WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (w, 38 Jahre) habe einige Symptome, die auf eine Hormonstörung hindeuten, weshalb ich gerne bei Ihnen in Baden-Baden einen Termin machen möchte. Da ich nicht gerade um die Ecke wohne und nicht einmal sicher weiß, ob die Beschwerden tatsächlich mit den Hormonen zusammenhängen, habe ich vorab bei einer Gynäkologin, die zusätzlich auf Endokrinologie spezialisiert ist, einen Hormontest machen lassen mit folgendem Ergebnis:
LH: 8,1mlU/ml,FSH: 6,7mlU/ml, E2: 57,1pg/ml,Prol: 13,3ng/ml Prog: 0,5ng/ml,Testo: <0,2ng/ml,DHEAS: 1,4µg/ml SHBG: 190,2nmol/L; Andro: 1,0ng/ml TSH: 2,0ulU/ml Norm (0,4-2,5)
Der Bluttest wurde am 3. Zyklustag gemacht, da der Beginn des Zyklus lt. der Gynäkologin am geeignetsten sei. Sie deutete das Ergebnis als „lehrbuchmäßig“, also alles bestens. Jetzt weiß ich nicht, ob ich mir alles Weitere sparen soll….Stimmen Sie der Ärztin bzgl. der Auswertung des Ergebnisses zu?
Vielen herzlichen Dank vorab für eine Antwort.
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (w, 38 Jahre) habe einige Symptome, die auf eine Hormonstörung hindeuten, weshalb ich gerne bei Ihnen in Baden-Baden einen Termin machen möchte. Da ich nicht gerade um die Ecke wohne und nicht einmal sicher weiß, ob die Beschwerden tatsächlich mit den Hormonen zusammenhängen, habe ich vorab bei einer Gynäkologin, die zusätzlich auf Endokrinologie spezialisiert ist, einen Hormontest machen lassen mit folgendem Ergebnis:
LH: 8,1mlU/ml,FSH: 6,7mlU/ml, E2: 57,1pg/ml,Prol: 13,3ng/ml Prog: 0,5ng/ml,Testo: <0,2ng/ml,DHEAS: 1,4µg/ml SHBG: 190,2nmol/L; Andro: 1,0ng/ml TSH: 2,0ulU/ml Norm (0,4-2,5)
Der Bluttest wurde am 3. Zyklustag gemacht, da der Beginn des Zyklus lt. der Gynäkologin am geeignetsten sei. Sie deutete das Ergebnis als „lehrbuchmäßig“, also alles bestens. Jetzt weiß ich nicht, ob ich mir alles Weitere sparen soll….Stimmen Sie der Ärztin bzgl. der Auswertung des Ergebnisses zu?
Vielen herzlichen Dank vorab für eine Antwort.
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (w, 38 Jahre) habe einige Symptome, die auf eine Hormonstörung hindeuten, weshalb ich gerne bei Ihnen in Baden-Baden einen Termin machen möchte. Da ich nicht gerade um die Ecke wohne und nicht einmal sicher weiß, ob die Beschwerden tatsächlich mit den Hormonen zusammenhängen, habe ich vorab bei einer Gynäkologin, die zusätzlich auf Endokrinologie spezialisiert ist, einen Hormontest machen lassen mit folgendem Ergebnis:
LH: 8,1mlU/ml,FSH: 6,7mlU/ml, E2: 57,1pg/ml,Prol: 13,3ng/ml Prog: 0,5ng/ml,Testo: <0,2ng/ml,DHEAS: 1,4µg/ml SHBG: 190,2nmol/L; Andro: 1,0ng/ml TSH: 2,0ulU/ml Norm (0,4-2,5)
Der Bluttest wurde am 3. Zyklustag gemacht, da der Beginn des Zyklus lt. der Gynäkologin am geeignetsten sei. Sie deutete das Ergebnis als „lehrbuchmäßig“, also alles bestens. Jetzt weiß ich nicht, ob ich mir alles Weitere sparen soll….Stimmen Sie der Ärztin bzgl. der Auswertung des Ergebnisses zu?
Vielen herzlichen Dank vorab für eine Antwort.
Sehr geehrte Sina,
Zunächst darf ich Sie vielleicht um etwas Geduld bitten, zzt sind wir in Urlaub.
Es besteht auch nicht eine Art „Rechtsanspruch“ auf Beantwortung oder Freischaltung von Fragen. Dies ist eine privater vollkommen freiwilliger und übrigens kostenloser Service!
Ihre Frage ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es wirklich schwierig ist, ohne Kenntnis des persönlichen Hintergrunds (Anamnese) und ohne solide Grundlagenkenntnisse an die Hormontherapie heranzugehen (übrigens ist für die Blutabnahme der 21. Zyklustag nötig, da am 3. Zyklustag noch kein Eisprung stattgefunden hat. Die Aussage Ihrer Ärztin vom 3.ZT ist also nicht verwertbar…
Falls Sie einen Termin bei mir machen wollen, sollten Sie sich möglichst bald nach unserem Urlaub melden, also ab 3.9 – Neuaufnahmen sind ab Januar 2020 wieder möglich.
