mehr arbeiten. Stehe vor dem sozialen Abgrund. Schmerzmittel lösen immer Allergie mit Schocks aus. Würde eine Große Eigenblutbehandlung etwas bringen?
Beste Grüße
Heide Eraerds
es wäre einen Versuch wert, im Sinne eines Mosaiksteins im Behandlungsplan.
Das wird aber wahrscheinlich nicht genügen und es werden wohl noch andere Mosaiksteine nötig sein.
Wir haben bei dieser Krankheit sehr gute Erfahrungen mit Procain- Basen- Infusionen gemacht, aber es sollten auch mögliche Krankheitsursachen ausgeschlossen werden…
Besten Gruß
DDr Beck
Guten Tag,
ich habe seit 2 Jahren Probleme mit ständig wiederkommenden Fistel. Hatte bereits 2 Operationen (letzte liegt erst 3 Monate zurück) und es hat sich wieder ein Fistel gebildet. Ich würde es nach den letzten Schmerzen nach der OP nicht ertragen noch mal zu operieren und bin auf die Ozon Therapie gestoßen. Habe ich damit eine Möglichkeit die Fistel endlich los zu werden ??
Vielleicht kennen sie auch Ärzte in Österreich ??
Liebe Grüße
Hallo Katrin
da kommt es auf die Lage der Fistel an – sofern es sich eine Fistel vom Darm zum Damm handelt, wäre aus meiner Sicht ein Versuch angebracht.
Namen qualifizierter Ärzte können Sie von der Gesellschaft für OzonTherapie in Iffezheim (bei Baden Baden) bekommen.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Halo
Meine Frau hat einen Speiseröhren Tumor der OP wurde und leider streute
Daher wollte ich Sie Fragen
ob eine Ozon Sauerrstoff
Therapie helfen könnte
Ich befürchte, dass dafür die Ozon Sauerstoff Therapie nicht das erste Verfahren ist. Ich würde empfehlen, dass sie sich an Kollegen wenden, die biologische krebs Therapie schwerpunktmäßig machen.
Solche Kollegen finden Sie zb unter http://www.biokrebs.de
Alles Gute!
Thomas Beck
Guten Tag Hr. Dr. Beck,
ich bin zur Zeit echt ratlos und verstehe die Aussagen mancher Ärzte überhaupt nicht. Mein Sohn ist jetzt 11 Jahre. Seit dem letzten Kindergartenjahr (2010) zeigen sich Symptome wie Konzentrationsprobleme, Auffälligkeiten im Sozialverhalten, etc. Er isst wenig (wie ein Spatz), ich muss ihn seit Jahren animieren mehr zu trinken, er ist seit Schulbeginn oft „schlapp“ und müde. Er hat eine blasse Haut, etc. Es deutete erst einmal auf Eisenmangel hin (was ja das einfachste ist). Gut ich gab ihm über Jahre immer wieder Eisenpräparate. Des weiteren wurde es von der Konzentration und Leistungsfähigkeit nicht besser, eher noch schlechter. Darauf hin ließ ich mein Kind auf ADHS diagnostizieren (das Kind wäre unruhig, ect.). 2011 kam dann die Diagnose „hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens“ mit der Bitte an mich meinem Sohn doch bitte ein dementsprechendes Präparat zu verabreichen. 2012 bekam er Medikinet. In der Schule lief es zeitweise besser, dennoch hatte ich zu Hause ein Kind was nicht meins war. Völlig aggressiv desorientiert und die Hälfte der Nebenwirkungen, zumal er dann noch anfing nachts schlaf zu wandeln. Obwohl dies Medikament ja lt. Aussage der damals zuständigen Psychiaterin mit der Zeit richtig eingestellt war. Nach vier Monaten Einnahme von Medikinet setzte ich dies bei meinem nach einem unschönen Vorfall (zu Hause) ab. Seit dem wird mein Kind homöopathisch behandelt.
Diese „Rödelei“ habe ich nun mehr seit 2010 und habe die „Schnute“ echt gestrichen voll. So habe ich mit meiner Familienberaterin überlegt was das Beste und Geeignetste für meinen Sohn ist und habe mich zur Abklärung für eine Tagesklinik der LVR entschieden (zur Zeit ist mein Sohn noch dort) und dreimal dürfen sie raten was wieder diagnostiziert wurde?!
Es ist mir wieder angeraten worden ein Medikament zu verabreichen, diesmal wurde mir Elvanse vorgeschlagen.
Das ist die Geschichte der letzten Jahre. Jetzt zum eigentlichen Thema.
