Wie kann man das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Viele Menschen leiden unter unspezifischen Symptome, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, depressiven Stimmungsschwankungen etc., welche die Lebensqualität erheblich einschränken.
In der Regel wird beim Hausarzt im Blutbild die Routinediagnostik durchgeführt und wenn sich dabei keine krankhaften Werte zeigen, heisst es meist, die Symptome sind „psychisch“ oder man ist „gestresst“/„überlastet“ (was eigentlich auch wieder „psychisch“ bedeutet).
Leider kennt die Ausbildung der Ärzte in der Universität die häufigste Ursache dieser Symptome nicht:
Die Eisenmangelkrankheit oder das Eisenmangelsyndrom (IDS = Iron Deficiency Syndrome).
Ärzte erlernen nur die Eisenmangelanämie, bei der es schon zur Verminderung der roten Blutkörperchen gekommen ist und die das Endstadium des Eisenmangels darstellt.
Wie kann man aber nun das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Dr. med. Beat SCHAUB, Basel, Begründer der „neuen Eisentherapie“ und Autor vieler grundlegender Veröffentlichungen zum Thema Eisenmangel und Autor des Buches „Eisen ? Das unterschätze Element“ hat hierzu einen Selbsttest entwickelt:
Selbst-Test Clinical Score IDS (Fragebogen bei Verdacht auf Eisenmangel)
Die häufigsten und typischen Symptome des Eisenmangelsyndroms sind nachfolgend in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe, bei der mindestens ein Symptom vorhanden ist, gibt einen Punkt (maximal 4 Punkte).
Leiden Sie unter:
Erschöpfungszuständen?
Konzentrationsstörungen?
Depressiver Verstimmung?
Schlafstörungen?
Schwindel?
Kopfschmerzen?
Nackenverspannungen?
Haarausfall?
Nagelbrüchigkeit?
Restless legs?
Auswertung:
1–2 Punkte: IDS möglich
3 Punkte: IDS wahrscheinlich
4 Punkte: IDS sehr wahrscheinlich
Sofern mindestens 1 Punkt vorliegt, sollte der Ferritinwert im Blut gemessen werden.
Um Eisenmangel richtig zu behandeln, sind bestimmte Punkte zu beachten. Eine entsprechende Ausbildung ist bei zertifizierten Eisenzentren gewährleistet.
Die Einnahme von Eisenpräparaten ist zum einen schlecht verträglich, zum anderen sind Bio-Verfügbarkeit und Mengen einfach zu gering.
In der Regel gibt man deshalb 1-2 x /Woche eine Infusion mit Eisen – und die Besserung tritt meist fast augenblicklich ein, die Menge der Infusionen kann von zertifizierten ärztlichen Eisenzentren über ein zentrales Computerprogramm (h-banking) bestimmt werden.
Durch mehrere entsprechende Fortbildungen haben wir uns mit dem Eisenmangelsyndrom beschäftigt und sind mit der optimal Behandlung vertraut. Die Praxis Dr. Dr. med. Thomas Beck ist ein zertifiziertes ärztliches Eisenzentrum.
Falls Sie nicht nach München kommen können, finden sie weitere Spezialisten an anderen Orten in sogenannten „EISENZENTREN„ (www.eisenzentrum.org).
Hi Dr. Beck,
ich (26, eigtl sehr sportlich) bin völlig verzweifelt und klammere mich gerade an jeden Strohhalm. Mich plagt seit einem Jahr eine ständige Erschöpfung und kein Arzt kann mir helfen.
Ich wurde in den vergangenen 3 Monaten von Kopf bis Fuß untersucht, da bei mir auch erhöhte Tumormarker (Thymidinkinase und ß2-Mikroglobulin) gefunden wurden. Hinzu kam eine dauerhafte Lymphknotenschwellung am Hals (über 3 Monate). Daraufhin wurde eine LK-Biopsie durchgeführt. Ergebnis: Chronische Lymphadentitis (LK-Entzündung), wahrscheinlich verursacht durch Viren. KEIN KREBS.