Schönen Sommer!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (w, 38 Jahre) habe einige Symptome, die auf eine Hormonstörung hindeuten, weshalb ich gerne bei Ihnen in Baden-Baden einen Termin machen möchte. Da ich nicht gerade um die Ecke wohne und nicht einmal sicher weiß, ob die Beschwerden tatsächlich mit den Hormonen zusammenhängen, habe ich vorab bei einer Gynäkologin, die zusätzlich auf Endokrinologie spezialisiert ist, einen Hormontest machen lassen mit folgendem Ergebnis:
LH: 8,1mlU/ml,FSH: 6,7mlU/ml, E2: 57,1pg/ml,Prol: 13,3ng/ml Prog: 0,5ng/ml,Testo: <0,2ng/ml,DHEAS: 1,4µg/ml SHBG: 190,2nmol/L; Andro: 1,0ng/ml TSH: 2,0ulU/ml Norm (0,4-2,5)
Der Bluttest wurde am 3. Zyklustag gemacht, da der Beginn des Zyklus lt. der Gynäkologin am geeignetsten sei. Sie deutete das Ergebnis als „lehrbuchmäßig“, also alles bestens. Jetzt weiß ich nicht, ob ich mir alles Weitere sparen soll….Stimmen Sie der Ärztin bzgl. der Auswertung des Ergebnisses zu?
Vielen herzlichen Dank vorab für eine Antwort.
Ist beantwortet!
Hallo Herr Beck,
Inwieweit sind bioidentische Hormone geeignet und möglich bei Transgender-
Weiblich zu männlich ? Meine Tochter ist in dieser Situation.
Haben Sie damit Erfahrung?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Hallo Frau Brand
grundsätzlich verwenden wir natürliche human-identische HORMONE – und nicht irgendwelche Pflanzenextrakte mit hormonähnlicher Wirkung.
Das bedeutet ganz konkret, daß diese von uns eingesetzten human-identischen Hormone in jeder Hinsicht verwendet werden können – also prinzipiell ist auch eine transgender Therapie möglich.
Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Studien zum Einsatz human-identischer Hormone bei dieser Fragestellung und in unserem Netzwerk besteht auch keine praktische Erfahrung damit – und auch nicht mit den rechtlichen Hintergründen.
Es wäre also immer eine individuelle Therapie – und ein individuelles Herantasten.
beste Grüße
Dr Dr Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Beck,
wenn Frauen die Gebärmutter entfernt wurde und die Eierstöcke noch da sind, kann dann auch mit bioidentischen Hormonen behandelt werden?
Haben Sie Erfahrung, ob bioidentische Hormone auch bei Strahlendermatitis (Bestrahlung Genitial-und Analbereich) hilfreich sind, genauer gefragt ist ein solcher Bestrahlungsschaden der Haut reparabel / regenerierbar ?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
S.Dekorsy
Hallo Sandra
Das ist eine gute Frage.
ALSO die Hormone werden in den Eierstöcken (OVARIEN) produziert. Wenn die Gebärmutter entfernt wird, dann ist eine Entfernung der Eiersstöcke möglich, aber das passiert nicht immer.
Wenn die Eierstöcke also BLEIBEN, dann bleibt grundsätzlich auch die Fähigkeit zur Hormonproduktion erhalten.
Die Behandlung mit natürlichen human-identischen Hormonen hat damit aber eigentlich nichts zu tun, sie kann sowohl bei noch erhaltenen Ovarien als auch bei nicht mehr vorhandenen Ovarien durchgeführt werden.
Zweitens fragen Sie nach Strahlenschäden. Ja, auch bei Strahlenschäden kann die Haut von der Zufuhr von Hormonen grundsätzlich sehr profitieren.
Allerdings würde ich immer die Hormonspiegel im Blut bestimmen und daran die weitere (Hormon-) Therapie ausrichten. Das gibt Ihnen udn Ihrem Arzt eine klare Richtschnur für die erforderliche Dosierung.
Ergänzend kann natürlich in diesem Fall auch an eine lokale HormonTherapie gedacht werden, also HormonCremes in diesem Bereich eingesetzt werden (die auch zur Gesamthormonversorung beitragen).
Ich kann allerdings nicht vorher sagen, ob damit ein Bestrahlungsschaden reparierbar/regenerierbar ist, das kommt immer auf den Einzelfall an.
Aber Sexualhormone wirken an einer Heilung mit und diese Unterstützung würde ich dem Körper auf jeden Fall nicht entziehen.
Bei schwerwiegenden Verbrennungen kann auch an einer Laser-Gewebs-auffrischung gedacht werden, bei der zunächst das verbrannte Gewebe durch den Laser entfernt wird, damit sich neues bilden kann.
Ferner kommen ggf für die Wundheilung und für die Bestrahlungsfolgen noch eine Reihe anderer Maßnahmen in Betracht, von der Homöopathie über lokale Anwendungen wie zB Spülungen etc bis hin zu speziellen pflanzlichen Mitteln.
An die Mineralstoffversorgung vor allem mit AntiOxidantien sollte gedacht werden und die Funktion von Leber und Lymphe sollte unterstützt werden.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Ich bin 72 Jahre jung, mit bereits 42 hatte ich eine Gyn.-OP mit Entfernung der Gebährmutter, 9 Monate später Entfernung der Eierstöcke, hormonell bedacht, sodass keine Hormone benötigt wurden. Mein späterer FA hat mir dann zum besseren Befinden die CLIMEN verschrieben, diese habe ich bis zu meinem 71.Jahr eingenommen. Jetzt habe ich eine krasse Veränderung bei mir festgestellt. Hauptsächlich Haut. Hier habe ich das Gefühl eine Fischschuppen Entleerung zu erleben. Die Gelenke machen sowieso nicht mehr das was ich will, dem Alter entsprechend bewege ich mich langsamer! Hautjucken in der Nase, am Körper, einfach überall. Hautarzt hat mir eine Eincreme Phase auferlegt. Haarausfall kommt noch erschwerend hinzu, dies allerdings bezichtige ich dem Thyroxin 100, welches ich wegen Schilddrüse benötige. Muss nicht, aber möglich. Habe ich den Fehler des Absetzens gemacht. Was kann ich meinem Körper gutes Tun, damit ich mich wieder besser fühle. Diese Schlappheit ist nicht zu ertragen. Mit vielen freundlichen Grüssen
Hallo Frau Ensinger
Ihre Informationen sind komplex. Zudem darf ich Sie nicht ärztlich beraten, wenn sie noch keine Patientin von mir sind.
