WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe leider erst am 29.Mai einen Termin bei Ihnen für die Rimkus Therapie. Mein Problem ist, dass ich mich über die 3 Monate hinüber retten muss, weil ich durch den Östrogenabfall in eine depressive Episode geraten bin.
Ich bin 47, sehr schlank und meine letzte Blutung war im Juni 2018. Dann kamen Hitzewallungen und Gelenkschmerzen. Seit November 2018 nehme ich täglich Progestan 100mg abends oral und seitdem sind diese Beschwerden verschwunden. Ich habe alle 4 Wochen Östrogen, Progesteron, FSH, LH, Testosteron, SHBG und DHEAs im Blut bestimmen lassen.
6.Nov 2018 Östrogen 46,4 pg/ml
6.Dez 2018 Östrogen 103,4 pg/ml
14.Januar 2019 Östrogen 174,5 pg/ml
12.Februar 2019 Östrogen 46,4 pg/ml
20.Februar 2019 Östrogen 101,9 pg/ml
Ich möchte Sie nicht mit ausführlicheren Hormonwerten belästigen, darum nur das Wichtigste in Kürze:
In diesem Zeitraum waren die Durchschnittswerte bei Progesteron 1,7 ng/ml, FSH 150 mU/ml, SHBG 130 nmol/l und DHEAs bei 100 micg/dl
Richtig gut habe ich mich bei dem Östrogenwert von 174 gefühlt. Jetzt nach 3 Monaten Progesteroneinnahme fällt der Östrogenspiegel wieder ab und ich leide unter stark depressiver Stimmung. Wie rette ich mich nun bis zu Ihrem Termin? Ich weiss, Sie dürfen keine Therapieempfehlungen geben und bitte Sie daher nur um eine allgemeingültige Antwort.
Wandelt der Körper (ein Zuviel) an Progesteron in Östrogen um?
Könnte somit keine nennenswerte Überdosierung von Progesteron erfolgen?
Können Sie meine Laborergebnisse (GanzImmun) verwerten, oder sollte die Blutentnahme über Ihr Labor erfolgen, bevor ich zu Ihnen komme?
Vielen herzlichen Dank schon einmal im Voraus,
Karin D
Sehr geehrte Karin
wir werden uns ja demnächst persönlich sprechen und dann werde ich Ihnen für diese (und andere) Fragen gern zur Verfügung stehen.
Am Besten drucken Sie sich das aus und bringen das zum Termin mit.
Bis bald!
Dr Beck
Nehme seit 25 Jahren Gynokadin und fühle mich müde, depressiv, lustlos und kaum belastbar
Gynokadin(R) ist KEINE RIMKUS(R)-Therapie.
Wir empfehlen nicht Gynokadin, sondern die Behandlung nach Dr Rimkus.
Beste Grüße!
Dr Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Rimkus
ich habe zwei grundsätzliche Fragen: Bei der Einnahme von L-Thyroxin , dürfen dann auch Rimkus -Kapseln eingenommen werden? Spricht die Diagnose Fokale Endometriumhyperplasie gegen eine Einnahme von Rimkus -Kapseln?
Vielen Dank im Voraus !
Hallo Elke,
hier schreibt Dr Dr Beck, der Vorsitzende des HormonNetzwerks nach Dr Rimkus.
Wenn wir – entsprechend der Methode Dr Rimkus – die Hormone wieder auffüllen, dann stellen wir den ursprünglichen natürlichen Zustand wieder her. Wir machen also eine SUBSTITUTION.
Insofern wissen wir eigentlich keine Umstände, die gegen DIESE FORM der Hormonergänzungstherapie sprechen.
Das gilt für die Einnahme von L Thyroxin und auch für eine fokale EndometriumHyperplasie (Vermehrte Bildung von Schleimhaut der Gebärmutter).
Weil sich daraus auch ein Karzinom entwickeln kann, muss einer Endometriumhyperplasie nachgegangen und kontrolliert werden. Ursache können hormonelle Störungen, chronische Entzündungsprozesse und andere Krankheiten sein. in der Regel handelt es sich um ein Überwiegen der Östrogene oder einen Mangel des Progesterons.
Die RimkusTherapie saniert den Hormonhaushalt und stellt das physiologische Verhältnis der Hormone wieder her. Deswegen kann eine richtig durchgeführte RimkusTherapie die hormonelle Ursache einer Endometriumhyperplasie beseitigen und insofern kann man damit die Endomertriumhyperplasie behandeln.
Es spricht also nichts dagegen – im Gegenteil, die RimkusTherapie ist eine ursächliche Therapie!
Guten Erfolg!
Dr Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, ich nehme jetzt schon mindestens 12 Jahre immer wieder Utrogest, Famenita usw. Und Lenzetto, aber mein Progesteronwert kam nie über 1,3 dafür hatte ich teilweise E2 Werte von bis zu 600.
Wo ist der Unterschied zwischen dem in der Rimkus befindlichen Progesteron und den des Utrogest, Utrogestan usw ?
Teilweise müsste ich bis zu 900 mg Utrogest an Tag vaginal nehmen, und 100mg oral und es besserte sich nichts.