Folgende Untersuchungen wurden in den letzten 3 Monaten durchgeführt:
Biopsie Lymphknoten; chronische Lymphknotenentzündung, MRT Schädel, MRT Hals (Lymphknoten), MRT Brustbein, MRT Bauch, 2x Röntgen Thorax, Szintigrafie Schilddrüse, Spirometrie (Lungenfunktion), Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall Schilddrüse, Bauch und Hoden, EKG, Herzecho, diverse Bluttests (EBV; zurückliegende Infektion, Borreliose; fraglich positiv, HIV; negativ, Rheuma; negativ, Toxoplasmose; negativ, Hepatitis inkl. Antikörper; negativ, Schilddrüse inkl. AK; negativ, Tumormarker)
Ich habe mich auch auf Vitamin- und Mineralstoffmangel hin durchchecken lassen:
CRP……………………………0.8 mg/l (<5.0)
Eisen…………………………91 ng/dl (59-158)
Transferrin…………………248 mg/dl (200-360)
Ferritin………………………72 ng/l (30-400)
Vitamin B12………………..362 pg/ml (211-946)
25-OH-Vitamin-D3……….44 ng/l (20-70)
Meine Werte sind zu gut, oder? So langsam gehen mir auch die Ideen aus – von den Ärzten mal ganz zu schweigen.
Sollten Sie mir weiterhelfen können, komme ich gerne in Ihre Münchner Praxis.
Lieben Gruß,
Dennis
Hallo Dennis
wenn Sie Ihre mail vielleicht noch einmal lesen, werden Sie selber merken, daß das eine sehr komplexe Angelegenheit ist, die Sie mir da vortragen.
Das kann ich natürlich nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln, da brauchen wir Zeit und müssen erstmal zusammen überlegen, was bei Ihnen los sein könnte.
Es ist aber sehr gut, daß Sie die Untersuchungen haben machen lassen, so wissen wir schon mal ein paar sehr wichtige Punkte – und können viele Krankheiten ausschliessen (insbesondere scheint jedenfalls auch kein größerer Eisenmangel vorzuliegen).
Wir müssen uns also auf die Suche machen und das geht natürlich nicht über das Internet (zudem ist es uns Ärzten verboten, uns unbekannte Personen zu ärztlich beraten oder gar zu behandeln, wenn nicht zumindest einmal ein höchstpersönlicher Arzt- Patienten- Kontakt stattgefunden hat). Sie müssten also zumindest einmal persönlich in die Praxis kommen- ob ich Ihnen dann weiter helfen kann, müssen wir sehen.
Alles Gute!
DDr Beck
ein erniedrigter Ferritin Level ist die erste natürliche Reaktion des Immunsystems bei bakteriellen Befall. In den meisten Fällen ist das Patogen das Bakterium Chlamydia Penumoniae aka Chlamydophila Pnemoniae, das Geschwister von Chlamydia Trachomatis. Lungen Chlamydien tragen 70-90% der Bevölkreung bereits in sich. Auslöser ist meist nur eine “ Erkältung „, Grippe, etwas was das Immunsystem schwächt und Raum für die Bakterien bietet. Der Körper zieht das Eisen ( Ferritin ) zurück und verhindert so an der weiteren Ausbreitung von Chlamydien. Entdeckt wurde dieser Mechanismus in Afrika bei Malaria Kranken, die mit Eisenmangelanämie hatten kaum Malaria im Blut. Ein verabreichung von Eisen Präparaten bei Bakteriellen Befall ist lebensgefährlich. Symptome der Chlamydien sind erstmal mild, bischen Schnupfen, ein wenig müde, Pneumoniae ( nicht auf Röntgen sichtbar ), später wenn Bakterien genug Eisen Zufuhr haben ( Hausarzt verschreibt viel Obst und Gemüse ) , Karotine, Zucker, Koffein, Nikotin, Stress, Kälte, Klimaanlage, wenig Bewegung, dann chornifiziert sich die Erkankung, eine reaktive Arthritis tritt ein, oder Artralgie und da hat jeder schon längst verloren, Chlamydia Penumoniae wird ind DE nicht diagnostiziert, nicht behandlet, sondern nur schlicht einfach ignoriert !!! End of Message.
Hallo Andre,
es ist bekannt, daß bei Infektionen der CRP- Wert ansteigt, das ist ein sehr zuverlässiger Parameter für Infektionen. Und wenn der CRP Wert angestiegen ist, dann müssen die Eisenwerte anders interpretiert werden, weil eine Infektion den Eisenspiegel vermindert – bei Reparaturvorgängen wird nämlich typischerweise Eisen verbraucht.