Ganz allgemein kann ich Ihnen sagen, daß Ihre Symptome deutlich auf einen Hormonmangel hinweisen und dass man das sehr gut mit human-identischen Hormonen behandeln kann.
Sie können unter http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste einen zertifizierten RimkusArzt in Ihrer Nähe finden.
Falls Sie aber meine Patientin werden möchten, dann müssten Sie einen Termin vereinbaren.
Beste Grüße!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr Beck,
mein Endokrinologe hat bei mir Progesteronmangel diagnostiziert. Ich bin 45 J. und der Wechsel hat vor ca. 2 Jahren begonnen. Leider vertrage ich weder Progestan noch Famenita und reagiere mit starkem Ganzkörperjuckreiz selbst in ganz niedrigen Dosierungen. Aufgrund dessen vermute ich eine allergische Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe. Wie setzt sich das Progesteron in der Rimkuskapsel zusammen ? Besteht für mich Hoffnung diese vertragen zu können ? Ist der Inhalt auch cremig bzw ölig ?
Gerne erwarte ich ihre Antwort und hoffe auf eine bessere Lösung für meine Problematik.
Vielen Dank.
S. Nadansky
Hallo Susanne,
wenn Ihr Endokrinologe einen Progesteronmangel diagnostiziert hat, dann wissen Sie ja nun schon einmal, daß Progesteron zu niedrig ist.
Unsere Ziel- bzw. Referenzbereiche sind:
Progesteron: 10-30ng/ml
Östradiol 80-180 pg/ml
FSH zwischen 10 und 30 ng/ml
Vitamin D3 50-100ng/ml bzw 100-250nmol/l)
Die RimkusKapseln werden jedesmal individuell von der Apotheke mit in Olivenöl gelöstem Hormonpulver gefüllt, es sind darin keinerlei Hilfs- oder Stützstoffe wie Konservierungsmittel, Gleitmittel, Geschmacksstoffe oder anderes! Das Hormonpulver enthält ausschliesslich natürliche human-identische Hormone in feinster Verreibung (Mikronisierung).
Deshalb ist es cremig, ölig, buttrig von der Konsistenz.
Ich würde in so einem Fall mit einer extra niedrigen Dosis beginnen, also mit vielleicht 30 mg Progesteron (und mit ggf 0,25 mg Östradiol) und mich dann mit kleinen Schritten der Dosiserhöhung von unten an den Zielbereich heran tasten.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Ich bin durch verzweifelte Recherche im Internet und den Rat einer Heilpraktikerin auf Ihre Seite aufmerksam geworden und hoffe sehr, sehr, dass Sie mir evtl. mit einem Rat weiterhelfen können.
Ich bin sehr verzweifelt: vor 4 Jahren habe ich mit 34 nach ca. 3 Jahren Pillenanwendung (Dienogest/EE-Präparat), die Pille abgesetzt. Ich hatte diese wegen immer noch seit der Pubertät vorhandener Akne angewendet. Die Haut war davon tatsächlich besser geworden und auch sonst ging es mir damit eigentlich bis auf gelegentliche Migräne ganz gut – nur leider hat ca 1/2 Jahr nach Einnahmebeginn ein starker Haarausfall eingesetzt, dessen Ursache sich nicht feststellen ließ und auch kein Behandlungsversuch Erfolg brachte. Nach langem Überlegen habe ich dann die Pille abgesetzt, da Alopezie ja auch als mögliche Nebenwirkung aufgelistet ist. Leider hat der Haarverlust danach nicht aufgehört. Das Schlimmste aber ist, dass ich einige Wochen nach absetzen der Pille außer einer wieder sehr stark einsetzende Akne eine massive Veränderung der Haut im Gesicht und am gesamten Körper feststellen konnte. Bis dahin noch überhaupt keine Anzeichen von Hautalterung bin regelrecht im Zeitraffer gealtert. Die Haut hat jede Elastizität verloren und ist extrem schlaff geworden- was auch deutlich fortschreitet. An den Armen scheint sich regelrecht das Unterhautfettgewebe / Kollagen aufgelöst zu haben. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand von jetzt auf gleich so schnell altert. Ich erkenne mich kaum wieder. Ich habe nie geraucht, nie Alkohol getrunken und achte sehr auf eine gesunde Ernährung. Seit über 3 Jahren bin ich bei unendlich vielen Ärzten, Heilpraktikern, etc. gewesen – jeder sieht es, aber niemand kann sich richtig erklären, woher es kommen könnte. Beim Endokrinologen sowie Gynäkologen wurden bereits mehrere Blutuntersuchungen vorgenommen, wobei alle Parameter im Normbereich lagen – was mich immer sehr verwundert hat, da es sich nach meinem Empfinden so anfühlt, als würde eine Hyperandrogenämie vorliegen, da ich eine extrem stark fettenden Haut habe, stark vergrößerte Poren, starke Akne, Hirsutismus und eben den Haarverlust.
Über eine Heilpraktikerin habe ich jetzt einen Speicheltest gemacht, der genau das Bild aufzeigt, dass ich befürchtet habe:
Estradiol liegt am 21. Zyklustag im absolut unteren Normbereich, Estriol ist kaum mehr messbar und Testosteron liegt doppelt so hoch, wie der maximale Normbereich. Progesteron befand sich etwas über dem oberen Normbereich. Ich verstehe nicht, wie solche Abweichungen Blut/Speichel möglich sind.