Hallo Fr Lehmberg
Wenn Sie ein bisschen auf unserer Seite stöbern, dann werden Sie sehen, dass es gravierende Unterschiede gibt. Insbesondere Folgende:
1. Wir verwenden ausschließlich human-identische UNVERÄNDERTE Hormone und keine synthetisch modifizierten Hormon-Derivate!
2. Wir verwenden ausschließlich die Gabe über den Mund (=orale Einnahme) und KEINE vaginale oder dermaleinst Applikation.
3. Wir lassen in Apotheken INDIVIDUELLE Dosierungen für jedes Hormon herstellen, jeweils nach dem tatsächlichem BLUTSPIEGEL der Hormone.
Unser Zielparameter ist also nicht in erster Linie die Dosierung, sondern der tatsächliche Blutspiegel.
Wenn Sie also mit Ihren Fertigarzneimitteln nicht die nötigen Hormonspiegel erreichen (was regelmässig unsere Erfahrung ist), dann liegt das an der Qualität und Zubereitung (Galenik) der darin enthaltenen Hormone.
Es kommt dabei vor allem auf die Mikronisierung (Kleinheit) und Supendierung (Lösung) an. Das ist bei Ihren Präparaten offensichtlich nicht hinreichend.
Und das ist genau der Unterschied-ok?
Beste Grüße
Dr Beck
Serotonin 5-HTP zusammen mit Rimkus-Hormonen
Guten Tag Herr Dr. Beck
Ich möchte gerne wissen ob sich 5-HTP Kapseln mit den Rimkus-Hormonen vertragen? Ich habe gelesen dass Serotonin möglicherweise einem Reizdarm entgegenwirkt. Ich nehme ansonsten keine chemischen Medikamente ein, bei Bedarf Naturheilmitttel.
Hallo Ulla
Mit der Rimkus-Therapie füllen wir einen Mangel an Hormonen wieder auf.
Es kommt durch diese Hormongabe also NICHT zu irgendeiner Risikoerhöhung, sondern zu einer Risiko-VERMINDERUNG!
Beispiel: Ein Auto mit aufgefülltem Öl und aufgefülltem Wasser fährt besser und sicherer als ein Auto mit zuwenig Öl und zuwenig Wasser! Das Unfallrisiko nimmt ab!
Insofern ist auch bei 5-HTP zusammen mit RimkusHormonen nicht mit einer RisikoErhöhung sondern mit einer RisikoABNAHME zu rechen!
besten Gruß!
Dr Beck
Sg Herr DDr. Beck,
ich habe in letzter Zeit einiges über die Therapie mit bioidenten Hormonen, insbesondere Progesteron, gelesen, und es stellt sich mir die Frage: Was ist aus Ihrer Sicht sozusagen der Endpunkt der Therapie = wird die Therapie unbefristet fortgesetzt, wie es von mancher Seite scheinbar befürwortet wird? An welchem Punkt wird die Behandlung ausgeschlichen, und stellen sich dann nicht die negativen Effekte des Hormonmangels wieder ein?
Weiter oben nennen Sie als Referenzwerte: Östradiol zwischen 80 und 180 pg/ml Progesteron zwischen 10 und 30 ng/ml FSH bei einer Frau in / nach dem Wechsel 25 – 20 Ich befinde mich in der Postmenopause und meine Werte sind: Östradiol 12,6 pg/ml, Progesteron 0,07 ng/ml und FSH 114,3 mU/ml – also weit davon entfernt. Können Sie mir etwas dazu sagen? Ich denke, dass ich auch in früheren Jahren nie so hohe Werte hatte. Kann es sein, dass der Bedarf individuell verschieden ist? Bzw. könnten Sie mir jemanden nennen, an den ich mich in Wien wenden könnte?
Im Übrigen befürworten Sie die Einnahme in Kapselform und nicht die Anwendung eines Gels, dem zumeist der Vorzug gegeben wird. Warum? Sehen Sie keine Probleme mit dem First-Pass-Effekt? Zuletzt: Es wird gesagt, dass die Therapie mit natürlichem / bioidentischem Progesteron keine Nebenwirkungen hat. Wie lange ist allerdings der Zeithorizont, den man hier überblickt? Ist nicht auch der Effekt von Progesteron / Östrogen auf den alternden Körper, der normalerweise mit geringeren Mengen dieser Hormone konfrontiert ist, ein Thema?
Danke für Ihre Auskunft + beste Grüße Lila_B
Hallo Lila_B
„Endpunkt“ der Therapie ist das Wiederauffüllen der Hormonspiegel in den Zielbereich. Wie bei einem Auto das Öl müssen beim Erlöschen der Hormondrüsen die Hormone nachgefüllt werden. Wenn Sie fragen, wie lange das gemacht werden soll, dann ist die Antwort: solange Sie möchten…
Die von uns angegebenen Norm-Werte sind KEINE statistische „Durchschnitts“-Norm, sondern ziemlich breite ZIEL-Norm KORRIDORE. Wenn dieser Bereich erreicht wird, dann ist gewissermaßen der Ölstand zwischen Minimum und Maximum – also optimal. Wo genau der für den einzelnen Menschen „richtige“ Wert liegt, ist eben individuell unterschiedlich.