Ob das nun genau über den von Ihnen genannten Weg passiert und nur bei genau dieser Art von Infektion, daran würde ich eher zweifeln, weil dieser beschriebene Eisenverbrauch bei Infektionen jeglicher Art ein allgemeiner Mechanismus ist.
Genauso ist der Eisenrückgang übrigens bei Krebskrankheiten zu sehen: die Krebszellen konsumieren Eisen – und deswegen sinkt der Spiegel. Daraus wird dann gelegentlich (aus unserer Sicht zu Unrecht!) geschlossen, daß mit der Gabe von Eisen der Krebs geradezu „gemästet“ würde.
Das ist aber genau NICHT der Fall: durch die Gabe von Eisen wird der Körper erst wieder in die Lage versetzt, genug Energie aufzubringen, die Krebskrankheit zu bekämpfen (freie Radikale abbauen, Antioxidantien bereit stellen…).
Es wäre also aus unserer Sicht ein Kunstfehler, diesen sowieso schon sichtbar geschwächten Patienten Eisen vorzuenthalten…
DDr Beck
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir (w, 43) stellt sich folgendes Problem: Habe zur Zeit einen Ferritinwert von 13, Eisenwert hingegen liegt bei 140. Diese Werte sind seit Jahren die Regel. Seit einem Jahr habe ich allerdings keine Regelblutung mehr. Eigentlich müsste mein Ferritinwert doch deshalb im Normalbereich liegen. Esse sehr wohl Fleisch. Nehme auch von Zeit zu Zeit Eisenpräparate ein. Leide seit 3 Jahren unter großer Müdigkeit und Erschöpfung und bin depressiv. Kann dies mit dem chronischen Ferritinmangel zu tun haben. Ärtzte sahen bisher keinen Handlungsbedarf. Ganz liebe Grüße aus Südtirol
Hallo Annemarie
wir haben LEIDER immer wieder solche Befunde wie bei Ihnen – und die Kollegen tun nichts, weil wir auf der Universität gelernt haben, daß das „normal“ ist.
Das ist aber ein großes Disaster: ein Ferritin von unter 50 ist behandlungsbedürftig, weil das anzeigt, daß die Eisenspeicher leer sind.
Ein Eisenwert von 140 zeigt hingegen, daß im Moment der Messung genug Eisen im Blut ist- wie passt das jetzt zusammen?
ALSO: im Moment der Messung ist zwar genug Eisen da, aber bei längeren Belastungen wie Stress oder Entzündungen oder körperliche Belastungen (auch damals Ihre Blutung- als Sie die noch hatten) wird das vorhandene Eisen verbraucht und Sie haben keine Reserven mehr und Sie fallen in ein Loch.
Die Einnahme von Eisenpräparaten ist in der Regel nicht geeignet den Speicher wieder spürbar auf zu füllen, das Ziel wäre ein Ferritinwert zwischen 200 und 300 nach Behandlung…
ALSO: ich würde den Eisenspeicher auffüllen und dann werden wir sehr schnell sehen können (oft schon nach ein oder zwei Infusionen), ob das die Ursache war- oder doch etwas anderes…
mfg
DDr Beck
Guten Abend,
ich hätte da eine Frage. Da ich Eisen- und Zinkmangel habe wurde mir letztes Jahr monatelang Eisen und Zink gespritzt.
Letzten Herbst wurde mir allerdings zu viel gespritzt, was ich daran merkte, dass ich daraufhin Nesselsucht bekam, mene Finger brannten, ich beim tiefen Einatmen ein Stechen in der Brust spürte, meine Arme an den Einstichstellen leicht geschwollen waren und all meine Gelenke furchtbar schmerzten.
Ich fuhr zurück in die Praxis, der „Arzt“ meinte, dass das nicht weiter schlimm sei, er beleuchtete meine Arme mit einem grünen Licht und schickte mich sogar in die Arbeit, obwohl ich höllische Schmerzen hatte.
Nun ist das ganze ca. ein halbes Jahr her. Doch hin und wieder Schmerzen meine Finger, mal mehr, mal weniger, unregelmäßig, was ich vor diesem Vorfall noch nie hatte.