Kann es sein, dass sich durch die Anwendung der Pille die Hormonrezeptoren verändert haben und das im Blut befindliche Hormon an/in den Zellen in ganz anderer Konzentration ankommt, wie das Blutbild vermuten lässt? In einem Blutbefund aus der Pillenzeit hat ein Laborarzt vermerkt: „Alle Werte liegen im Normbereich, jedoch wäre eine zusätzliche topische Anwendung von alpha-Östradiol eventuell sinnvoll, um den Verlust an endogenem Östradiolrezeptor durch die Ovulationshemmermedikation zu kompensieren“. Das verstehe ich nicht und meine Ärztin konnte es mir auch nicht erklären. Bilden sich die Östradiolrezeptoren zurück oder um – und sind dann für das körpereigene Östrogen nicht mehr nutzbar??? Könnte ich in einem starken Mangel sein, obwohl im Blut genügend Östradiol vorhanden ist???
Ich bin unendlich verzweifelt und ratlos und weiß nicht, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es mit dem absetzen der Pille zusammenhängt und bin jeden Monat versucht, wieder damit anzufangen. Obwohl ich eigentlich absolut abgeneigt bin, da ich den chemischen Hormonen zwischenzeitlich sehr, sehr skeptisch gegenüberstehe und diese Lösung aufgrund meines Alters ja auch wirklich zeitbegrenzt ist. Die Heilpraktikerin, wo ich den Speicheltest durchführen ließ, arbeitet mit transdermalen, bioidentischem Östrogen und Progesteron, meint aber, dass wir damit nichts gegen das hohe Testosteron ausrichten können.
Meinen Sie, dass man in dem Fall etwas mit Rimkus-Hormonen bewirken kann? Oder hat sich mein Körper von den chemischen Hormonen so verändert, dass ich jetzt auf diese angewiesen bin?
Über eine Rat von Ihnen würde ich mich wirklich sehr freuen!
Mit herzlichen Grüßen
Anne
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Leider haben Sie sich zu meiner Anfrage vom 26.Juni bisher nicht geäußert. Ich vermute, die Anfrage wahr wohl doch zu umfangreich…
Sie würden mir jedoch schon sehr weiterhelfen, wenn Sie mir beim Verständis eines Laborberichtes aus der Zeit in der ich die Pille noch nahm, und unter Haarausfall litt, helfen könnten. Dort ist folgendes Resümee unter den Laborwerten gegeben: Kein Hinweis auf gesteigerte Androgene. Eine zusätzliche topische Anwendung von alpha-Östradiol kann sinnvoll sein, um den Verlust an endogenem Östradiolrezeptor durch die Ovulationshemmermedikation zu kompensieren.“ Kein Arzt konnte mir bisher erklären, was damit gemeint ist. Verstehe ich das richtig, dass sich durch die Anwendung der Pille die Östradiolrezeptor zurückbilden/verloren gehen? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass sich verlorene Rezeptoren nicht mehr nachbilden – ist das richtig so? Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass jegliche Hormonzufuhr – ob künstlich oder Rimkus-Hormone – letztlich ohne Wirkung bleiben müssten!?
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie mir in dieser Frage behilflich sein könnten – das würde mir die Entscheidung über die weitere Vorgehensweise doch sehr erleichtern.
Herzlichen Dank!
Hallo Anne
offensichtlich ist da etwas schief gelaufen, ich bitte um Entschuldigung.
Sie schreiben, daß bei Ihrem Befund
a) ein „Verlust an endogenem ÖstradiolRezeptor durch Ovulationshemmer“ festgestellt wurde und deshalb eine
b) „topische Gabe von Östradiol sinnvoll“ sein kann.
Wie ist das zu verstehen und zu interpretieren?
Ihr Arzt meint damit,
a) daß durch Ihre Einnahme der Pille Rezeptoren für Östradiol verloren gegangen sind.
Und die Empfehlung ist nun, vermehrt Östradiol zuzuführen, um diesen Rezeptorverlust auszugleichen.
Mein Kommentar: hier sehen wir wieder einmal mögliche Risiken der Einnahme synthetischer Hormone. Niemand klärt Sie (und alle anderen Frauen) über dieses erste Risiko auf. Und dennoch wurde es bei Ihnen festgestellt. ALSO ist Ihre Interpretation grundsätzlich richtig. Aber ich würde nicht dieselbe Schlußfolgerung ziehen wie Sie (und „kapitulieren“), sondern ich würde der Empfehlung Ihres Arztes folgen und versuchen, durch ZUSÄTZLICHE Gabe von Östrogenen auszugleichen.
b) Ferner meint Ihr Arzt, daß dafür eine lokale (=topische) Gabe besonders hilfreich sei.
Mein Kommentar: diese Auffassung teile ich nur bedingt. Zum einen wirkt die topische Gabe (fast) schwerpunktmäßig dort, wo sie angewendet wird: also kann man am Ort der Anwendung eine Verbesserung erreichen. Für das gesamte System (also den ganzen Körper) ist das über die Haut schwierig. Und zum anderen wissen wir inzwischen, daß die Einnahme von Hormonen insbesondere Östrogenen keineswegs die Leber schädigt, wie immer behauptet. Sondern diese Schädigung kommt von den synthetisch manipulierten Hormon-Derivaten und tritt NICHT auf bei natürlichen human-identischen Hormonen.
FAZIT: ich würde auf jeden Fall einen Therapieversuch mit RimkusKapseln starten!
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Hallo Herr Dr. Beck!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort! Sie sind tatsächlich jetzt der erste Mediziner, der mir hier eine Antwort auf die Frage nach dem Rezeptorverlust geben konnte.