KONKRET: Und das bedeutet für Östradiol 80 bis 180 pg/ml und für Progesteron 10 bis 30 ng/ml.
Wenn das Östrogen aufgefüllt wird, dann sinkt im Gegenzug das FSH (=“Östrogenhunger“) wieder ab in Richtung 30 oder 20. Ein Wert um 115 ist also ein Zeichen von sehr ausgeprägtem Östogenbedarf!
Die Gabe von Hormonen durch die Haut kommt uns ziemlich unpraktisch vor, es würde ja auch niemand auf die Idee, eine AntiBabyPille als Creme zu verabreichen – oder? Und warum nicht? Weil die Haut als SCHUTZ-BARRIERE so aufgebaut ist, daß möglichst WENIG durch die Haut in den Körper durchkommt. Das nennt man deshalb TRANSDERMAL. Leider wird dennoch die transdermale Applikation empfohlen, mit der Begründung, daß es zu weniger Nebenwirkungen kommt. Das trifft aber so nicht zu, sondern: wenn durch die sehr unpraktische transdermale Gabe WENIGER synthetische Hormone im Körper ankommen, dann können diese auch weniger Schaden anrichten.
Nebenwirkungen: die Gabe von natürlichen human-identischen Hormonen ist ein AUFFÜLLEN eines Mangels. Damit SINKT das Erkrankungsrisiko. Also – in unserem Beispiel – ein gut gewartetes Auto MIT passendem Ölstand (aufgefüllte Hormone) hat ein geringeres Unfallrisiko, als eines mit schlechter Wartung (zuwenig Hormone). Insofern können wir wirklich sagen, daß wir mit einem Auffüllen der Hormone (mit natürlichen human-identischen Hormonen) das Erkrankungsrisiko vermindern – ganz im Gegenteil zur sonst üblichen Verwendung von synthetisch modifizierten Hormon-Derivaten, bei denen sehr deutlich die Risiken ansteigen!
Beste Grüße
Dr Dr Beck
Hallöchen Dr. Beck,
ich habe leider das Problem, dass ich recht „hohe“ Dosen Progesteron brauche und eigentlich auch noch höher gehen müsste. Nun habe ich aber schon bei 140mg Progesteron morgens und Abends enormen Schwindel und kann nicht Auto fahren. Wir hatten es nun schon so probiert, dass die Kapseln unterschiedlich dosiert sind und die größte Menge Abends genommen wird. Gibt es da eine Richtlinie? Also wenn ich jetzt zb. noch mehr Progesteron brauche, ginge dann auch zb. Morgens 180mg und Abends 120mg oder ist dann irgendwann die Effektivität nicht mehr gewährleistet weil die Werte dann zu sehr schwanken? Es ist leider auch keine Anfangsverschlimmerung, die Hoffnung gibt das es besser wird, denn die Symptome bestehen jetzt seit guten 3 Monaten.
Liebe Grüße
Hallo Lisa
nein es gibt keine fixe Richtlinie. Es kommt immer auf den individuellen Blutspiegel der Hormone an. Diese haben Sie aber nicht angegeben.
ALSO:
1. Schritt: Messen der Hormonspiegel im Blut
2. Schritt: indivduelle Dosierung solange verbessern (anheben), bis Sie im Zielbereich sind
3. Dabei kann die MOrgendosis und die Abenddosis individuell sehr unterschiedlich gegeben werden, ich würde mich daran orientieren, daß Sie eben NICHT schwindelig werden. Die GESAMTDOSIS muß aber solange angepasst (erhöht) werden, bis Sie im Zielbereich sind. Bei Unklarheiten wenden Sie sich an IHren Rimkusarzt, der wird Sie sicherlich gern beraten.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Hallöchen Dr. Beck, vielen Dank für die Antwort.
Mit meiner Dosierung bin ich bei Blutwerten von 127 Östradiol und 8 Progesteron
Nun habe ich gerade von der sequentielle Therapie gelesen.
Ich bin Anfang 30 und habe noch keine direkten Wechseljahrsbeschwerden allerdings ja schon immer Hormonmangel (samt Hashimoto, Haarausfall, schwitzen usw) gehabt.
Nun nehme ich allerdings schon seit Beginn der Rimkustherapie (ca. 1Jahr) die 22 Tage durchweg die selbe Dosierung.
Kann man an Hand von Blutwerten zb. 1x in der 1. Zyklushälfte und 1x in der zweiten Zyklushälfte feststellen, ob eine sequentielle Therapie besser wäre? Ich bin mittlerweile bei einer Gesamtdosis von 1,6mg Östrogen und 300mg Progesteron täglich auf 2 Kapseln geteilt und finde das an sich schon recht viel für die Zeit vor den Wechseljahren.Ansich fühle ich mich gut, aber mein normaler Frauenarzt sagte auch schon, dass es eigentlich besser wäre dem natürlichen Zyklus zu folgen mit 2 unterschiedlichen Dosierungen.
Liebe Grüße
Hallo Lisa
sorry, Ihre mail ist offensichtlich durchgerutscht- ich hoffe, Sie haben inzwischen eine Lösung für Ihre Frage bekommen.