In diese „Praxis“ möchte ich nicht mehr. Könnten die Fingerschmerzen noch von diesem Vorfall sein? Was mache ich jetzt am Besten? Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr an wen ich mich wenden soll, da mein Hausarzt sich mit soetwas wohl nicht so gut auskennt und meine neue Heilpraktikerin wohl auch nicht.
Freundliche Grüße
Hallo Stephanie
das klingt ja wirklcih schlimm, tut mir leid, dasß Sie das erdulden mussten. Ich habe so etwas (gottseidank) noch nie erlebt.
Aus dem was Sie geschrieben haben, kann ich jetzt leider nicht sagen: ganz klar, da fehlt dies oder das.
Ich würde vielleicht noch am ehesten an ein Problem mit der Halswirbelsäule denken, weil da die Nerven leicht einmal etwas eingeengt werden können, was dann zu komischen Empfindungen in den Fingern führen kann. Es könnte aber auch etwas infektiöses vorliegen, wie eine Borrelliose oder Ähnliches.
Ich denke, wir sollten uns in Ruhe hinsetzen und überlegen, was bei Ihnen los sein könnte und dann vielleicht ein paar Untersuchungen machen, ob wir auf dem richtigen Weg sind.
mfg
DDr Beck
Hallo zusammen,
Bin total verunsichert ich habe vor drei Tagen zum ersten mal eine Eisen infusion bekommen 1000mg die infusion lief ca 20 min an dem Tag ging es mir wie immer doch seid gestern (2.tag) geht es mir zunehmend schlechter extreme Glieder schmerzen kalte füsse Schüttelfrost seid ein paar stunden habe ich auch fieber es ist gerade 3:24 Uhr kann vor lauter schmerzen und unruhe nicht mehr schlafen 🙁 nun meine frage :
Ist das eine normale nebenwirkung die mit der zeit besser wird oder hab ich mehr zu befürchten ? Könnte das noch gefährlich für mich werden? Mein arzt lacht nur und sagt das vergeht auch wieder und am Dienstag soll ich eine zweite infusion bekommen davor hab ich jetzt natürlich auch angst…ich bitte sie um ihre Meinung . Danke für ihre Aufmerksamkeit LG Pia
nein, das ist ganz klar keine normale Nebenwirkung.
Es kommt bei Eiseninfusionen auf das Präparat an: es gibt leider Präparate mit einer schlecht verträglichen Zuckerkomponente, die zu Unverträglichkeiten im Körper führen kann.
Diese verwenden wir natürlich nicht!
Aber nachdem gerade dieses Präparat sehr intensiv beworben wird, setzen es leider weniger erfahrene Kollegen ein…
Wenn es Ihnen nicht bald besser geht, würde ich doch das Krankenhaus aufsuchen – und dort das Eisenpräparat genau benennen, damit die Kollegen Bescheid wissen…
Gute Besserung!
DDr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck.
Ich habe eine Frage. Bei mir wurde bereits vor 5 Jahren eine Eisenmangelanämie fetsgestellt, wofür ich Hämoprotect 100bekam, jedoch bekamen mir die Tabletten auf dauer nicht so gut und setzte sie ab. Mangel bestand dann wohl trotzdem noch, ein halbes Jahr später stellte man Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium fest und operierte mich, ging zum Glück alles gut. 1 Jahr später war mein Ferritin bei 3, 2, ich bekam eine Infusion mit Ferinject. Wert ging auf 20.
Nun habe ich vor kurzem nochmals eine Infusion mit Ferinject erhalten, worauf ich innerhalb von 48 Stunden mit Fieber (39 grad) Schüttelfrost, frieren und schwitzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, extrme Übelkeit, verdauungsprobleme, schwäche, Ohnmachtsgefühle reagiert habe. Nun meine 1. Frage: Stimmt es, das wenn im Körper chronische entzündungen oder Tumore vorliegen, der Körper den Eisenspiegel extra niedrieg hält? ( Dies habe ich in einem Medizinischen Buch gelesen) 2. Können diese Symptome Nebenwirkungen von der Infusion sein, auch wenn sie sich erst nach etwa 48 Stunden voll entfaltet haben? Ich muss dazu sagen, das ich seit fast 4 Jahren unter bisher ungeklärten Symptomen leide wie andauernder Druck im Kopf mit benommenheit, Nacken/Rückenschmerzen auch ständig, Verdauungsprobleme und plötzlich aufgetretene unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmittel, Alkohol, Medikamenten und Chemiekalien, Sehstörungen Unterzuckerungen, Atemprobleme, Schwindel, Schwäche, Ohnmachtsgefühle…
Danke für ihre Antwort.