Mein Sohn zeigt Symptome die ADHSlern sehr ähneln, soweit so gut. Bei ihm wurde u. a. (2015) eine Schwermetallbelastung (Quecksilber) diagnostiziert. Des weiteren hat man meinem Sohn in der LVR Blut abgenommen, dies sah lt. Blutbild alarmierend aus. Ich habe darauf hin einen Termin in der Universitätsklinik gemacht und er wurde dort auf die Verdachtsdiagnose Thallasemie untersucht. Ich habe in der Zwischenzeit alle Blutbilder der Vergangenheit angefordert, zumal die Blutwerte der letzten Jahre auch nicht besser aussahen!
Die Diagnose Thallasemie (minor) wurde mittlerweile bestätigt. Ich weiß das diese eine erblich bedingte „Krankheit“ ist. Sie sei ja klinisch unauffällig und mein Sohn müsse damit leben, es sei ja nicht behandelbar und er bräuchte mit den Werten keine Bluttransfusion.
Was nicht gemacht worden ist: Röntgen der Schädeldecke, MRT (wg. der Knochenhohlräume), Kardiologie. (Termine werden diesbezüglich noch gemacht, ich will das endlich geklärt haben)
Er hat eine leicht vergrößerte Leber.
Die Werte liegen bei:
2005: Eisen 25(-)
04/2006: CRP 135,6 (bis 5,0); LEUKO 19,2,EOS 0, HB 8,8, HK 0,28, MCV 56, MCH 18, THROMP 617
04/2006: LEUKO 18,3, HB 8,9, MCV 55,7 MCH 18,9, MCHC 33,9 Thromb 570/nl CRP 43, Eisen 17
06/2006: ERY 5,5 , HB 9,9, HK 0,31, MCV 56, MCH 18, Thromb 440, Eisen 17
2009: HB 10,2, MCH 17, MCHC 31, MCV 54, PTT 26
2012: ERY 5,4, HB 9,7, HK 0,30, LDH 318, LEUKO 14,5, LYMPHO 15, MCH 18, MCHV 32, MCV 55 NA 145, NEUT 73
10/ 2015: Vitamin D3 11,4, HB 10,7, HK 33, ERY 6,1, MCV 54, MCH 18, MCHC 33, GGT 18, Gliadin-IGA-AK 7,0 Gliadin-IgG-AK 7,0, Transglutaminase IgA-AK 7,0
03/2015: ERY 6,0, HB 10,6, HK 0,33, MCH 18, MCV 54
03/2016 ERY 6,21, HB 10,6 MCV 59, MCH 17, GOT 36
(das sind alle Werte die bei meinem Sohn seit 2006 im Keller sind und man ha als Diagnose Eisenmangel behauptet)
Mein Sohn merkt selbst das er sich nicht lange konzentrieren kann und ihn nervt das echt, so sehr das er aggressiv wird, er ist blass, oft schlapp und müde, ist bei körperlicher Belastung kurzatmig, hat einen „prima “ Leistungsabfall in der Schule erlitten usw…
Ich habe mal ein wenig recherchiert und erst mal nach Studien bezüglich Elvanse geschaut, nichts gefunden was es bei Thallasemie diagnostizierten Menschen an Nebenwirkungen hat. Weil es anscheinend keine Studien darüber gibt.
Des weiteren habe ich recherchiert welche Behandlungsmöglichkeiten es bei der minor-Thallasemie gibt und bin auf die OZON Therapie geraten.
Ich als Mutter möchte doch nicht nur dauerhaft Symptome behandeln und meinem Kind ein Medikament einflössen , welches unter BTMG fällt, nur damit er seinen Schulaltag bewältig bekommt und zu Hause habe ich dann „die Hölle auf Erden“….nein danke!!!
Es muss/sollte doch an der Ursache eines jeden Menschen angesetzt werden und dann kann man doch an den „Restsymptomen“ gezielter arbeiten.
Auf Grund der ganzen Ereignisse steht mein Leben still ich kämpfe wie eine Löwin für eine erfolgreiche und wenn es sein muss dauerhafte Behandlung und ich laufe hier gegen Stahlwände!!!
Wir reden doch hier von einem Kind, was aufgrund der Schlepperei von Pontius nach Pilatus eine völlig eingeschränkte Lebensfreude entwickelt hat und das macht sich nun mal im Sozialverhalten bemerkbar; er zeigt doch nur auf: „Hey schaut mal her mit mir stimmt was nicht, ich fühle mich nicht gut und viele verstehen mich nicht“.
Ehrlich gesagt bin ich so enttäuscht, sauer und wütend auf die Vorgehensweise der in der Vergangenheit behandelnden Ärzte. Ein Stimulanz Mittel verabreichen ist immer die einfachste Lösung aber nicht richtig für meinen Sohn.
Ich hoffe auf eine kompetente Stellungnahme und sinnvolle Hilfestellung und möchte mich im Voraus schon einmal freundlichst für Ihre zeit bedanken
Es tut mir wirklich leid aber so umfangreiche Anfragen kann ich unmöglich in diesem Blog beantworten.
Da müssten Sie schon einen Beratungstermin vereinbaren.