Grundsätzlich kann ein erfahrener RimkusTherapeut durchaus an den Hormonwerten erkennen, ob die Dosierung gut passt oder ob eine andere Dosierung besser wäre.
Das gilt auch für das Therapieschema ingesamt.
Bei jüngeren Frauen (unter 40Jahren) machen wir tatsächlich gern eine sequentielle Behandlung, die den natürlichen physiologischen Verhältnissen möglichst nahe kommt:
Nach einer 7-tägigen Pause zum Abbluten fangen am 7. Zylustag abends mit Östradiol (für 10 Tage) an und gehen dann am 17. Zyklustag auf eine Mischkapsel mit Östradiol plus Progesteron über (für 12 Tage).
Damit erreichen wir dann wieder den gewünschten physiologischen Zyklus von 28 Tagen.
Ob das bei Ihnen auch möglich ist und für Sie passt, sollte Ihr behandelnder RimkusArzt beurteilen und mit Ihnen besprechen.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich nehme seit über vier Jahren Hormone nach Dr. Rimkus und war mit einer niedrigen Dosierung scheinbar gut eingestellt (0,1 mg Estradiol, 35 mg Progesteron). Es wurde alle 6 Monate gemessen und meine Werte waren immer stabil (zuletzt: Östradiol: 130,5 / Progesteron: 24,0 / FSH: 4,78 ), gemessen von IGL. Nun habe ich meinen Arzt gewechselt, der bei einem anderen Labor messen lässt (Rosler). Ergebnis: Östradiol: 10,88 /Progesteron: 7,48 / FSH: 130,5. Also eklatant andere Werte. Ich bin darüber informiert, dass seit einiger Zeit ein neues Gerät zur Analyse der Werte eingesetzt wird, und es nun teilweise zu unklaren Messergebnissen kommt, dachte jedoch, dass diese ausschließlich das Progesteron betrifft. Nun ist ja aber auch mein Östradiolwert in einem komplett anderen Bereich (und dementsprechend auch der FSH-Wert). Ich bin sehr verunsichert über diese unterschiedlichen Ergebnisse. War ich jahrelang falsch eingestellt?
Mit freundlichen Grüßen
Luna
Hallo Luna,
Sie sind ein typisches Beispiel dafür, daß es eben KEINE GUTE IDEE ist, auf eigene Faust mit einem Arzt- Kollegen loszulegen, der sich selber nicht gut in der RimkusTherapie auskennt. Denn dann passieren solche Behandlungen, die leider nicht in den sicheren Korridor der bewährten Hormonspiegel hineinführen…
Die von Ihnen jahrelang eingenommenen Dosierungen sind weit unter unseren Empfehlungen, diese sind ca 100mg Progesteron udn 1 mg Östradiol jeweils zweimal täglich und davon waren Sie bisher weit entfernt.
Zielbereich für
Östradiol zwischen 80 und 180 pg/ml
Progesteron zwischen 10 und 30 ng/ml
FSH möglichst niedrig, je nach Lebensalter: je jünger, desto niedriger; bei einer Frau in / nach dem Wechsel sollte das FSH so in Richtung 25 – 20 gehen…
Wenn Sie diese Zielbereiche nun auf Ihre tatsächlichen Spiegel anwenden, dann sehen Sie sofort, daß die Spiegel NICHT im Zielbereich sind.
Insofern liegt tatsächlich die Vermutung nahe, daß Sie wohl jahrelang zu niedrig mit Hormonen versorgt waren.
Ja, Sie haben ganz Recht, die Messbereiche sind immer Labor abhängig und Messtestkit abhängig, aber die Richtung ist trotzdem sehr deutlich.
Insofern kann ich Ihnen nur empfehlen, durch einen qualifizierten Arzt Ihre Hormone in Richtung der Zielkorridore anheben zu lassen.
Guten Erfolg, mit den besten Grüßen!
Dr. Thomas Beck
Hallöchen Dr. Dr. Beck,
ich bin die letzten Tage darauf gestoßen, dass Frauen mit androgenetischer Aleopezie ab und an Östrogentinkturen für die Kopfhaut vom Hautarzt bekommen. Man geht ja davon aus, dass die Haarwurzeln sensibel gegenüber Testosteron und dergleichen sind, würde eine Östrogengabe direkt auf die Kopfhaut helfen? Bzw. haben sie da Erfahrungswerte und vielleicht sogar eine Anmischung die ich über eine Apotheke anfordern kann? In meinen Rimkus Kapseln ist schon Östradiol aber bisher tat sich auf dem Kopf noch nichts, leider sind einige Haarwurzeln aber auch schon abgestorben.
Liebe Grüße
Hallo Lisa
Wie der Begriff schon sagt, geht es bei Ihnen um eine andro- GENETISCHE Alopezie, das hat also mit Ihrer GENETISCHEN Veranlagung zu tun und in die Gene wollen (und können) wir nicht eingreifen.
Medizinisch stellen wir uns das so vor, wenn ein bestimmter Auslöser auftritt (und das kann zB der Hormonabfall in den Wechseljahren sein aber auch Stress oder eine Erkrankung), dann wird in Ihnen eine Art Schalter umgelegt und die Haarproduktion verlangsamt sich- es kommt zum Haarausfall. Das ist also GENETISCH vorprogrammniert!