Hallo Jessy
bei chronischen Entzündungen oder Tumoren hält der Körper den Eisenspiegel nicht künstlich niedrig, sondern solche Erkrankungen verbrauchen Eisen, das natürlich damit absinkt und zu einem „sekundären“ Eisenmangel führt.
Leider gibt es Eisenpräparate die zwar als Infusion zugelassen sind, aber von manchen Menschen schlecht vertragen werden, weil die darin enthaltene Zuckerkomponente Unverträglichkeiten auslösen kann.
Diese Präparate sollten überhaupt nicht verwendet werden. Nachdem die Hersteller hierzu aber aktuell intensive Werbung betreiben, verwenden weniger erfahrene Ärzte leider diese Präparate trotzdem…
Ich würde also auf ein anderes Eisenpräparat wechseln: Venofer enthält Eisen- Saccharose (in USA: Eisen- sucrose), also eine Zuckerkomponente, die noch nie Unverträglichkeiten ausgelöst hat.
Orale Präparate (also Eisen zum Einnehmen) sind in der Regel nicht geeignet, den Eisenspiegel ausreichend anzuheben. Zudem sind diese in der Regel sehr schlecht verträglich (und führen regelmäßig zu Magenproblemen usw)…
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe mich nun so gut ich konnte zum Thema Eisen informiert. Habe bei einem Heilpraktiker eine sehr gute Erfahrung mit einer Eiseninfusion gemacht (leider nur eine Infusion, er meinte das reiche). Binnen Sekunden ging es mir ganz anders, unglaublich gut, leider hielt das Gefühl nur zwei Tage an. Nach langer Recherche habe ich mehr verstanden und nun herausgefunden, dass der Speicher offensichtlich wieder leer ist (Ferritin liegt bei 20), eigentlich eine sehr einfache Erklärung für mein schlechtes Befinden. Aber man muss erst drauf kommen und dank vieler Infos auf Ihrer Seite, sowie auf der des Eisenzentrums habe ich, denke ich, viel dazugelernt.
Meine Frage ist nun, ob man überbrückend bis zu einem Termin für eine Eiseninfusion, irgendetwas tun kann? Gibt es pos. Erfahrungen mit z.B. Weleda Ferrum sidereum oder Neukönigsförder Mineraltabletten (ich hoffe ich darf die Marken hier nennen!?)? Oder mit „Globifer“?
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank!
Susanne P. (27J.)
das ist superschade, gerade, wenn Sie einen so schönen Erfolg hatten!!! Da hat sich der HP nicht mehr getraut… manchmal ist es aber gut, „mutig“ zu sein – oder sich zumindest besser zu informieren.
Wir messen den gesamten Eisenstoffwechsel und können dann mit einem Computerprogramm genau berechnen, wieviele infusionen jemand wirklich braucht.
Damit können wir auch mögliche Schäden und Gefahren durch falsche Eiseninfusionen vermeiden.
Die von Ihnen genannten Präparate sind sehr gut, aber leider gar nicht ausreichend. (Sie dürfen „alles“ nennen)…
Wenn Eisen wirklich fehlt, dann ist das so wie an einer Baustelle, wo Backsteine fehlen: der Körper kann sich vielleicht eine Zeit lang behelfen (das wird dann durch die von Ihnen genannten Präparate unterstützt), aber irgendwann ist einfach nichts mehr da – und dann braucht es wieder neue Backsteine (also Eiseninfusionen…).
HG
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
meine Blutwerte sind:
Ferritin 16 (10 – 291), Eisen 82 (37 – 165), Transferritin 3,25 (2 – 3,6), Hämoglobin 14,4 (12 – 15,5), Erythrozyten 4,78 (4,1 – 5,1).
Ferritin-Wert ist im letzten Jahr auch gefallen, obwohl ich ab und zu Ferro Sanol genommen habe und auf Ernährung geachtet habe (viel Fleisch etc). Meine Sympthome sind Müdigkeit, Konzentrationsschwäche etc, ich habe auch Hashimoto und nehme L-Thyroxin 88.