Ich hoffe, ich belästige Sie nicht allzu sehr, wenn ich Ihnen zwei weitere Fragen stelle, die sich daraus ergeben haben:
1. Sie arbeiten bei der Rimkus-Therapie ja mit den Werten der Blutanalyse. Ist dies bei Rezeptorverlust überhaupt verwendbar? Wenn man bei mir diese Werte begutachtet, müsste ich buchstäblich eine „Frau wie aus dem Bilderbuch“ sein. Etliche Bluttests der vergangenen 3 Jahre ergaben allesamt Estradiolwerte im oberen Normbereich, Testosteron jeweils im Norm- oder unteren Normbereich. Zwei Speichelhormontests zeigten genaus das gegenteilige Ergebnis: Östradiol / Östriol sehr niedrig bis nicht mehr nachweisbar, Testosteron weit über dem maximalen Normbereich. Das entspricht leider auch genau meinem Emfpinden und meinem Erscheinungsbild. Wenn ich richtig informiert bin, enspricht der Speichelwert dem, was wirklich im Körper ankommt. Das würde sich wieder mit dem Rezeptorverlust decken: Es werden vom Körper anscheinend physiologische Mengen gebildet, kommen aber so in den Zellen nicht an ? Merkwürdigerweise trat der massive körperliche „Verfall“ auch erst nach absetzten der Pille ein. Vorher, unter Einnahme der Pille, litt ich „nur“ unter Haarausfall. Könnten sich die Rezeptoren ggf. durch das synthetische Estradiol so verändert haben, das die körpereigenen (und damit vermutlich ja auch die Rimkus-) Hormone nicht mehr „passen“ ?
Die zweite Frage wäre, ob es mit Rimkus möglich ist, die hohe Testosteronwirkung in den Griff zu bekommen?
Herzliche Grüße und lieben Dank
Anne
Hallo Anne
leider darf ich Ihnen keine ärztliche Beratung angedeihen lassen, weil das aufgrund rechtlicher Vorschriften nicht zulässig ist – solange kein direkter Arzt-Patienten-Kontakt statt gefunden hat.
Aber ich kann allgemeine Informationen geben, wie bisher ja auch schon:
Natürlich ist der Rezeptorverlust (wenn er denn wirklich statt gefunden hat) ein Problem, weil dann weniger Rezeptoren (ANdockstellen) zur Verfügung stehen. Ein Stück weit kann das aber ausgeglichen werden, wenn dafür der Hormonspiegel höher ist. Und das wäre der therapeutische Ansatz, man muß ausprobieren, ob es funktioniert.
Die Messung im Speichel ist leider für die Messung der Sexualhormonen NICHT geeignet, weil im Speichel nur eine sehr kleine Fraktion der Sexualhormone gemessen wird (weniger als 1%) und das zum einen für entsprechende Rückschlüsse nicht zuverlässig genug ist. Und zum anderen wird nur der Teil der Hormone in den Speichel abgegeben, der nicht an einen Transporter (SHBG und Albumin) gebunden ist und das ist der Teil der nicht wichtig ist für die Wirkung.
Also die Speichelmessung hilft uns leider nicht weiter, obwohl das in Ihrem Fall besser zu Ihren Symptomen passt.
Sie hatten berichtet, daß die Hormonwerte im Blut „normal“ seien – nach Ansicht Ihrer Ärztin. Nun gibt es unterschiedliche Normal-Bereiche und die üblichen Normalbereiche sind nach unserer Ansicht viel zu niedrig.
Wir haben eigene Referenzwerte definiert: Östradiol zwischen 80 und 180 pg/ml und Progesteron zwischen 10 und 30 ng/ml. Sie können jetzt einfach Ihre Werte mit diesen Referenzbereichen vergleichen und dann sehen Sie sofort, ob Ihre Frauenärztin richtig liegt oder nicht.
Mein Verdacht ist, daß Ihr Hormonspiegel nur deshalb normal erscheint, weil der Normbereich nicht stimmt.
Synthetisch modifizierte HormonDerivate (Pille) sind keine echten Hormone, sondern sie wirken wie Dietriche im Unterschied zu richtigen Schlüsseln. Da kann man sich leicht vorstellen, was ein Dietrich mit den Schlössern (=Hormon-Rezeptoren) so alles anstellen kann.
Testosteron kann nur sehr schlecht vermindert werden, aber man kann das Gleichgewicht durch Erhöhung des Östradiols oft wieder herstellen. Das wäre auch gut für den Haarwuchs. Allerdings ist der HaarwuchsZyklus 6 Monate lang, dh Sie brauchen etwas Geduld!
besten Gruß
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck !
Vielen Dank für Ihr Bemühen!
Hier nochmal eine Rückmeldung:
Ich habe die Hormonbefunde der letzten 4 Jahre (nach absetzen der Pille und Beginn der Beschwerden) durchgesehen: lediglich einmal (kurz nach absetzen) lag der Estradiolwert bei 81 pg/ml, danach wurde dieser Wert im Laufe der Zeit noch 4 mal wiederholt und lag immer zwischen 230 und 285 pg/ml- also eigentlich über dem bei der Rimkus Methode angestrebtem Normbereich – was wirklich sehr merkwürdig ist, da eindeutige Östrogenmangelsymptome vorliegen….(Rezeptorproblem …?!)
Ich habe eine Gynäkologin aufgesucht, die auch mit Rimkus therapiert. In meinem Falle sei eine Behandlung mit den Rimkushormonen nicht sinnvoll/zielführend, da der Östradiolwert im Serum sehr gut sei. Die Androgenisierungserscheinungen seien tatsächlich nur mit einem Antiandrogen behandelbar. Sie empfahl mir eine antiandrogene Pille (Diane 35). Das frustriert und verängstigt mich jetzt natürlich – immerhin hat dieses ganze Dilemma ja erst mit der Pille, bzw. in Folge mit absetzen der Pille begonnen. Jetzt bin ich ehrlich gesagt ratloser wie je zuvor und habe wirklich keine Ahnung, wie ich jetzt weiter vorgehen könnte…. ) :
Viele, liebe Grüße
Anne
Bitte vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Beste Grüße
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck!