Man ergreift dann allgemeine therapeutische Maßnahmen, um den Haarwuchs in den Haarfollikeln doch zumindest etwas zu verbessern, das ist aber immer symptomatisch und nicht ursächlich.
Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit einem stabilen Hormonhaushalt, vor allem Östrogene sind hier besonders wichtig. Zudem sind Eisen, Selen, Zink und Biotin wichtig, diese Spiegel sollten im Blut gemessen werden und ggf ergänzt werden.
Eine oft sehr hilfreiche Therapie ist die MESO-THERAPIE mit winzigen Nädelchen über die behaarte Kopfhaut werden ganz kleine Mengen von speziellen haarwuchsfördernden Substanzen eingebracht. Wir machen das hier in der Praxis.
Damit lässt sich der Haarausfall oft verlangsamen – aber eben leider nicht ganz aufhalten, weil das ja genetisch programmiert ist…
Besten Gruß
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Kürzlich habe ich gelesen, dass durch die Einnahme von Gestagenen die Gerinnungsfaktoren
in der Leber angeregt werden und so eine Thrombosegefahr besteht. Bei naturidentischen Hormonen soll
das nicht so ausgeprägt sein, aber doch auch! Der Autor empfiehlt naturidentische Östrogene oral,
Progesteron dermal zu sich zu nehmen.
Was ist Ihre Meinung dazu?
Hallo Marie
diese Aussage ist vollkommen richtig – für SYNTHETISCHES Gestagen (Sexualhormon)!
Solche Hormon-Fälschungen verwenden wir aber – auch aus diesen Gründen – gar nicht.
Insofern trifft dieses mögliche Risiko NICHT zu für die natürlichen human- identischen Hormone.
Das wäre ja auch gar nicht möglich und würde zum Aussterben der Menschen führen. In einer Schwangerschaft steigen die Hormone auf ein Vielfaches an- und damit würden Mutter und Kind ja fürchterlich geschädigt werden… was offensichtlich nicht der Fall ist! Im Gegenteil: hohe natürliche Hormonspiegel schützen und fördern Mutter und Kind. Und genau dafür macht die Natur diesen Hormonanstieg ja- als eine Art „Bio-Doping“ …
Die Empfehlung des Autors ist also abgeleitet von den SYNTHETISCHEN HORMONEN!
(Das kann man vielleicht auch schon erahnen, weil die Rede ist von „GESTAGENEN“. Wenn man über die natürlichen humanidentischen Gelbkörper-Hormone spricht, dann nennt man diese PROGESTERON. Und nicht „Gestagene“ oder „Progestine“ oder sonst was- sondern eben „Progesteron“! Da wird gern mal ein bischen geschummelt, um einen positiveren Eindruck zu erwecken…)
Und man darf sich dann auch schon mal fragen, warum man überhaupt solche potentiell schädlichen Hormone nehmen soll, wenn es die Originale gibt?
Bei natürlichen HUMAN- IDENTISCHEN Hormonen gilt dieses jedenfalls nicht.
Achtung Falle: es gibt auch „natürliche“ Hormone, die NICHT human-identisch sind, zB PhytoHormone aus Rotklee oder tierische Hormone aus dem Urin von trächtigen Stuten…
Solche Hormone sind also auch potentiell GEFÄHRLICH und sollen ebenfalls gemieden werden…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr.Beck
Ich nehme seid 2014 naturidentische Hormone nach Rimkus verschrieben von einer Ärztin aus der Liste.
Mir ging es auch bis vor 2 Monaten gut.Jetzt habe ich aber die gleichen Symtome wieder zwar nicht ganz so stark wie vor der Einnahme der Kapseln(Schlafstörung,Hitzewellen,Depresion)
Woran kann das liegen?
Hallo Karin
häufig kommt es zu einem Anstieg des Verbrauchs, wenn sich der Körper durch die Gabe der RimkusKapseln endlich aus dem Jammertal des Hormonmangels allmählich befreien kann. Das fühlt sich dann typischerweise so an, als ob die Dosis geringer geworden wäre, oder als ob die Kapseln weniger gut wirken würden. Sie merken das also konkret daran, daß die Symptome diskret so langsam wieder zurück kommen- genau wie von Ihnen beschrieben…
Das wäre also insofern ein TYPISCHER Verlauf und keine fehlerhafte Behandlung.
Wenn Sie sich vertrauensvoll an Ihren Rimkus-Therapeuten wenden, wird er Ihnen diese Zusammenhänge noch genauer erklären und wahrscheinlich die Dosis erhöhen.