Würden Sie eine Eiseninfusion bei folgenden Werten empfehlen?
Vielen Dank!!!
Hallo Julia
wie schon bei der Anfrage vor Ihnen gilt, daß ich als Arzt KEINE ärztlichen BERATUNGEN oder gar Behandlungen bei Personen machen darf, die nicht zumindest einmal persönlich bei mir in der Praxis waren…
Ganz allgemein wünschen wir uns einen Ferritinwert über 50, alles darunter ist ein Eisenmangel…der behandelt werden sollte.
mit bestem Gruß!
DDr Beck
Hallo Herr Beck ich leide seit November letzten Jahres an eisenmangel… habe auch infusionen bekommen (2x in der Woche) dies dann über 6 Wochen lang… es hat mir Anfangs bzw. In der Zeit sehr viel gebracht ich hatte das Gefühl, dass ich Bäume ausreißen könnte..:) allerdings ging es mir danach wieder sehr schlecht ich fühle mich sehr müde wieder und bin sehr lustlos. .. Gestern wurde bei mir wieder Blut abgenommen habe heute schon die werte bekommen es ist alles relativ gut geworden, doch wie gesagt, ich fühle mich aber sehr sehr schlapp und müde… ich weiß jetzt allerdings nicht was ich nun machen kann.. Elif
Um hier zu eine seriöse Einschätzung geben zu können, müssten Sie mir die Werte vorlegen.
Das darf ich aber nicht öffentlich im Internet machen, weil das eine ärztliche Beratung/ Behandlung ist- und dafür müssen Sie persönlich mit mir sprechen (was Sie sicher verstehen können).
Hierfür bitte einen Termin vereinbaren unter 0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
mfg
DDr Beck
Lieber Doctor Beck . Ich habe heute diesen Film gesehen und muste ganz entsetzt feststellen, das mich Jahrzehnte lang aber wirklich alle Beschwerden plagen die Ihr Kollege Schaub dort anführt . Serotonin Wiederaufnahme Hemmer nehme ich seit 10 Jahren . Haarausfall , brüchige Nägel und das wirklich Schlimmste sind die unruhigen Beine und massive Schlafprobleme . Alle 2 Stunden wache ich auf . Ich habe seit über 20 Jahren keine Nacht mehr durchgeschlafen . Sie können sich sicher vorstellen , daß ich glücklich wäre einen Weg aus diesem Dilemma zu finden.
dann machen Sie doch die Blutuntersuchung, ob Ihnen wirklich Eisen fehlt und dann legen wir los mit den Infusionen…
zur Terminvereinbarung: 0700/ 3737 2325
HG
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Meine Mutter ist seit Monaten wegen Ihrem Eisenmangel in Therapie Sie bekommt 2 in der Infusion doch Ihre Werte verschlächtern sich statt sich zu verbessern. Alle Möglichen Tests wurden gemacht um herausfinden zu können wie sie so viel Blut verlieren kann. Geatern haben wir erfahre das Ihre Gebärmutter entfernt werden soll in der Hoffnung das es besser wird. Wie könnte man noch herausfinden woran es liegt das Sie regelrecht an Blutarmut leidet.
Hallo Ebru
wenn die Werte sich verschlechtern, dann stimmt was nicht… das kommt mir „komisch“ vor- zudem müsste man die Werte mal genauer anschauen.
Natürlich kann eine Verschlechterung des Zustandes Ihrer Mutter sehr viele Ursachen haben – und es gibt auch ziemlich scheussliche Erkrankungen der Gebärmutter, die man dann tatsächlich am Besten operieren sollte.
Aber nur wegen Blutverlust würde ich nicht gleich eine OP empfehlen, sondern vielleicht erst mal mit Hormonen versuchen, das wieder in Ordnung zu bringen (sofern das möglich ist).
Hierzu brauchen wir auch den Befund vom Frauenarzt.
Wenn Sie möchten, können Sie gern in meine Praxis kommen und die Werte und Ihre Mutter mitbringen, dann kann ich das gern bewerten.
Bei Terminvereinbarung bitte angeben, ob Sie nach München oder nach Baden Baden kommen wollen: 0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
Alles Gute Ihrer Mutter!