Besten Gruss
DDr Beck
Hallo, du Zufall bin ich auf deine Anfrage gestossen. Du schreibst von einem Vitamin D3 -Wert von 11,4
Wurde dieser Mangel behandelt? In den letzten Wochen und Monaten habe ich in meinem Umfeld viele Menschen erlebt ua. auch ein Kind, das ähnlich diagostiziert wurde (allerdings wurde bei ihm keine Krankheit festgestellt). Allen geht es nach Einnahme von hochdosiertem Vitamin D besser (mir übrigens auch) und viele schlechte Werte haben sich verbessert. Es gibt allerdings immer noch genügend Ärzte,die behaupten, das sei nicht möglich und eine Modeerscheinung und deshalb die Vitamin D Werte einfach nicht beachten. Inzwischen haben sowohl mein Hausarzt und meine Homöopatin (Ärztin, die ihre kassenzulassung zurück gegeben hat) viele positive Erfahrungen gemacht . Vielleicht hilft das weiter.
Hallo Eleonore
ja, das Thema Vitamin D ist zZt wirklich fast ein „Modethema“. Das ändert aber nichts daran, daß wir in Nordeuropa wirklich zu niedrige Spiegel davon aufweisen. Die Ursache ist daß wir nicht genug Sonne bekommen, um in unserer Haut ausreichende Vitamin D zu bilden.
Bisher hat man das wenig beachtet, weil weitgehend Vitamin D als Vitamin wahrgenommen wurde und den wenigsten Leuten (auch nicht den Ärzten) klar genug ist, daß Vitamin D eigentlich ein Hormon ist und nur aus historischen Gründen Vitamin genannt wird. Sie merken das daran, daß Sie höher dosiertes Vitamin D nicht einfach kaufen können, sondern ein Rezept dafür brauchen- eben weil es ein SteroidHormon ist.
Und diese SteroidHormone haben sehr weitreichende Wirkungen! Das kann man sich vielleicht so vorstellen, wie bei den Sexualhormonen, die ja auch SteroidHormone sind.
Wenn man das einmal richtig verstanden hat, dann ist klar, daß zuwenig Vitamin D keine Bagatelle ist, sondern einen Hormonmangel bedeutet- und deswegen auch behandelt werden sollte…
Dann gibt es noch Diskussionen über den Normbereich, und hier halten wir uns an den Experten Prof Spitz (Vitamin D das Sonnenhormon), der einen Zielbereich zwischen 50 und 100ng/ml empfiehlt.
Wir sind bei der Therapie mit Vit D ziemlich sicher, weil sehr sehr viel zugeführt werden muß, damit die Werte ansteigen und erst bei Werten von über 200 ng/ml Nebenwirkungen auftreten könnten.
ACHTUNG: es gibt auch die SI – Einheiten, dann gelten andere Zielwerte: 100-250nmol/l))
Einen ausreichenden Vitamin D SPiegel erreicht man in der Regel mit der Zufuhr von täglich 5000-10.000IE (normalerweise wird das als Wochendosis empfohlen, das ist nach unserer täglichen Erfahrung und den Messwerten aber viel viel zu wenig!!!).
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo guten Abend Herr Dr.Dr. Beck
Ich schreibe Ihnen im Namen meines Mannes. Mein Mann hat seit bestimmt 20 Jahren collitis ulzerosa. Eigentlich hatte er die letzten Jahre ziemlich Ruhe gehabt. Aber leider seit ca. 1 Woche einen extremen Schub. Durchfall mit Schleim und Blut, Schmerzen im linken Bauchbereich, Blähungen Unwohlseins und alles was dazugehört.
Ich habe gehört dass eine ozontherapie bei collitis eingesetzt werden kann und gute Heilungschancen dadurch erzielt. Wollte wissen was Sie davon halten und wie wird “ Ozon “ bei collitis verabreicht ( frage rektal). Wie ich gelesen habe haben Sie auch eine Praxis in München ist das richtig und führen Sie eine solche ozontherapie bei collitis durch. Würde mich über eine Antwort freuen.
Meine E-Mail Adresse: marion.kaeser@ web.de
Liebe Grüße aus Olching
Marion Schümmelfeder
es ist genau, wie Sie vermuten: ja man kann durchaus eine OzonTherapie bei Colitis versuchen und macht das in der Regel dann rektal. Ich habe eine Praxis in München (und eine in Baden Baden), aber wir haben hier die rektale Ozontherapie weitgehend verlassen.
Am Besten wenden Sie sich an die ärztliche Gesellschaft für OzonTherapie in Iffezheim (bei Baden Baden), die haben ein sehr gutes und klar geführtes Büro mit entsprechenden Mitgliederlisten, hier der link:
http://www.ozone-association.com/der_vorstand_51.htm
mit bestem Gruß und guten Erfolg!
DDr Beck