Sie können das auch ausprobieren, indem Sie probehalber für eine Woche mittags zusätzlich eine weitere kapsel einnehmen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallöchen Dr. Dr. Beck,
sind ihnen Fälle bekannt, in denen das durch Rimkus Kapseln gegebene Progesteron erstmal in Östrogen und dergleichen umgewandelt wurde und sich dann erst der Progesteronwert/ das Befinden verbesserte? Mir ist bekannt, dass die Progesteron Messwerte momentan nicht ganz aussagekräftig sind. Aber vom Gefühl her fühle ich mich auch extrem in der Östrogendominanz obwohl wir den Progesteronanteil angehoben haben. Die Blutwerte zeigen auch, dass Östrogen nun gut in der Norm liegt und Progesteron immer noch rumdümpelt, zusätzlich aber der FSH angestiegen ist. Deswegen würde mich interessieren ob sie auch so eine Erfahrung gemacht haben. Vielen lieben Dank.
Hallo Lisa
der Stoffwechsel der Sexualhormone geht etwas anders als von Ihnen vermutet: und zwar vom Progesteron zum Teststeron und dann erst zum Östrogen. Insofern ist schon die Umwandlung von „überschüssigem“ Progesteron zu Östrogen möglich, wenngleich vorher bereits Testosteron entsteht. Es gibt also kein „Abschmelzen“ von neu zugeführtem Progesteron zu Östrogen – wie von Ihnen angedeutet – sondern Hormone fluten über Blut und Lymphe durch den gesamten Körper und erreichen aufgrund Ihres Aufbaus jede Zelle. Sofern in der Zelle entsprechende Hormonrezeptoren vorhanden sind, legen sich die Hormone in den jeweiligen Rezeptor ein und wandern mit dem Rezeptor zusammen zum Zellkern, wo dann die entsprechende Hormonwirkung ausgelöst wird. Dafür wird der Komplex aus Hormon und Rezeptortasche benötigt. Nicht verbrauchte Hormone wandern weiter über Blut und Lymphe zur LEBER, wo ein Hormon-Umbau stattfindet und die ersten Bruchstücke (Metaboliten) entstehen (Abbau mittels Glukuronidierung und Sulfatierung zur Ausscheidung über die Niere).
Praktisch führt die Zufuhr von Progesteron also zum Anstieg des Progesteronspiegels und das führt dazu daß die Progesteronrezeptoren mit dem Hormon besetzt werden, was zu den bekannten ProgesteronWirkungen führt.
Ja, es trifft zu, daß die ProgesteronMessungen schwierig zu interpretieren sind. Letztes Jahr wurden in fast allen Labors neue Testkits eingeführt und wir müssen nun erst Erfahrungen sammeln, wie diese Testkits und Ihre Messbereiche zu interpretieren sind. Das war aber auch in der Vergangenheit immer schon so, die Testwerte konnten erheblich von Labor zu Labor schwanken und deswegen ist es grundsätzlich sinnvoll, daß jeder Arzt „SEINEN“ Normalbereich für „SEIN“ Labor herausfindet und sich dann auch nach „seinem individuell normierten Erfahrungs-Bereich“ richtet. Dabei ist immer das klinische Bild am Wichtigsten (also wie sich der Patient/ Patientin fühlt).
Wenn Sie nun das Gefühl haben, daß Ihr Östrogen zu hoch ist und Ihr Progesteron zu niedrig, dann wäre das Progesteron in Ihren RimkusKapseln zu erhöhen. Dagegen spricht allerdings das hohe FSH, das ja gewissermaßen den „Östrogen-HUNGER“ beschreibt, also Ihren Östrogen-BEDARF. Wenn das FSH also hoch ist, dann zeigt das an, daß Sie eher ZUWENIG Östrogen haben und nicht zuviel.
(Eine „Östrogendominanz“ gibt es übrigens nicht, auch wenn immer wieder davon gesprochen wird, sondern es ist immer ein zuwenig an Progesteron, sodaß das Verhältnis sich ungünstig verschiebt, dennoch bleibt das Östrogen immer niedriger als das Progesteron… – leider verwechseln auch viele Ärzte die Mess-Einheiten von Östrogen und Progesteron und so kommt es leicht zu diesem Missverständnis…)
Sie sehen schon, daß hier durchaus komplexe Überlegungen angestellt werden müssen. Dabei ist es schon wichtig, daß Sie sich vertrauensvoll mit Ihrem RimkusArzt auseinander setzen, weil der Sie kennt und Ihre Befunde einordnen kann. Den Angaben auf den Laborausdrucken kann man also nicht blind folgen, sondern das muß eingeordnet werden und das ist eine wichtige Aufgabe Ihres RimkusTherapeuten…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.
Wir haben jetzt das Progesteron erhöht und das Östrogen ein klein wenig runtergeschraubt um zu schauen, wie sich mein Körper verhält.
Nun habe ich seid einigen Tagen das Problem das ich enorme Brustschmerzen habe, also nicht nur geschwollen sondern Berührungsempfindlich bis hin zum Aufschreien bei Bewegung. Ich hatte in einem anderen beitrag gelesen, dass dies passieren kann, wenn es von jetzt auf gleich zuviel Progesteron ist. Wäre da empfehlenswert, doch einen Schritt zurück zu gehen oder erstmal nur Abends soviel Porgesteron zu nehmen? (Steigerung von 120mg auf 140mg je Kapsel allerdings hatte ich vorher das Gefühl das in den 120mg Kapseln etwas nicht stimmte mit dem Progesteron) Liebe Grüße und nochmals vielen Dank
Hallo Lisa
offensichtlich ist die Zuordnung der Hormone zu Ihren spezifischen Wirkungen etwas durcheinander gekommen.