DDr Beck
Hallo Dr. Beck,
ich leide schon sehr lange Zeit an bleierner Müdigkeit, totaler Blässe, depressiver Verstimmung, ständigem Schwitzen tagsüber, Nachtschweiß, Schlafproblemen, Kribbeln und seltsamen Befindlichkeitssörungen nachts in den Beinen, Haarausfall, Schleimhautproblemen, und, und , und .
Ich klagte meiner Hausärztin mein Leid und es wurden mehrmals Blutuntersuchungen und andere Untersuchungen gemacht.
Im Oktober 2013 war mein Ferritinwert bei 45, letzte Woche lag er bei 37. Das Eisen liegt immer unter 50. Die Hb werte liegen zwischen 12 und 13.
Alle anderen Blutwerte sind immer normal (auch CRP), und ich habe keinerlei organischen Krankheiten oder Probleme.
Ich bin in den Wechseljahren und habe starke Periodenblutungen (die laut Gyn. keine krankhafte gynäkologische Ursache haben), was meiner Meinung nach die relativ niedrigen Ferritinwerte verursacht.
Meine Hausärztin hält die Ferritinwerte für „in der Norm“ und eine Behandlung mit Eisenpräparaten nicht für nötig.
Als ich meinen Gynäkologen darauf ansprach, meinte er mein Ferritin wert sei viel zu niedrig und da ich an diesen vielen Symptomen leide, wäre eine Eisensubstitution unbedingt erforderlich. Ich solle mir Eisentabletten in der Apotheke kaufen und zusammen mit Vitamin C einnehmen, 100 mg täglich (eine höhere Dosis würde oft nicht gut vertragen) für mehrere Monate. Ich würde bald merken dass es mir besser ginge.
Könnte mir das helfen?
Was soll ich von diesen beiden unterschiedlichen Ansichten halten?
Ich komme mir oft vor wie ein Hypochonder, wenn ich mal wieder beim Hausarzt war und meine Blutwerte und die Untersuchungen keinerlei Anzeichen für eine Krankheit zeigen und ich mich aber doch immer schlecht fühle…
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen
LG
Kristina
Die meisten Ärzte kennen nur die Eisenmangelanämie, weil wir das als Krankheit im Studium kennen lernen. Es gibt aber auch – und das sind die meisten Fälle – einen Eisenmangel, der noch keine Anämie (Blutarmut) ist. Davon hören die meisten Ärzte aber nie etwas und deswegen wird das nicht untersucht und dann natürlich auch nicht erkannt.
Um den Eisenstoffwechsel wirklich beurteilen zu können, ist eine GENAUE Analyse der Blutwerte nötig, es genügt nicht zu sagen, alles in Ordnung.
Folgende Werte sind erforderlich:
– Hämoglobin (Hb Wert)
– Eisen
– Ferritin (Speichereisen) die absolute Untergrenze wäre hier 50
– Transferrin (Transporteisen)
– lösliche Transferrinrezeptoren
– CRP Wert (Entzündungswert)
Eisentabletten oder Säfte helfen leider so gut wie gar nicht, weil damit der Eisenspiegel fast nicht ansteigt.
Deshalb machen wir (fast) immer Infusionen mit Eisen. Dabei muß man aber beachten, daß manche Infusionspräparate schlecht verträglich sind und erhebliche Nebenwirkugnen haben können. Ein in diesen Dingen erfahrener Arzt verwendet natürlich nur die guten Präparate.
Leider sind die Hausärzte nur in Ausnahmefällen hierüber informiert.
Falls Sie zu mir in die Praxis kommen wollen, bitte bei der Terminvereinbarung angeben, ob Sie in München oder in Baden Baden einen Termin wünschen:
0700 37 37 2325
Mfg!
Dr Beck
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 23 Jahre und bei mir wurde vor 2 Jahren ein Fertitinmangel festgestellt. Der Ferritinwert lag damals bei 6. Daraufhin habe ich ca. 1 Jahr hoch dosiert Eisen (100 mg täglich, Rotbäckchensaft) zu mir nehmen sollen. Da ich eine starke und lange Regelblutung habe, geht es nur gerade nach der Periode nie so gut. Derzeit habe ich häufig (täglich) Probleme mit Schwindel, welche ich nicht in den Griff bekomme. Dieser soll in 3 Wochen beim Hno abgeklärt werden. Er vermutet jedoch nicht, dass die Beschwerden daher kommen.Des Weiteren bin ich oft schlapp und müde und meine Fingernägel sind brüchig.Der Ferritinwert liegt nun bei 24,5. Vor 6 Monaten lag er bei 26. Ich trinke weiterhin Rotbäckchensaft und nehme 10 mg Eisen zusätzlich zu mir. Können die Sympthome von dem Wert kommen? Mein Hausarzt sagte mir, dass dies nicht sein kann und der Wert in Ordnung sei. Haben Sie weitere Tipps für mich?