Das würde ich sehr gerne!! – nur leider habe ich aufgrund der immensen Entfernung zu Ihnen derzeit keine Möglichkeit dazu. Habe in Ihrer Praxis nach der Möglichkeit einer telefonischen Beratung nachgefragt, was aber wie befürchtet aufgrund der neuen Datenschutzbestimmungen leider nicht möglich sei.
Trotzdem vielen lieben Dank für Ihr Bemühen!!
Liebe Grüße
Anne
Guten Tag aus Österreich! Aufgrund Ihrer Seite bin ich auf die Rimkus Methode gekommen, habe dafür eine Ärztin in Baden bei Wien gefunden (Sie kennen sie Fr. Dr. Kudlik) und wende diese Methode nun seit ca 6 Jahren erfolgreich an. Meine Libido lässt allerdings sehr zu wünschen übrig. Meine Frage: was halten Sie von einer transdermalen Gabe von Testosteron Gel 1%? Vielen Dank
Sehr geehrte Frau Piltz
Ihre Frage betrifft sehr viele Frauen, deswegen werde ich hier die Grundlagen kurz erläutern:
Die weibliche Libido hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als die männliche Libido; letztlich steht für jede Frau beim Sex potentiell immer die Frage irgendwo im Hintergrund: möchte ich mit diesem Mann jetzt Kinder bekommen?
Wenn also die Fruchtbarkeit versiegt, dann verliert die Libido – aus rein biologischer Sicht – Ihren Sinn – und schläft bei vielen Frauen ein… also insofern ein ganz natürlicher Vorgang: wozu braucht es eine Libido, wenn die Fortpflanzung nicht mehr möglich ist?
Die Natur löst das ganz geschickt durch das Versiegen zunächst von Progesteron (Vorläufer von Testosteron) und schliesslich auch das Versiegen von Östradiol. Früher spielte das keine Rolle, weil dieser Prozeß mit Mitte 30 begann und mit 50 beendet war, aber vor 100 Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen im Schnitt nur bei 47 Jahren lag. Insofern betraf dieser Prozeß nur eine extrem kleine Zahl von Frauen.
ABER heute werden wir alle 85 oder 90 Jahre alt und damit ist mit dem Hormonabfall (und dem Verlust der Libido) natürlich ein erheblicher Verlust von Lebensqualität verbunden für die jeweilige Frau aber auch für die Partnerschaft.
Bei Männern ist die Aktivierung von Libido oftmals nur an „einfachere“ (manchmal erschreckend einfache) optische Reize geknüpft – und von daher kann die Libido bei vielen Männern leichter ausgelöst werden und auch in höherem Alter noch anhalten. Dafür ist vor allem der zehnmal höhere Testosteron spiegel verantwortlich, das wird im Körper aus Progesteron hergestellt.
Klevere amerikanische Geschäftemacher haben davon nun abgeleitet, daß das doch auch bei Frauen so funktionieren muß und verkaufen nun hohe Dosen von Testosteron für die Frau bei Libidoverlust. Leider funktioniert das schon theoretisch schlecht (siehe oben) und praktisch noch schlechter. Zudem hat die unkritische Testosterongabe an Frauen erhebliche Nebenwirkungen wie
-vermehrte Akne (Pickel)
-tiefere Stimme
-Bartwuchs, vermehrter Haarwuchs am Genitale
-Dunkelfärbung von Klitoris und Brustwarzen
etc…
Der richtige Weg ist also, ALLE zu niedrigen Sexualhormone wieder auszufüllen entsprechend den Grundregeln der RimkusTherapie und für mindestens ein halbes Jahr sicher zu stellen, dasß diese Werte alle im grünen Bereich sind. Wenn nämlich genug Progesteron vorhanden ist, dann ist ein weiblicher Körper fast immer in der Lage, daraus auch selber wieder Testosteron herzustellen (und wir vermeiden die ganzen Nebenwirkugnen…). Wenn nach einem halben Jahr nachweislich die Spiegel alle im grünen Bereich waren udn das Testosteron ist immer noch im Keller, dann können wir auch mal über die direkte Testosteronzufuhr sprechen…
Sie sind also mit der RimkusTherapie auf dem vollkommen richtigen Weg!
Einfach dabei bleiben, dann kommt vielleicht irgendwann George Clooney auch mal nach Österreich (sofern Ihnen der gefällt…)
Beste Grüße!
Thomas Beck, MD
Hallo,
ich bin 66 J., seit 10 J. in Menopause. Nehme seit 5 Monaten 2 x täg. 0,5 mg Östradiol + 50 mg Progesteron. Die Hitzewallungen sind verschwunden, Energiezuwachs und Stimmungsaufhellung waren leider nur sehr kurzfristig, Haut u. Augen, Scheide sind trocken, Merkfähigkeit wird immer schlechter, „Damenbart“ wächst. Jetzt nach 5 Mon. Laboruntersuchung: Östradiol 28 pg/ml; Progesteron 4,74 ng/ml; Bevor ich zu meinem Arzt gehe, wüsste ich gerne Erfahrungen von Frauen in ähnlichem Alter. Leider habe ich gerade erst vor Kurzem ein Rezept für 200 Kapseln gekauft. Ich vermute, ich brauche eine höhere Dosierung.
Ich kann und darf keine ärztlichen Beratungen machen, wenn Sie nicht zumindest einmal persönlich in meiner Praxis waren und damit meine Patientin geworden sind.