Nach dem Merksatz „Östrogööööön macht Mann und Frau schööööön“ wirkt das Östrogen in besonderer Weise verschönernd auf die Brust (und auch auf die Haut insgesamt) und ist deshalb meistens verantwortlich für unangenehme Empfindlichkeit/ Spannen der Brust.
HINTERGRUND: Das liegt daran, daß normalerweise das Östrogen an einen speziellen „Taxi-bus“ (SHBG) gebunden wird, um dorthin gebracht zu werden, wo es eigentlich gebraucht wird.
Wenn nun die Östrogen-Dosis erhöht wird, dann stehen vorübergehend zunächst mal nicht genug Taxibusse (SHBG) zur Verfügung und nun überfallen gewissermaßen diese vielen noch freien Östrogene den Körper und setzen sich in jeden freien Rezeptor – so wie sich die Fussballfans in jeden Hauseingang setzen, wenn nicht genug Busse vorhanden sind, die sie ins Stadion fahren können.
Die Brust hat die meisten Rezeptoren für Östrogen und so kommt es (vorübergehend) zu einer oftmals sehr unangenehmen Stimulation der Brust (kann auch bei Männern passieren, weil deren Brust im Prinzip genauso aufgebaut ist, wie die der Frau).
WAS TUN?
Es gibt folgende Möglichkeiten:
a) Verminderung der Östrogenzufuhr, also für eine Woche die Morgenkapsel weglassen – ist am Einfachsten und deshalb machen wir das in ähnlichen Fällen als Erstes…
b) Zufuhr von Progesteron. In Bezug auf die Brust ist Progesteron gewissermaßen ein Gegenspieler zu Östradiol und kann die Brust beruhigen. Die Zufuhr kann als Kapsel oder als Creme erfolgen.
c) spezifische Mittel bei Brustschmerzen: 1. Antimastsalbe (Fa. Selz) 2. Mastodynon Tropfen (diese in ein Schälchen mit Wasser geben, Leinenlappen in diese Flüssigkeit eintunken und auf die Brust legen)
d) Unterstützung der Leber (bei der Herstellung von SHBG) – zB durch Mariendistelpräparate, als Dragees/ Tabletten und / oder als Tee
Mit dieser Behandlung bekommen wir das bei unseren Patienten sicher und schnell in den Griff.
Gute Besserung!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Kann es sein, dass Progesteron bei alleiniger Einnahme (ich habe Creme benutzt ohne Östrogen)
durch das Erschlaffen der Muskulatur, was ja oft erwünscht ist zur Entspannung, in meinem Fall
aber zum Reflux und Sodbrennen geführt hat?
Ich habe übrigens Ihr Buch gelesen- sehr aufschlussreich! DAS nenne ich mal Information!
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Ulrike
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Kann es sein, dass Progesteron bei alleiniger Einnahme (ich habe Creme benutzt ohne Östrogen)
durch das Erschlaffen der Muskulatur, was ja oft erwünscht ist zur Entspannung, in meinem Fall
aber zum Reflux und Sodbrennen geführt hat?
Ich habe übrigens Ihr Buch gelesen – sehr aufschlussreich! DAS nenne ich mal Information!
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ulrike
zuerst mal vielen Dank für das Kompliment, ich freue mich wenn Leute mein Buch lesen und sich damit auseinander setzen…
udn natürlich noch mehr, wenn es gefällt…
Nun zu Ihrer Frage: ganz klares Nein!
Warum?
Weil unser Therapie-Prinzip NUR das Wiederauffüllen eines Mangels ist. Nur wenn es VORHER ein nachgewiesenes Defizit gab, dann füllen wir dieses Defizit wieder auf uns stellen damit den vorherigen gesünderen Zustand wieder her. Also sind auch keine „eigenen Wirkungen“ zu erwarten, sondern das Wiederherstellen von Gesundheit und Vitalität.
EINSCHRÄNKUNG: ich kann das nur für UNSERE Therapie (mit RimkusKapseln von zertifizierten Apotheken) zuverlässig sagen, über Ihre Creme kann ich nichts sagen, weil ich nichts über die genaue Zusammensetzung weiß…
mit bestem Gruß
DDr Beck
Ergänzung:
Die mirena Spirale meine ich natürlich 🙂
Sollte ich aufgerund der vermuteten Östrogendominanz Progesteron nehmen ?
Ist so ein speicheltest überhaupt sicher aussagekräftig ?
Vielen Dank !