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen. Vielen Dank.
MfG
Sarah
Hallo Sarah
die Erfahrung zeigt, daß leider die Behandlung eines Eisenmangels mit Säften oder Tabletten fast gar nicht funktioniert.
Sondern wir müssen so gut wie immer Infusionen machen. Damit geht dann allerdings die Behandlung sehr flott und sofort spürbar von statten.
Schwindel, Müdigkeit und brüchige Fingernägel kann als Ursache einen Eisenmangel haben, aber es gibt natürlich dafür auch andere mögliche Ursachen
Um beurteilen zu können, ob bei Ihnen konkret ein Eisenmangel vorliegt, sind folgende Werte erforderlich:
– Hb (Hämoglobin)
– Eisen
– Ferritin
– Transferrin
– lösliche Transferrinrezeptoren
– CRP Wert (Entzündungswert)
Das können Sie bei jedem Arzt bestimmen lassen. Wir geben die Werte dann in ein Computerprogramm ein und können dann sagen, ob und wieviel Eiseninfusionen Sie brauchen.
Wenn Sie zu mir in die Praxis kommen wollen, bitte bei der Terminvereinbarung angeben, ob für München oder für Baden Baden.
0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
Besten Gruß
Dr Beck
Schade aber trotzdem vielen Dank
ok- sorry!
thomas Beck
Danke schön. ..
Meine Werte sind
MCV 79
Mch 25.4
Mchc 32.3
Rdw 17.3
Eos 7.6
Fer 3.7
Aeos 0.51
Muss ich mir da sorgen machen …
Wie gesagt hatte eine Infusion zu mir hat geheißen das die reicht und ich es nächstes Jahr kontrollieren lassen soll..
Soll ich zu einem Spezialisten gehn ?
Sie sind leider zu weit komme aus Hessen
Lg
gern!
Ich würde mich schon um den Eisenspeicher (Ferritin) kümmern, ein Ferritinwert von 3,7 ist sehr sehr niedrig!
Und da reicht eine Infusion im Jahr sicher nicht, sondern Sie werden eine Reihe von Infusionen benötigen. Üblicherweise macht man 2 Infusionen pro Woche. Die genaue Anzahl der Infusionen wird über ein Computerprogramm aus Ihren Werten individuell berechnet.
Allerdings darf ich Sie als mir unbekannte Person nicht weiter ärztlich beraten oder gar behandeln.
Deshalb zwar vielen Dank für die Veröffentlichung Ihrer Werte, aber ich kann und darf dazu keinen genauen ärztlichen Rat geben…
Qualifizierte Ärzte finden Sie über das http://www.Eisenzentrum.org meines hochgeschätzten Kollegen Dr. med. Beat Schaub aus der Schweiz.
mfg
DDr Beck
Hallo ich wollte mal wissen habe auch fast alle Symptome. Mein wert ist fast bei 3.
Hab schon eine Eisen Infusion bekommen.
Fühl mich aber immer noch nicht besser..
Soll ich noch mal eine verlangen oder an was könnte es liehen das es mir nicht besser geht..
Danke
Hallo Melanie
ein Speichereisenwert (Ferritinwert) von 3 ist wirklich extrem niedrig, der sollte normalerweise über 50 sein!
Insofern können Sie die Wirkung der Infusion wahrscheinlich noch gar nicht beurteilen, weil noch gar kein richtiger Anstieg des Eisens stattgefunden hat.
Meine Empfehlung: lassen Sie ALLE entsprechenden Blutwerte ordentlich bestimmen und dann sollte die genaue benötige Infusionsmenge mit einem speziellen Programm berechnet werden. Diese Infusionen sollten dann 2x pro Woche durchgeführt werden, damit Ihr Spiegel rasch und spürbar ansteigt.
Falls Sie einen Termin vereinbaren wollen:
0700/ drdr beck
0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
mfg
DDr Beck