Sorry
Geht nicht
Beste Grüße !
Dr Beck
Hallo,
ich bin 66 J., seit 10 J. in Menopause. Nehme seit 5 Monaten 2 x täg. 0,5 mg Östradiol + 50 mg Progesteron. Die Hitzewallungen sind verschwunden, Energiezuwachs und Stimmungsaufhellung waren leider nur sehr kurzfristig, Haut u. Augen, Scheide sind trocken, Merkfähigkeit wird immer schlechter, „Damenbart“ wächst. Jetzt nach 5 Mon. Laboruntersuchung: Östradiol 28 pg/ml; Progesteron 4,74 ng/ml; Bevor ich zu meinem Arzt gehe,
Sorry, ärztliche Beratung für Nicht-Patienten rechtlich NICHT möglich!
Dr Beck
Hallo,
meine Frauenärztin hat mir Duphaston verschrieben weil ich seit über 1 Jahr eine sehr sehr starke Periode habe. Und sie hat bei der Untersuchung 4 Eibläschen gesehen, was nicht sein sollte. Ich habe eine Nebenniereninsuffizienz und nehme Hydrocortison, DHEA. Utrogest hab ich schon geschmiert ohne Veränderung meines Progesteronwerts. Die Frauenärztin meint, das mit Utrogest nicht helfen würde ich müsste Duphaston nehmen. Ich habe schon mit der Hormonspirale schlechte Erfahrungen gemacht und möchte nicht schon wieder einen Fehler machen. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich möchte natürlich auch das es mir irgendwann mal besser geht.
Im voraus vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
Sorry
Rechtlich ist keine ärztliche Beratung übers Internet möglich, wenn Sie nicht meine Patientin sind.
Thomas Beck
Lieber Herr Dr. Beck, nachdem ich mich viele Monate mit der Literatur von Dr. Rimkus und ihrem Buch über die Wirkungsweise und Substitutionsmöglichkeiten von Hormonen beschäftigt hatte, nehme ich nun seit Anfang diesen
Jahres Rimkus Kapseln ein : Progesteron 50,00mg, Östradiol 0,15mg, Zinkgluconat 35,00mg,Kupfer II gluconat 0,05mg.
Meine Ausgangswerte am 09.01.19 waren : Östradiol 25,6 pg/ml , Progesteron unter 0,1 ng/ml !!!, Testosteron 6,71ng/ml.
Ich bin 68 Jahre alt, habe neben meiner fast 40 Jahre lang geführte Praxis regelmäßig Sport getrieben und habe keinerlei
signifikante Allgemeinerkrankungen. Bin nur seit ca. 1-2 Jahren sehr müde und lasse in meinen Leistungen nach…
Der gemessene 2. Rimkus Laborbefund wies am 11.04.19 folgende Werte auf: Östradiol 13,2 pg/ml ,
Progesteron 22,5ng/ml !!!, Testosteron 5,16ng/ml. Da ich keine Verbesserung meines Allgemeinzustandes feststellen
kann, macht mir mein nun überhöhter Progesteronwert Sorgen. Kann das Progesteron die Schilddrüsenhormone so weit
beeinflussen, dass mein Grundumsatz „herunterreguliert“ werden kann ? Sollte ich nicht eine geringere Progesterondosis
als 2×50,00mg pro Tag einnehmen ? Die behandelnde Ärztin meint, ich solle mit der gleiche Dosis einfach weiter machen.
Ich habe jedoch mittlerweile Zweifel an einer solchen Behandlung und möchte damit aufhören .
Ich würde mich jedoch auch sehr gerne von ihnen persönlich beraten lassen und auch dazu nach München kommen.
Mit sehr freundlichen Grüssen
Eric Tillmanns
Lieber Kollege Tillmanns
Kurz und knapp schnell geantwortet: nein, Sie müssen sich keinerlei Sorgen machen wegen des hohen Progesteronspiegels. Im Lauf einer Schwangerschaft steigt das Progesteron auf das zwanzig-bis dreisdigfache des normalen Spiegels (um die 20 ng/ml) an und damit wird weder Mutter noch Embryo geschädigt!
Bei einer Einnahme von 2×50 mg Prog ist aber ein Spiegel von über 20ng/ml eigentlich nicht zu erwarten. Ich tippe deshalb eher auf eine Fehlmessung – und würde deshalb die 2×50 mg Progesteron in aller Ruhe beibehalten und in 4 Wochen noch einmal den Spiegel bestimmen.
VORAUSSETZUNG: die Hormone stammen aus einer ZERTIFIZIERTEN Apotheke, wenn das nicht der Fall sein sollte, ist grundsätzlich alles möglich – da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen…
Guten Erfolg!
Und wenn Sie mal in München sind, melden Sie sich einfach und gehen wir zusammen mittag essen und besprechen das eine oder andere, wenn Sie möchten..
Thomas Beck
Besten Dank, lieber Kollege Beck, Ihre Ausfühung hat mich erstmal beruhigt, und , ja, die Apotheke ist wohl keine zertifizierte Apotheke.? ( Apotheke Dechsendorf, Naturbadstr.7, Erlangen ) Wenn ich in München bin,
werde ich Ihr Angebot sehr gerne annehmen und / oder natürlich in Ihrer Praxis als Patient erscheinen.