Hallo M
ja das sind nun schon zwei sehr wichtige Punkte:
a) Wir haben leider regelmäßig die Erfahrung gemacht, daß die Speichelmessung nur einen (kleinen) Teil der Hormone bestimmen kann und damit eigentlich keine Aussage macht, die wir verwenden können. Wir empfehlen deshalb die Hormon-Messung im Blut, (zumindest solange, bis die Speichelmessung hoffentlich irgendwann einmal besser zu den klinischen Symptomen passt…)
b) Eine echte „ÖstrogenDominanz“ gibt es nicht (schauen Sie bitte die gemessenen Werte genau an und beachten Sie dabei auch die EINHEITEN!), sondern es ist immer ein ProgesteronMangel– und deshalb sollte ja dann auch Progesteron zugeführt werden.
c) Die Mirena-Spirale enthält – wie alle HormonSpiralen – SYNTHETISCHE HORMONE. Von denen raten wir grundsätzlich ab, da diese zum einen den OriginalHormonen zwar ähneln (aber eben nicht ganz identisch sind- wie ja auch ein nachgemachter Schlüssel nicht immer genau ins Schloß passt) und zum anderen beim Abbau dieser Synthetika wahrscheintlich vermehrt körperfremde Abbauprodukte (Metaboliten) entstehen, die Krankheiten verursachen können- bis hin zu Krebs.
Ihre anderen Fragen sollten Sie vielleicht wirklich besser persönlich mit einem RimkusArzt besprechen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich nehme jetzt bereits seit einigen Jahren die Rimkus Kapseln (Progesteron und Estradiol) mit gutem Erfolg.
Mein Hausarzt hat mir jetzt zu einem Urintest geraten, um das Verhältnis zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Östrogen ermitteln zu lassen. Ich habe gelesen, das sich gerade Frauen in der Menopause durch die Einnahme von „Ersatzhormonen“ das Brustkrebsrisiko durch das schlechte Verhältnis dieser beiden Östrogene erhöht und deshalb zur Einnahme von „indol 3 carbinol“ geraten wird.
Teilen Sie diese Meinung und sollte man evtl. bereits vorbeugend ein NEM einnehmen?
Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße
Hallo Tina
das ist eine sehr gute Frage, weil damit unser Augenmerk auf ein weit verbreitetes Missverständnis geleitet wird. Der Kollege hat sich wirklich Gedanken gemacht und will sicherlich das Beste für Sie- aber dennoch geht seine Empfehlung an der Sache vorbei.
Zum einen ist das Verhältnis der guten und schlechten Östrogene zueinander eine Aussage, die man erst noch genau interpretieren muß – also was hat das zu bedeuten? Die Hauptidee dahinter ist, daß Östrogen ein potentiell gefährliches Hormon ist- und die Krebsgefahr erhöhen kann. Das ist in vielen Studien mittlerweile gut belegt.
ABER: so gut wie niemand unterscheidet dabei das natürliche original Hormon, (das wir in unserem Körper selber bilden- und das im Rahmen der Rimkus-Therapie verwendet wird) von den üblichen „Hormon-Derivaten“, also den veränderten hormonähnliches Substanzen, die von der Industrie hergestellt werden. Bei diesen letzteren haben wir die bekannten Risiken und Nebenwirkungen, eben WEIL es sich um veränderte Hormone handelt und nicht um das Original.
Da ist es dann auch kein Wunder, wenn beim Abbau dieser „Hormon-Fälschungen“ vermehrt Bruchstücke entstehen, die möglicherweise einen schädlichen Effekt haben können- und EINEN möglichen Hinweis darauf kann das Verhältnis der guten und schlechten Östrogene geben. Wir verwenden diese potentiell schädlichen Hormon-Derivate aber überhaupt nicht – und insofern wäre dieser Test für unsere Therapie ohne Aussagekraft.
Das Indol- 3 Carbinol finde ich ebenfalls eine gute Idee, darüber kann man auf jeden Fall reden und ich empfehle das auch immer wieder, wenn es entsprechende Risiken gibt.
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
sie hatten mir bereits bei meinem Eisenmangel sehr geholfen und ausführlich erklärt, was man sich eigentlich von den Haus bzw. Frauenarzt gewünscht hätte.
Ich habe jetzt nochmals über einen speicheltest östradiol und progeston getestet. Mit folgendem Ergebnis. Östradiol 5,6 pg/ml ( Referenz 0,8-10,8 ) und Progesteron 250 pg/ml ( Referenz 100-450) in der 2. Zyklusphase. Ein errechneter Progesteron /Östradiol Qoutient ergab 38,4 und sollte gemäß Testergebnis bei mind. 100 liegen. Demnach wird eine östrogendominanz vermutet. Was ich allerdings nicht verstehe, weil ja die Werte unabhängig voneinander völlig im grünen Bereich liegen. Ich bin 40, nehme keine Hormone, aufgrund starker Blutungen wurde im letzten Jahr eine gebärmutterschleimhautverödung nach der Goldnetzmethode vorgenommen, welche die Blutungen deutlich verringert hat. Kann dies Einfluss auf die hormonwerte haben ? Wie schätzen Sie das ein. Habe alle 23-28 Tage regelmäßigeren auch bedingt durch meine Adenomyose schmerzhafte Zyklen. Die eisenwerte lasse ich jetzt regelmäßig überprüfen und nehme noch ferrosanol jeden Tag. Mir wurde von verschiedenen Frauenärzten die Moreno empfohlen, welche ich aber nicht möchte. Leider ist kein Arzt in meiner wohnortnähe, der sich mit den naturidentischen Hormonen beschäftigt, geschweige denn einen ordentlich bluthormonspiegel erstellt.