Herzlichen Grüsse
Eric Tillmanns
gern, ich freu mich
TB
Guten Tag Herr Beckert, es wurde vor zwei Jahren bei mir ein Progesteron Mangel festgestellt darauf hin habe ich 100mg Pro. Tabletten (Rimkus) aufgeschrieben bekommen bis ich letztes Jahr Oktober Schlafstörungen und Hitze Attacken bekommen habe. Meine Ärztin hat mir gynokadin 1 hub täglich aufgeschrieben was eigentlich sehr gut geholfen. Jetzt habe ich seit zwei Monaten keine Blutung und meine Ärztin hat mir nach einer Blutuntersuchung 1mg Estradiol und 100mg Progesteron aufgeschrieben aber ich wache jede Nacht auf und habe starke Hitzewellen. Kann es sein, dass ich zu niedrig eingestellt bin oder pendelt dich das ein( nehme es erst seit zwei Wochen). Danke im Voraus s. G.
Hallo Sevim
Ja es kommt immer wieder vor, dass die Hormonspiegel ABFALLEN, obwohl Hormone zugeführt werden. Das liegt daran, dass jahrelang ein Mangel bestand, an den sich der Organismus anpassen musste: durch Reduzierung des Verbrauchs, was dann zu den bekannten Mangelsymtomen geführt hatte.
Nun sind „plötzlich“ durch die Rimkuskapseln wieder Hormone da und der Verbrauch kann hochreguliert werden. Im Resultat fällt dann der Spiegel, obwohl Hormone zugeführt werden.
Das bedeutet praktisch, dass Sie MEHR Hormone brauchen, weil Sie in der Auffüllphase sind. Auch Symptome können da wieder aufleben: zB Hitzewallungen… In der Konsequenz müssen also in dieser Phase MEHR Hormone gegeben werden, um den Spiegel aufzufüllen.
(Deshalb wäre es ein grober Fehler, immer die gleiche Dosis zu geben und die Blut-Spiegel nicht zu messen.)
Wenn aber diese Vorgaben befolgt werden, dann kommen Sie allmählich und sicher ans Ziel.
Alles Gute!
Dr Beck
Sehr geerther Herr Doktor Beck,Ich bin sehr glücklich die Hormon Therapie nach Rimkus entdeckt zu haben durch
meine Artztin. Nun warte ich auf die Kapseln, die in einer Rimkus Apotheke präpariert werden und dosiert sind nach meinen Bedarf (Progesteron Mangel). Meine Frage: eigentlich bis in welchem „hohen Alter“ kann man Rimkus Kapsel einnehmen? (Ich bin 71) Im voraus ganz herzlichen Dank. Madeleine Domenig
Liebe Frau Domenig
Mein ältester Patient ist 90… ich wüsste also nicht, wo ich eine Altersgrenze ziehen sollte…(und ich wüsste auch nicht, warum!)
Denn gerade bei einem älteren Auto sollte man auf den Kundendienst achten… weil wir mit der Rimkustherapie einen Homonmangel wieder auffüllen, fährt das Auto mit Kundendienst sicherer und besser als ohne…
Besten Gruß!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, seit ca. 2 Jahren bin ich bei einer Kollegin von Ihnen in Therapie (Rimkus + TCM). Mit sehr gutem Erfolg. Ich hatte nach dem Absetzen des Nuvarings ca. 2 Jahre keine Periode, diese aber mit den nturidenten Hormonen + Akupunktur etc. wieder bekommen. Mit längerem Zyklus, aber dann doch regelmäßig. Jetzt hatte ich im Januar eine Fehlgeburt und mein Zyklus ist wieder ewig lang (50 Tage) und ich habe ständig Zwischenblutungen. Meine Frauenärztin hat mir Mönchspfeffer verschrieben. Jetzt meine Frage: kollidiert Mönchspfeffer mit den naturidenten Hormonen und den chinesischen Kräutern, die ich dazu nehme? Bin jetzt 38 und habe mit meinem Kinderwunsch nicht ewig Zeit. Vielen Dank schon mal.
Hallo Steffi
Wie Sie schreiben, sind Sie offensichtlich in Behandlung bei einer zertifizierten RimkusÄrztin.
Diese sollte doch in der Lage sein, Sie in Ihrer Situation richtig zu begleiten.
Mönchspfeffer kann eine mögliche Ergänzung zur RimkusTherapie darstellen, ist aber natürlich nicht die zentrale Behandlungsstrategie!
Ein Kollision von Möchspfeffer und RimkusTherapie kann ich nicht erkennen.
Bei den chinesischen Kräutern sieht das möglicherweise anders aus. Mittel aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) können durchaus relevante HORMONMENGEN enthalten. Nachdem das für den westlich ausgebildeten Arzt schwer zu erkennen ist, sind Sie auf die Kenntnisse und auf die Seriosität Ihrers Behandlers und seiner Bezugsquelle angewiesen. Der Behandler ist aber auch nicht immer über jeden Inhaltsstoff eines Kräutergemisches informiert, so daß hier möglicherweise Gefahren liegen könnten.
Im Rahmen der RimkusTherapie haben wir für solche Fälle (Kinderwunsch) die SEQUENTIELLE THERAPIE entwickelt, die Ihre RimkusÄrztin sicherlich kennt und anwenden wird.
Eine ergänzende Gabe von Mönchspfeffer kann sinnvoll sein, eine Ergänzung mit TCM-Kräutern würde ich vorsichtig handhaben.
Gelegentlich gibt es aber Gründe, mit einer solchen Behandlungsstrategie (Sequentielle Behandlung) auch noch etwas abzuwarten, dies mag in Ihrem Fall eventuell vorliegen.
Deshalb sollten Sie sich vertrauensvoll mit Ihrer Ärztin besprechen und gemeinsam den besten Weg suchen.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Ist Pregnenolon 5 nach leichtem Schlaganfall sinnvoll?
Nein, wir empfehlen generell NICHT die Gabe von Pregnenolon.
Sondern wir messen die tatsächlichen Hormonspiegel und ergänzen dann ggf. vorhandene Mängel individuell.
Beste Grüße
Dr Dr Beck